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Top Rezension
Anti-Hass-Schilde auf Maximum!
Ich habe hier schon meinen Antrag zur Aufnahme ins Parfumo-Schutzprogramm liegen und werde zukünftig inkognito unterwegs sein. Deswegen begibt es sich auch, dass ich den Mut aufbringe den trölfzigsten Kommentar zum schwarz eingefassten Eroberer zu verfassen.
Spaß bei Seite. Es ist mir ein Bedürfnis über einen meiner (wiederentdeckten) Lieblingsdüfte zu schwadronieren. Ich hole ein bisschen aus.
Vor knapp fünf Jahren verließ ich nach zwölf Jahren die Bundeswehr. Bekanntermaßen trägt man dort Uniformen, hat sich zu rasieren (das hat sich durch die mittlerweile abebbende Hipster-Welle etwas geändert) und ist einer von vielen. Man war ein Gleicher unter Gleichen, unterschied sich nur durch das was man auf den Schultern hatte (Dienstgrad) vom Rest seiner Kameraden. Ein Blick auf die Schultern sagte einem, was das Gegenüber an Mindestqualifikationen hat, wie lange es schon ungefähr dabei ist und ob es über unter Dir in der Befehlskette steht. Ziemlich simpel und genial effektiv. Auffallen im optischen/kosmetischen Maße war zumindest bei den Herren nicht so gerne gesehen. Dazu gehörte auch, dass man nur sehr selten Düfte an anderen wahrnahm.
Als meine Zeit vorüber war und ich zu einem „zivilen“ Arbeitgeber wechselte, stand einem nicht nur in der Gestaltung seiner Garderobe die Welt in einem gewissen Maße offen, sondern ich konnte endlich auch tagsüber wieder öfter auf den Zerstäuber drücken.
Ich vernahm auf diversen beruflichen Veranstaltungen manchmal diesen speziellen Duft, der mich umhaute. Herb, frisch, stark. Nun konnte ich diesen Duft aber nie einer bestimmten Person zuordnen, sodass ich auch nicht die Gelegenheit hatte, mich zu erkundigen um welchen Duft es sich denn handelt.
Die flüchtigen Duft-Begegnungen ließen mich nicht mehr los und ich begab mich Ende 2017 mit folgender Aussage in die Hamburger Hof Parfümerie im Alstertal Einkaufszentrum: „Ich suche einen markanten Businessduft“. Ende. Frisch, herb usw. waren damals noch Duftnuancen, die ich nicht hätte benennen können. Der dritte dargebotene Duft war genau derjenige, den ich schon „so oft“ gerochen hatte. Ich war enttäuscht, dass das irgend so eine Marke war, von der ich noch nie gehört hatte. Als ich dann den Preis erfragte, wollte ich in ein wahnsinniges Lachen verfallen. Ich ließ es aber. Ebenso ließ ich den Flakon im Laden.
Hätte meine Frau mich nicht bestärkt, wäre ich auch nicht ein paar Stunden später wieder hingefahren und hätte mir diesen schweineteuren Duft gekauft.
Meine Anmeldung in diesem schönen Forum hier erfolgte erst einige Zeit später und ich war überrascht, welch üblen Ruf das Wässerchen bei einigen hier genießt. Dass man schon fast sauvage-ig als Prolet dargestellt wird, wenn man diesen Duft mag und trägt, konnte ich nicht nachvollziehen.
Aber es kommt wohl auf den sozialen Dunstkreis an (Wortspiel unbeabsichtigt), welche Assoziationen man zu einem Duft hat. Alterstechnisch bin ich kein Diskogänger mehr, Shisha-Bars meide ich eher und den öffentlichen Nahverkehr nutze ich auch selten. Insofern war und ist der unbekannt gewesene Duft für mich eben ein Businessduft par excellence, da ich ihn nun mal immer in der Ausübung meiner Tätigkeiten wahrnahm . Auch heute begegnet er mir nach wie vor nicht allzu häufig in freier Wildbahn.
Was jetzt dazu geführt hat, dass viele bei diesem Duft ihre Brust heben, um Hasstiraden auf Creed, Klone und „Proleten“ loszuwerden, mag ich nicht beurteilen. Ist mir persönlich auch egal.
Für mich steht fest, dass ich Aventus nach ein paar Monaten der Abstinenz nun wieder im Besitz habe und er mein olfaktorisches Highlight ist, das ich nicht mehr missen möchte.
Batch hier, batch da. Ich habe noch nie wirklich einen Unterscheid feststellen können, habe aber auch nicht die allerbeste Parfumo-Nase.
Zusammengefasst: Für mich mitnichten ein ausgelutschter Twen-Proleten-Duft für AMG-Fahrer, sondern ein distinguierter und edler Businessduft.
So, da meine Schilde nur noch auf sieben Prozent sind, verabschiede ich mich und begebe mich ins Parfumo-Schutzprogramm.
Danke fürs Lesen
.
.
.
.
Maschinell erstellte Mitteilung der Parfumo Texas-Rangers
###liebernorleansdeinneuernicknamelautetcatch23###
Diese Nachricht zerstört sich nach dem Lesen von selbst.
