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Top Rezension
Une Fougère pour Madame…..
Die zunächst recht begeistert klingende Rezension musste nach einem eintägigen Ganzkörpertragetest leider revidiert und die Bewertung entsprechend abgesenkt werden (siehe NACHTRAG am Ende der Rezension)
Unlängst habe ich meine Liebe zu Fougeres (wieder)entdeckt…..ich mag ihren grünen, frisch-farnigen Duft, der stets elegant und gepflegt wirkt……dass sie für gewöhnlich kaum Süße enthalten, ist ein weiterer entscheidender Pluspunkt……
Die Schwierigkeit für mich als Frau liegt nun allerdings darin, dass die meisten Fougeres für männliche Träger konzipiert werden und folglich recht maskulin anmuten……
Da ich nun aber zu denjenigen gehöre, die für sich selbst eine klare Unterscheidung zwischen „männlich“ und „weiblich“ treffen, und die nur wenige Düfte als tatsächlich „unisex“ empfinden, gestaltet sich die Suche im Fougere-Bereich einigermaßen schwierig……
Erschwerend hinzu kommt meine Abneigung gegen zahlreiche Noten, mein extrem wählerisches Duftgemüt und meine olfaktorische Sensibilität gegenüber vielen synthetischen „Boostern“…..
Bei seinem letzten Besuch hat mir unser lieber Bastian nun eine Duftprobe dagelassen, von der er sicherlich niemals angenommen hätte, dass sie mir gefällt :-D……
DER DUFT
MOKO MAORI startet überraschenderweise mit einem süßlich-pollenartigen Akkord, der auch ein wenig an frisches Heu erinnert…….Recherchen haben ergeben, dass es sich hierbei um Manuka Honig handelt……..aber Achtung!!…..diese Honignote duftet weder explizit nach Honig, wie wir ihn kennen, noch in irgendeiner Weise zuckrig-süß…..
Nach diesem schönen Auftakt offenbart sich auch gleich unmittelbar der Fougere-Charakter des Duftes……herrlich frisch-grünes Farn kommt zum Vorschein……
Und hier kommt nun der „weibliche“ Aspekt ins Spiel……während herkömmliche und für Männer konzipierte Fougeres diese frisch-grün-farnige Note oft dezidiert vorantreiben, so dass der Duft sich eher in eine herbere Richtung entwickelt, bilden bei MOKO MAORI die pollen- bzw. heuartigen Noten stets einen besänftigenden Gegenpart, der dem Duft eine gewisse Milde und Sanftmut verleiht……
Ich bin mir fast sicher, dass auch bei MOKO MAORI allerlei synthetische Helferlein am Start sind……und obwohl ich diesbezüglich sehr empfindlich bin, empfinde ich sie in diesem Duft zu keinem Zeitpunkt als besonders auffällig oder gar störend…..
Abschließend könnte man also sagen, dass es sich hier um einen „weiblichen“ Fougere handelt……allerdings auch nicht soooo explizit weiblich, dass er nicht auch von Männern getragen werden könnte……zumindest würde es bei mir kein Stirnrunzeln verursachen, wenn ich diesen Duft an einem Mann wahrnehmen würde…….
MOKO MAORI ist ein sanfter, hellgrüner Farnduft mit zarten Pollenoten und einer feinen, gepflegten Aura……und…..es ist ein Duft, den selbst ich als grundsätzlich unisex durchgehen lassen würde ;-)…….
Nachtrag:
Nachdem ich ihn nun mal einen ganzen Tag lang und mit voller Dosierung getragen habe, muss ich von meiner anfänglichen Begeisterung (Handrücken) leider wieder ein gutes Stück zurücktreten….
Beim ganztägigen Ganzkörpertragetest hat sich im Laufe der Zeit eine für meine Nase deutlich „chlorige“ Note eingestellt, die sich dann auch hartnäckig gehalten hat, und die ich nicht mehr ausblenden konnte……
Ob‘s nun an den extravaganten Duftnoten oder eben doch mal wieder an den „synthetischen Helferlein“ liegt, kann ich nicht genau sagen…..
Jedenfalls kann ich mittlerweile nur noch maximal eine 7 vergeben…..
