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Top Rezension
Die Kraft der Einsamkeit
Einsam zu sein bedeutet nicht immer verwahrlost irgendwo in der Welt rum zu trollen und sich jeden Zweig von der Außenwelt , selbst abzubrechen.
Einsamkeit hat so viel mehr Kraft, als man selbst meinen würde. Oft wird es leider immer wieder mit negativen Aspekten gekreuzt. Wer einsam ist, atmet schwer oder nur kaum. Wer einsam ist, verbringt all seine Zeit in dunklen und verdreckten Räumen. Wer einsam ist, streicht sich die Seelenwand in Schwarz. All dies habe ich schon sehr oft gehört, gelesen, irgendwo einfach visuell mit gestreift.
Einsamkeit bedeutet aber viel mehr, nicht nur allein sein , sondern sich für eine gewisse Zeit einfach abkoppeln. Vom Rest der Welt. Raus aus dem Lärm. Raus aus dem viel zu hellen, künstlichen Licht - rein in eine dämmernde Atmosphäre. Raus aus dem Schall - rein in die tiefste Schlucht, aus der kein Ton mehr raus dringt.
Psychotrope - schon der Name skizziert graue Zeichnungen in mein Gedächtnis. Ein dunkler Wald, wo sachte der Mond die Äste mit seinem Licht streift. Ein knarziges Harz, vermischt sich mit edlem Holz. Irgendwo ist eine Eule zu hören. Vertieft in dieses Spiel mit den Gedanken bin ich immer fast am einnicken. Psychotrope hat was eigenwilliges. Was mystisches. Etwas, was mich beruhigt und für kurze Momente in den Schlaf sinken lässt . Ein Duft, der grau-schwarz von innen gestrichen ist, aber immer wieder raue und tiefrote Momente mit sich bringt. Denn es tritt immer wieder ein loderndes Feuer hervor. Der Duft wirkt anfangs gar kühl, dann wird er aber immer wärmer. Behält den Träger in einer sensiblen Phase, so als würde man eine Pusteblume sachte in den Händen halten, ohne sie dabei vom Winde verwehen zu lassen. Dann aber - nach einer gewissen Zeit setzt der Duft, abrupt den Träger auf den kalten Erdboden, der schon deutlich Feuchtigkeit in sich trägt. Neblige Schleier ziehen sich weit im Duft hinfort. Lange, so weit - bis das Auge und das Herz nicht mehr folgen können und sich automatisch abschalten. Wie eine Maschine, die in manchen Momenten einfach nicht mehr weiterlaufen will.
Nach der kurzen Abschaltpause, kommt doch wieder Bewegung rein - Leicht muffig, mit einem Peitschenhieb aus der animalischen Ecke, gekreuzt mit Safran. Umschlungen alles vom Rauch, der sich raffiniert beimengt. Die Wärme kehrt in jede Zelle ein, verschließt alle Türen zur kalten, emotionslosen Außenwelt. Man ist für sich. Man denkt und fühlt nun kaum etwas. Abgestumpftheit tritt massiv hervor. Egal ist so manches. Egal ist in diesem Moment, einfach alles! Der Raum ist getränkt in grau-schwarz. Sogar die Musik wird von den toten Gedanken aufgefressen, als wäre sie gar nicht da. Verstummende Münder, die im Ohr versinken und nie wieder hervortreten.
Psychotrope mag nicht jedermanns Sache sein - denn die seichte Art , mit der muffigen Note und etwas animalischen, das sich mit Rauch und Harz durch den Wald peitscht, hat schon was ganz eigenes, fast schon anstößiges. Etwas, was man nicht immer und überall wahrnimmt.
Ich mag ihn gerne für mich. Dann, wenn ich wieder irgendwo im Gedankennirvana versinke und all meine Fußspuren im Sande verlaufen lasse - so das man mich nicht gleich auffinden kann. Dort verweile ich eine Zeit lang, denn einen Tag schafft der Duft locker. Die Gedanken laufen aber tagelang weiter - wie der unermüdliche Hamster in seinem Rad, der verzweifelt damit versucht sich etwas Licht, in seiner kleinen Kammer zu schaffen.
