03.07.2025 - 02:17 Uhr

Shepilein
59 Rezensionen

Shepilein
Bist du es??
Ich hatte Raku in guter Erinnerung – das erste Mal getestet in einer kleinen Boutique in Barcelona. Damals war ich direkt angetan: frisch, grün, weich, irgendwie clean und cremig zugleich. Wie viele davor auch schon geschrieben haben: milchige Cremigkeit trifft auf grasige Hölzer. Und ja, genau das hab ich da auch gerochen. Vielleicht war’s die Urlaubsstimmung, vielleicht die Luft in Barcelona – aber ich war begeistert. Wenn reine Milch durch Bäche fließen würde, würde es so wahrscheinlich riechen.
Jetzt, zuhause und getestet als Probe von Pafory, ist das Bild ein anderes.
Der Auftakt ist okay: zitrisch, grün, leicht pfeffrig. Man merkt sofort, dass hier ein bisschen Molekül-DNA mitschwingt – Moschus, Ambroxan, diese typische cleane Weichheit. Soweit so gut. Da ich den Duft damals als linear empfunden habe, dachte ich da kommt nichts mehr. Im Drydown hatte ich den als cremigen Skin-Scent im Gedächtnis.
Aber dann passiert was Seltsames. Der Duft biegt auf halber Strecke ab – Richtung metallisch, fast medizinisch. Irgendwas zwischen Muskatellersalbei, Zedernholz und einem seltsam medizinisch-kalten Ton. Verwirrt, schnüffelnd am Handgelenkt, ahne ich Böses. Diese Note sticht heraus, sitzt unterschwellig drin und zieht sich ziemlich lange durch den Mittelteil. Für mich: absolut störend.
Dann komme ich drauf an was mich diese Note erinnert. Mich erinnert das Ganze dann irgendwie an diese DNA von Cloud von Ariana Grande. Ich grüble weiter und merke wie sich eine Assoziation breit macht: Baccarat Rouge. Ich bin verwirrt … habe ich eine falsche Abfüllung bekommen? Ist die Flasche davor anders gefüllt worden? Diese unglaublich prägnante Note bleibt hinter dem Moschus kleben.
Und das nervt. Weil es nicht zusammenpasst.
Ich hatte Raku deutlich weicher und neutraler in Erinnerung – fast wie ein eleganter Alltagsduft. Jetzt empfinde ich ihn als deutlich maskuliner, kantiger, und leider auch synthetischer, als er sein müsste. Das schöne grüne Frischegefühl wird von diesem seltsamen Unterton richtig sabotiert. Die Frage bleibt: Ist das Raku?
Jetzt, zuhause und getestet als Probe von Pafory, ist das Bild ein anderes.
Der Auftakt ist okay: zitrisch, grün, leicht pfeffrig. Man merkt sofort, dass hier ein bisschen Molekül-DNA mitschwingt – Moschus, Ambroxan, diese typische cleane Weichheit. Soweit so gut. Da ich den Duft damals als linear empfunden habe, dachte ich da kommt nichts mehr. Im Drydown hatte ich den als cremigen Skin-Scent im Gedächtnis.
Aber dann passiert was Seltsames. Der Duft biegt auf halber Strecke ab – Richtung metallisch, fast medizinisch. Irgendwas zwischen Muskatellersalbei, Zedernholz und einem seltsam medizinisch-kalten Ton. Verwirrt, schnüffelnd am Handgelenkt, ahne ich Böses. Diese Note sticht heraus, sitzt unterschwellig drin und zieht sich ziemlich lange durch den Mittelteil. Für mich: absolut störend.
Dann komme ich drauf an was mich diese Note erinnert. Mich erinnert das Ganze dann irgendwie an diese DNA von Cloud von Ariana Grande. Ich grüble weiter und merke wie sich eine Assoziation breit macht: Baccarat Rouge. Ich bin verwirrt … habe ich eine falsche Abfüllung bekommen? Ist die Flasche davor anders gefüllt worden? Diese unglaublich prägnante Note bleibt hinter dem Moschus kleben.
Und das nervt. Weil es nicht zusammenpasst.
Ich hatte Raku deutlich weicher und neutraler in Erinnerung – fast wie ein eleganter Alltagsduft. Jetzt empfinde ich ihn als deutlich maskuliner, kantiger, und leider auch synthetischer, als er sein müsste. Das schöne grüne Frischegefühl wird von diesem seltsamen Unterton richtig sabotiert. Die Frage bleibt: Ist das Raku?