Spaß bei Seite. Es ist mir ein Bedürfnis über einen meiner (wiederentdeckten) Lieblingsdüfte zu schwadronieren. Ich hole ein bisschen aus.
Vor knapp fünf Jahren verließ ich nach zwölf Jahren die Bundeswehr. Bekanntermaßen trägt man dort Uniformen, hat sich zu rasieren (das hat sich durch die mittlerweile abebbende Hipster-Welle etwas geändert) und ist einer von vielen. Man war ein Gleicher unter Gleichen, unterschied sich nur durch das was man auf den Schultern hatte (Dienstgrad) vom Rest seiner Kameraden. Ein Blick auf die Schultern sagte einem, was das Gegenüber an Mindestqualifikationen hat, wie lange es schon ungefähr dabei ist und ob es über unter Dir in der Befehlskette steht. Ziemlich simpel und genial effektiv. Auffallen im optischen/kosmetischen Maße war zumindest bei den Herren nicht so gerne gesehen. Dazu gehörte auch, dass man nur sehr selten Düfte an anderen wahrnahm.
Als meine Zeit vorüber war und ich zu einem „zivilen“ Arbeitgeber wechselte, stand einem nicht nur in der Gestaltung seiner Garderobe die Welt in einem gewissen Maße offen, sondern ich konnte endlich auch tagsüber wieder öfter auf den Zerstäuber drücken.
Ich vernahm auf diversen beruflichen Veranstaltungen manchmal diesen speziellen Duft, der mich umhaute. Herb, frisch, stark. Nun konnte ich diesen Duft aber nie einer bestimmten Person zuordnen, sodass ich auch nicht die Gelegenheit hatte, mich zu erkundigen um welchen Duft es sich denn handelt.
Die flüchtigen Duft-Begegnungen ließen mich nicht mehr los und ich begab mich Ende 2017 mit folgender Aussage in die Hamburger Hof Parfümerie im Alstertal Einkaufszentrum: „Ich suche einen markanten Businessduft“. Ende. Frisch, herb usw. waren damals noch Duftnuancen, die ich nicht hätte benennen können. Der dritte dargebotene Duft war genau derjenige, den ich schon „so oft“ gerochen hatte. Ich war enttäuscht, dass das irgend so eine Marke war, von der ich noch nie gehört hatte. Als ich dann den Preis erfragte, wollte ich in ein wahnsinniges Lachen verfallen. Ich ließ es aber. Ebenso ließ ich den Flakon im Laden.
Hätte meine Frau mich nicht bestärkt, wäre ich auch nicht ein paar Stunden später wieder hingefahren und hätte mir diesen schweineteuren Duft gekauft.
Meine Anmeldung in diesem schönen Forum hier erfolgte erst einige Zeit später und ich war überrascht, welch üblen Ruf das Wässerchen bei einigen hier genießt. Dass man schon fast sauvage-ig als Prolet dargestellt wird, wenn man diesen Duft mag und trägt, konnte ich nicht nachvollziehen.
Aber es kommt wohl auf den sozialen Dunstkreis an (Wortspiel unbeabsichtigt), welche Assoziationen man zu einem Duft hat. Alterstechnisch bin ich kein Diskogänger mehr, Shisha-Bars meide ich eher und den öffentlichen Nahverkehr nutze ich auch selten. Insofern war und ist der unbekannt gewesene Duft für mich eben ein Businessduft par excellence, da ich ihn nun mal immer in der Ausübung meiner Tätigkeiten wahrnahm . Auch heute begegnet er mir nach wie vor nicht allzu häufig in freier Wildbahn.
Was jetzt dazu geführt hat, dass viele bei diesem Duft ihre Brust heben, um Hasstiraden auf Creed, Klone und „Proleten“ loszuwerden, mag ich nicht beurteilen. Ist mir persönlich auch egal.
Für mich steht fest, dass ich Aventus nach ein paar Monaten der Abstinenz nun wieder im Besitz habe und er mein olfaktorisches Highlight ist, das ich nicht mehr missen möchte.
Batch hier, batch da. Ich habe noch nie wirklich einen Unterscheid feststellen können, habe aber auch nicht die allerbeste Parfumo-Nase.
Zusammengefasst: Für mich mitnichten ein ausgelutschter Twen-Proleten-Duft für AMG-Fahrer, sondern ein distinguierter und edler Businessduft.
So, da meine Schilde nur noch auf sieben Prozent sind, verabschiede ich mich und begebe mich ins Parfumo-Schutzprogramm.
Danke fürs Lesen
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Maschinell erstellte Mitteilung der Parfumo Texas-Rangers
###liebernorleansdeinneuernicknamelautetcatch23###
Diese Nachricht zerstört sich nach dem Lesen von selbst.
13 Antworten


Ich persönlich finde den Duft nicht schlecht, doch haut er mich nicht so vom Hocker, auch wenn ich von meinem Umfeld öfter bereits postives Feedback bekommen habe. Irgendwas muss der ja an sich haben.