28.10.2021 - 05:59 Uhr
April22Bee
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April22Bee
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Hommage an Zedernholz
Ihr Lieben. Heute möchte ich Euch nochmal einen weiteren Serge Lutens vorstellen,den ich testen konnte.und zwar handelt es sich dabei um den Duft " Féminité du bois" von Serge Lutens aus dem Jahr 2009.
Er gilt wohl als Nachfolger des Shiseido Duftes,der ebenfalls feminité du bois hieß und aus dem Jahr 1992 stammt,von denselben Parfumeuren wohlgemerkt, serge lutens und Christopher sheldrake.
Sprechen wir nun über die SL Ausgabe aus dem Jahr 2009. Dieser orientalisch-Holzige Duft hat Bilder in mir mir beschworen, sodass er zusätzlich eines Kommentars würdig ist . Für mich ist diese Art von Parfum,welche Bilder,Emotionen etc auslösen, ein Ausdruck hoher Parfumkunst.
Und das ist auch das,was Serge Lutems Düften so eigen sind:
Die eigentliche Kunst liegt bei einem Serge Lutens-Parfum nicht in der bloßen Vermischung einzelner Inhaltsstoffe, sondern in der olfaktorischen Erfassung eines Erlebnisses oder Gefühls.
Ob der Duft letztlich gefällt oder nicht,ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Toll finde ich es aber, wenn ich abseits meines persönlichen Geschmacks die Idee hinter einem Duft beim Riechen begreife, wenn die Idee greifbar wird und es plötzlich Sinn macht,warum es riecht,wie es riecht....wisst Ihr was ich meine....genau das ist es, was für mich ein gutes Parfum ausmacht und etwas, was die Sache für mich persönlich hochinteressant macht.
So auch hier....
In diesem hier sind die Duftnoten:
Bienenwachs, Gewürznelke, Honig, Kardamom, Moschus, Orangenblüte, Pfirsich, Pflaume, Rose, Vanille, Veilchen, Ylang-Ylang, Zeder, Zimt
verbaut.
Ich war beim ersten Schnüffeln erst etwas irritiert,weil ich nicht so richtig wusste,welche Richtung der Duft einschlagen würde,obwohl ich schon wusste,dass mich Holz erwartet....
Die dominierende Duftnote ist Zedernholz, das sich im gesamten Duftverlauf in so unglaublich schöner Begleitung wiederfindet, dass man sich vor Serge Lutens verbergen möchte. Die in meinen Augen sog. Hommage an das Zedernholz, wird von Nelke, Bienenwachs + Honig umarmt.
Laut Recherche basiert der Duft auf einer 60-prozentigen Holznote. Die ist eindeutig zu erschnüffeln.
Die Holznote ist über die ganze Zeit dominant,doch setzen bereits nach 10 Minuten angenehm warme Honignoten und Bienenwachsnoten ein,die mich erneut an meinen Marokko Urlaub bzw. Einen Tagesausflug in Berlins Orientalischen Garten in den Gärten der Welt erinnert.
Die Tischlereien in Marokko verströmen bei der Verarbeitung von Zedernholz genau diesen typischen Geruch,den das Parfum von Serge Lutens verströmt,sodass ich mich unweigerlich in einem von Zedernholz umtäfelten Raum stehen sehe. Mit diesen Bildern vor Augen wird der Duft fast haptisch...
Wer schon mal in Zedernholzgetäfelten Räumen war,kennt diesen speziellen Duft und weiß wie das Parfum riecht. Die Honig und Bienenwachsnote umarmen und stören nicht.Vanillenoten begleiten und gebe eine leichte Süße hinzu.
Im weiteren Verlauf kommen immer wieder abwechselnd weitere Duftnoten hinzu,so dass es mal nach Pflaume, Vanille oder Zimt duftet; ansonsten bleibt der Duft weitgehend unverändert, was ich durchaus als angenehm empfinde,dass keine großen Überraschungen auf mich warten.
Der Duft ist eher körpernah,hält an mir aber über mehrere Stunden beständig.
Wer holzig-orientalische Düfte oder überhaupt den Duft von Zedernholz mag,kommt hier voll und ganz auf seine Kosten und sollte mal an dem Wässerchen schnuppern.
In meinen Augen ist der Duft absolut unisex tragbar.
Auch wenn ich den Duft wahnsinnig interessant finde,weiß ich noch nicht,ob er wirklich zu mir gehört.ambre sultan hingegen durfte schnell bei mir einziehen.