Einsamkeit hat so viel mehr Kraft, als man selbst meinen würde. Oft wird es leider immer wieder mit negativen Aspekten gekreuzt. Wer einsam ist, atmet schwer oder nur kaum. Wer einsam ist, verbringt all seine Zeit in dunklen und verdreckten Räumen. Wer einsam ist, streicht sich die Seelenwand in Schwarz. All dies habe ich schon sehr oft gehört, gelesen, irgendwo einfach visuell mit gestreift.
Einsamkeit bedeutet aber viel mehr, nicht nur allein sein , sondern sich für eine gewisse Zeit einfach abkoppeln. Vom Rest der Welt. Raus aus dem Lärm. Raus aus dem viel zu hellen, künstlichen Licht - rein in eine dämmernde Atmosphäre. Raus aus dem Schall - rein in die tiefste Schlucht, aus der kein Ton mehr raus dringt.
Psychotrope - schon der Name skizziert graue Zeichnungen in mein Gedächtnis. Ein dunkler Wald, wo sachte der Mond die Äste mit seinem Licht streift. Ein knarziges Harz, vermischt sich mit edlem Holz. Irgendwo ist eine Eule zu hören. Vertieft in dieses Spiel mit den Gedanken bin ich immer fast am einnicken. Psychotrope hat was eigenwilliges. Was mystisches. Etwas, was mich beruhigt und für kurze Momente in den Schlaf sinken lässt . Ein Duft, der grau-schwarz von innen gestrichen ist, aber immer wieder raue und tiefrote Momente mit sich bringt. Denn es tritt immer wieder ein loderndes Feuer hervor. Der Duft wirkt anfangs gar kühl, dann wird er aber immer wärmer. Behält den Träger in einer sensiblen Phase, so als würde man eine Pusteblume sachte in den Händen halten, ohne sie dabei vom Winde verwehen zu lassen. Dann aber - nach einer gewissen Zeit setzt der Duft, abrupt den Träger auf den kalten Erdboden, der schon deutlich Feuchtigkeit in sich trägt. Neblige Schleier ziehen sich weit im Duft hinfort. Lange, so weit - bis das Auge und das Herz nicht mehr folgen können und sich automatisch abschalten. Wie eine Maschine, die in manchen Momenten einfach nicht mehr weiterlaufen will.
Nach der kurzen Abschaltpause, kommt doch wieder Bewegung rein - Leicht muffig, mit einem Peitschenhieb aus der animalischen Ecke, gekreuzt mit Safran. Umschlungen alles vom Rauch, der sich raffiniert beimengt. Die Wärme kehrt in jede Zelle ein, verschließt alle Türen zur kalten, emotionslosen Außenwelt. Man ist für sich. Man denkt und fühlt nun kaum etwas. Abgestumpftheit tritt massiv hervor. Egal ist so manches. Egal ist in diesem Moment, einfach alles! Der Raum ist getränkt in grau-schwarz. Sogar die Musik wird von den toten Gedanken aufgefressen, als wäre sie gar nicht da. Verstummende Münder, die im Ohr versinken und nie wieder hervortreten.
Psychotrope mag nicht jedermanns Sache sein - denn die seichte Art , mit der muffigen Note und etwas animalischen, das sich mit Rauch und Harz durch den Wald peitscht, hat schon was ganz eigenes, fast schon anstößiges. Etwas, was man nicht immer und überall wahrnimmt.
Ich mag ihn gerne für mich. Dann, wenn ich wieder irgendwo im Gedankennirvana versinke und all meine Fußspuren im Sande verlaufen lasse - so das man mich nicht gleich auffinden kann. Dort verweile ich eine Zeit lang, denn einen Tag schafft der Duft locker. Die Gedanken laufen aber tagelang weiter - wie der unermüdliche Hamster in seinem Rad, der verzweifelt damit versucht sich etwas Licht, in seiner kleinen Kammer zu schaffen.
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