Unlängst habe ich meine Liebe zu Fougeres (wieder)entdeckt…..ich mag ihren grünen, frisch-farnigen Duft, der stets elegant und gepflegt wirkt……dass sie für gewöhnlich kaum Süße enthalten, ist ein weiterer entscheidender Pluspunkt……
Die Schwierigkeit für mich als Frau liegt nun allerdings darin, dass die meisten Fougeres für männliche Träger konzipiert werden und folglich recht maskulin anmuten……
Da ich nun aber zu denjenigen gehöre, die für sich selbst eine klare Unterscheidung zwischen „männlich“ und „weiblich“ treffen, und die nur wenige Düfte als tatsächlich „unisex“ empfinden, gestaltet sich die Suche im Fougere-Bereich einigermaßen schwierig……
Erschwerend hinzu kommt meine Abneigung gegen zahlreiche Noten, mein extrem wählerisches Duftgemüt und meine olfaktorische Sensibilität gegenüber vielen synthetischen „Boostern“…..
Bei seinem letzten Besuch hat mir unser lieber Bastian nun eine Duftprobe dagelassen, von der er sicherlich niemals angenommen hätte, dass sie mir gefällt :-D……
DER DUFT
MOKO MAORI startet überraschenderweise mit einem süßlich-pollenartigen Akkord, der auch ein wenig an frisches Heu erinnert…….Recherchen haben ergeben, dass es sich hierbei um Manuka Honig handelt……..aber Achtung!!…..diese Honignote duftet weder explizit nach Honig, wie wir ihn kennen, noch in irgendeiner Weise zuckrig-süß…..
Nach diesem schönen Auftakt offenbart sich auch gleich unmittelbar der Fougere-Charakter des Duftes……herrlich frisch-grünes Farn kommt zum Vorschein……
Und hier kommt nun der „weibliche“ Aspekt ins Spiel……während herkömmliche und für Männer konzipierte Fougeres diese frisch-grün-farnige Note oft dezidiert vorantreiben, so dass der Duft sich eher in eine herbere Richtung entwickelt, bilden bei MOKO MAORI die pollen- bzw. heuartigen Noten stets einen besänftigenden Gegenpart, der dem Duft eine gewisse Milde und Sanftmut verleiht……
Ich bin mir fast sicher, dass auch bei MOKO MAORI allerlei synthetische Helferlein am Start sind……und obwohl ich diesbezüglich sehr empfindlich bin, empfinde ich sie in diesem Duft zu keinem Zeitpunkt als besonders auffällig oder gar störend…..
Abschließend könnte man also sagen, dass es sich hier um einen „weiblichen“ Fougere handelt……allerdings auch nicht soooo explizit weiblich, dass er nicht auch von Männern getragen werden könnte……zumindest würde es bei mir kein Stirnrunzeln verursachen, wenn ich diesen Duft an einem Mann wahrnehmen würde…….
MOKO MAORI ist ein sanfter, hellgrüner Farnduft mit zarten Pollenoten und einer feinen, gepflegten Aura……und…..es ist ein Duft, den selbst ich als grundsätzlich unisex durchgehen lassen würde ;-)…….
Nachtrag:
Nachdem ich ihn nun mal einen ganzen Tag lang und mit voller Dosierung getragen habe, muss ich von meiner anfänglichen Begeisterung (Handrücken) leider wieder ein gutes Stück zurücktreten….
Beim ganztägigen Ganzkörpertragetest hat sich im Laufe der Zeit eine für meine Nase deutlich „chlorige“ Note eingestellt, die sich dann auch hartnäckig gehalten hat, und die ich nicht mehr ausblenden konnte……
Ob‘s nun an den extravaganten Duftnoten oder eben doch mal wieder an den „synthetischen Helferlein“ liegt, kann ich nicht genau sagen…..
Jedenfalls kann ich mittlerweile nur noch maximal eine 7 vergeben…..
14 Antworten


Du hast ihn perfekt beschrieben. Danke Dafür.
Wenn ich nicht schon Atheist wäre, würde ich spätestens jetzt vom Glauben abfallen. :)))