So oder so ist auch dieser Serge Lutens ein echtes Kunstwerk,soviel sei gesagt.
Danke fürs Lesen.
Er gilt wohl als Nachfolger des Shiseido Duftes,der ebenfalls feminité du bois hieß und aus dem Jahr 1992 stammt,von denselben Parfumeuren wohlgemerkt, serge lutens und Christopher sheldrake.
Sprechen wir nun über die SL Ausgabe aus dem Jahr 2009. Dieser orientalisch-Holzige Duft hat Bilder in mir mir beschworen, sodass er zusätzlich eines Kommentars würdig ist . Für mich ist diese Art von Parfum,welche Bilder,Emotionen etc auslösen, ein Ausdruck hoher Parfumkunst.
Und das ist auch das,was Serge Lutems Düften so eigen sind:
Die eigentliche Kunst liegt bei einem Serge Lutens-Parfum nicht in der bloßen Vermischung einzelner Inhaltsstoffe, sondern in der olfaktorischen Erfassung eines Erlebnisses oder Gefühls.
Ob der Duft letztlich gefällt oder nicht,ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Toll finde ich es aber, wenn ich abseits meines persönlichen Geschmacks die Idee hinter einem Duft beim Riechen begreife, wenn die Idee greifbar wird und es plötzlich Sinn macht,warum es riecht,wie es riecht....wisst Ihr was ich meine....genau das ist es, was für mich ein gutes Parfum ausmacht und etwas, was die Sache für mich persönlich hochinteressant macht.
So auch hier....
In diesem hier sind die Duftnoten:
Bienenwachs, Gewürznelke, Honig, Kardamom, Moschus, Orangenblüte, Pfirsich, Pflaume, Rose, Vanille, Veilchen, Ylang-Ylang, Zeder, Zimt
verbaut.
Ich war beim ersten Schnüffeln erst etwas irritiert,weil ich nicht so richtig wusste,welche Richtung der Duft einschlagen würde,obwohl ich schon wusste,dass mich Holz erwartet....
Die dominierende Duftnote ist Zedernholz, das sich im gesamten Duftverlauf in so unglaublich schöner Begleitung wiederfindet, dass man sich vor Serge Lutens verbergen möchte. Die in meinen Augen sog. Hommage an das Zedernholz, wird von Nelke, Bienenwachs + Honig umarmt.
Laut Recherche basiert der Duft auf einer 60-prozentigen Holznote. Die ist eindeutig zu erschnüffeln.
Die Holznote ist über die ganze Zeit dominant,doch setzen bereits nach 10 Minuten angenehm warme Honignoten und Bienenwachsnoten ein,die mich erneut an meinen Marokko Urlaub bzw. Einen Tagesausflug in Berlins Orientalischen Garten in den Gärten der Welt erinnert.
Die Tischlereien in Marokko verströmen bei der Verarbeitung von Zedernholz genau diesen typischen Geruch,den das Parfum von Serge Lutens verströmt,sodass ich mich unweigerlich in einem von Zedernholz umtäfelten Raum stehen sehe. Mit diesen Bildern vor Augen wird der Duft fast haptisch...
Wer schon mal in Zedernholzgetäfelten Räumen war,kennt diesen speziellen Duft und weiß wie das Parfum riecht. Die Honig und Bienenwachsnote umarmen und stören nicht.Vanillenoten begleiten und gebe eine leichte Süße hinzu.
Im weiteren Verlauf kommen immer wieder abwechselnd weitere Duftnoten hinzu,so dass es mal nach Pflaume, Vanille oder Zimt duftet; ansonsten bleibt der Duft weitgehend unverändert, was ich durchaus als angenehm empfinde,dass keine großen Überraschungen auf mich warten.
Der Duft ist eher körpernah,hält an mir aber über mehrere Stunden beständig.
Wer holzig-orientalische Düfte oder überhaupt den Duft von Zedernholz mag,kommt hier voll und ganz auf seine Kosten und sollte mal an dem Wässerchen schnuppern.
In meinen Augen ist der Duft absolut unisex tragbar.
Auch wenn ich den Duft wahnsinnig interessant finde,weiß ich noch nicht,ob er wirklich zu mir gehört.ambre sultan hingegen durfte schnell bei mir einziehen.
So oder so ist auch dieser Serge Lutens ein echtes Kunstwerk,soviel sei gesagt.
Danke fürs Lesen.
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