Askew Humięcki & Graef 2008
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Top Rezension
Ich mag es nicht immer gerade!
Was macht man, wenn man Urlaub im Hochgebirge macht und durch Wintereinbruch das Wandern in der freien Natur unmöglich wird? Richtig, man fährt in eine der pittoresken Alpenstädte und versucht dem tristen Wetter mit Shoppen etwas Gutes abzugewinnen.
So kam es, dass wir uns an einem Samstag einen Trip ins österreichische Innsbruck vorgenommen hatten.
Schon die Fahrt dahin war toll, was unteranderem an dem aufklarenden Wetter, der imposanten Kulisse und der kurvigen Straße lag.
Ich hatte mir keine große Hoffnung gemacht, irgendwelche Düfte zu kaufen, da ich im Vorwege keine Muse hatte, die ortsansässigen Parfümerien zu ermitteln.
Kurz bevor wir dann die Rückfahrt antreten wollten, stolperte ich in einer kleinen Parfümerie über ein Angebot, welches ich dann nicht ignorieren konnte.
Die Marke Humiecki & Graef sollte aus dem Programm genommen werden und die Düfte wurden zum halben Preis angeboten.
Kaufen wollte ich eigentlich nur Bosque, aber dann hatte ich mir doch noch Askew erst auf einen Stoffstreifen und dann noch auf die Haut aufsprühen lassen und ich war sofort angefixt.
Als dann mein Mann noch seine Begeisterung äußerte war klar, Askew muss ebenfalls mit.
Als wir dann wieder zu Hause waren habe ich dann mal nachgesehen, was Parfumo zu meinem neuen Schätzchen zu sagen hat und war dann doch erstaunt.
Der Duftname bedeutet "schräg" und soll die olfaktorische Umsetzung von Wut sein. Aha! Hinzu kommen dann noch zwei nicht gerade wohlwollende Kommentare.
Nun ja, ich habe schon seit je her einen eigenen Geschmack und Schräges passt da häufig gut ins Konzept.
Obwohl, so schräg empfinde ich Askew bei weitem nicht.
Gut, er fällt nicht gerade unter die Kategorie Crowdpleaser, aber ich durfte schon wesentlich schrägere und wütendere Düfte testen, seitdem ich hier bei Parfumo bin.
Das Duftkonzept von Askew ist für mein Empfinden insgesamt stimmig.
Der Duft startet für meine Nase nicht wirklich zitrisch, sondern eher krautig grün. Von der Grapefruit kann ich nur einen Hauch bitterer Säure erahnen. Seidenweich ist diese Kopfnote nicht, aber irgendwie hat das was.
Nach kurzer Zeit gesellt sich eine würzige Ledernote zu dem krautigen Grün und das Bittere tritt dann dezent in den Hintergrund.
In der Basis nimmt das Krautige dann etwas ab und nun empfinde ich den Lederduft eher wachsig cremig, so als hätte man gerade eine Lederpflege aufgetragen.
Die Haltbarkeit ist, wie bei den meisten Düften dieser Marke hervorragend und die Sillage ist ebenfalls nicht ohne. Hier braucht es eine sichere Hand bei der Dosierung, sonst könnte das Umfeld sich zu einer Unmutsäußerung genötigt fühlen.
Das Thema Wut will sich mir übrigens auch nach mehrfachem Tragen nicht erschließen, zumal ich schon positiv auf Askew angesprochen wurde. Nun ja, das muss dann jeder mit sich selbst ausmachen.
Was das Schräge betrifft, so braucht es dann wohl doch eine gewisse Vorliebe für die etwas experimentellere Parfümerie, um mit Askew warm zu werden, aber das ist ja schließlich auch Sinn und Zweck eines Nischenduftes.
So kam es, dass wir uns an einem Samstag einen Trip ins österreichische Innsbruck vorgenommen hatten.
Schon die Fahrt dahin war toll, was unteranderem an dem aufklarenden Wetter, der imposanten Kulisse und der kurvigen Straße lag.
Ich hatte mir keine große Hoffnung gemacht, irgendwelche Düfte zu kaufen, da ich im Vorwege keine Muse hatte, die ortsansässigen Parfümerien zu ermitteln.
Kurz bevor wir dann die Rückfahrt antreten wollten, stolperte ich in einer kleinen Parfümerie über ein Angebot, welches ich dann nicht ignorieren konnte.
Die Marke Humiecki & Graef sollte aus dem Programm genommen werden und die Düfte wurden zum halben Preis angeboten.
Kaufen wollte ich eigentlich nur Bosque, aber dann hatte ich mir doch noch Askew erst auf einen Stoffstreifen und dann noch auf die Haut aufsprühen lassen und ich war sofort angefixt.
Als dann mein Mann noch seine Begeisterung äußerte war klar, Askew muss ebenfalls mit.
Als wir dann wieder zu Hause waren habe ich dann mal nachgesehen, was Parfumo zu meinem neuen Schätzchen zu sagen hat und war dann doch erstaunt.
Der Duftname bedeutet "schräg" und soll die olfaktorische Umsetzung von Wut sein. Aha! Hinzu kommen dann noch zwei nicht gerade wohlwollende Kommentare.
Nun ja, ich habe schon seit je her einen eigenen Geschmack und Schräges passt da häufig gut ins Konzept.
Obwohl, so schräg empfinde ich Askew bei weitem nicht.
Gut, er fällt nicht gerade unter die Kategorie Crowdpleaser, aber ich durfte schon wesentlich schrägere und wütendere Düfte testen, seitdem ich hier bei Parfumo bin.
Das Duftkonzept von Askew ist für mein Empfinden insgesamt stimmig.
Der Duft startet für meine Nase nicht wirklich zitrisch, sondern eher krautig grün. Von der Grapefruit kann ich nur einen Hauch bitterer Säure erahnen. Seidenweich ist diese Kopfnote nicht, aber irgendwie hat das was.
Nach kurzer Zeit gesellt sich eine würzige Ledernote zu dem krautigen Grün und das Bittere tritt dann dezent in den Hintergrund.
In der Basis nimmt das Krautige dann etwas ab und nun empfinde ich den Lederduft eher wachsig cremig, so als hätte man gerade eine Lederpflege aufgetragen.
Die Haltbarkeit ist, wie bei den meisten Düften dieser Marke hervorragend und die Sillage ist ebenfalls nicht ohne. Hier braucht es eine sichere Hand bei der Dosierung, sonst könnte das Umfeld sich zu einer Unmutsäußerung genötigt fühlen.
Das Thema Wut will sich mir übrigens auch nach mehrfachem Tragen nicht erschließen, zumal ich schon positiv auf Askew angesprochen wurde. Nun ja, das muss dann jeder mit sich selbst ausmachen.
Was das Schräge betrifft, so braucht es dann wohl doch eine gewisse Vorliebe für die etwas experimentellere Parfümerie, um mit Askew warm zu werden, aber das ist ja schließlich auch Sinn und Zweck eines Nischenduftes.
11 Antworten


ach schräger als Radieuse (und den mag ich sehr), wird der auch nicht sein:D