25.02.2017 - 06:17 Uhr
FabianO
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FabianO
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9
In der rechten Ecke: Weihy Rauch. In der linken Ecke: Pat Schuli. Fight!
Tatsächlich, der "rote Kardinal" kommt auf meiner Haut mit einem interessanten Spannungsverhältnis daher, das im Wesentlichen beiden genannten Aromen zu verdanken ist. Luxifer, der mir eine Probe des Gambs-Duftes schickte, wies schon im Vorwege darauf hin, dass man Geduld mit diesem Burschen brauche.
Und der Auftakt wirkt in der Tat zunächst recht wuselig, wird von einem leicht angefruchteten Patchouli-Grundton beherrscht, der etwas aufgefächert und unschlüssig daherkommt - im Sinne des Boxkampfs, bei dem Pat Schuli noch nicht so recht weiß, ob er kämpfen will oder sich nicht lieber die Bundesgartenschau ansehen will.
Der Herausforderer, Weihy Rauch, taucht mit Verspätung auf, etwa dem akademischen Viertel entsprechend, und fällt dann aber durchaus launig über Pat Schuli her. Wir haben es in dieser Gemengelage mit einem vergleichsweise nahbaren Weihrauch zu tun, der dank einer Kopftreffer durch seinen Kontrahenten im erdigen Sinne angesüßt wird und während des gesamten Fights nie ganz Gelegenheit bekommt, seine kalte, rauchig-sakrale Seite voll auszuspielen, wenngleich er sich nicht als Weichei präsentiert.
Das Heilig-kontemplativ-Holzige ist schon bisweilen präsent, allerdings klammert Pat Schuli immer wieder deutlich und versendet dabei ständig süßerdige, bisweilen herbschokoladige Schläge.
Alles in allem ein originell gemachtes Gegensatzpaar, bei dem es am Ende nach einem Unentschieden nach Punkten riecht. Ausdauernder Kampf, viel mediale Aufmerksamkeit. Vielleicht eine Spur zu konzentriert auf die beiden Protagonisten und dabei das Drumherum aus den Augen verlierend.
Und der Auftakt wirkt in der Tat zunächst recht wuselig, wird von einem leicht angefruchteten Patchouli-Grundton beherrscht, der etwas aufgefächert und unschlüssig daherkommt - im Sinne des Boxkampfs, bei dem Pat Schuli noch nicht so recht weiß, ob er kämpfen will oder sich nicht lieber die Bundesgartenschau ansehen will.
Der Herausforderer, Weihy Rauch, taucht mit Verspätung auf, etwa dem akademischen Viertel entsprechend, und fällt dann aber durchaus launig über Pat Schuli her. Wir haben es in dieser Gemengelage mit einem vergleichsweise nahbaren Weihrauch zu tun, der dank einer Kopftreffer durch seinen Kontrahenten im erdigen Sinne angesüßt wird und während des gesamten Fights nie ganz Gelegenheit bekommt, seine kalte, rauchig-sakrale Seite voll auszuspielen, wenngleich er sich nicht als Weichei präsentiert.
Das Heilig-kontemplativ-Holzige ist schon bisweilen präsent, allerdings klammert Pat Schuli immer wieder deutlich und versendet dabei ständig süßerdige, bisweilen herbschokoladige Schläge.
Alles in allem ein originell gemachtes Gegensatzpaar, bei dem es am Ende nach einem Unentschieden nach Punkten riecht. Ausdauernder Kampf, viel mediale Aufmerksamkeit. Vielleicht eine Spur zu konzentriert auf die beiden Protagonisten und dabei das Drumherum aus den Augen verlierend.
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