10.01.2022 - 18:29 Uhr
Cthulu
7 Rezensionen
Cthulu
5
Verzagte Früchte und Blumen, die sich um Leder, Holz und Patchouli ranken.
Oh wow, mir wird die Ehre zuteil, tatsächlich für einen Duft hier die erste Rezension schreiben zu dürfen. Dabei bin ich eher zufällig auf diesen Duft aufmerksam geworden.
Beste Freunde sind wir noch nicht geworden – anfangs habe ich Paramour sogar für einen Fehlkauf gehalten, weil mir der Duft zu viel zu wollen schien. Fruchtiges, Blumiges, gourmandige Süße, und eine Basis aus Leder-Patchouli und Sandelholz sind schon recht viele Facetten, die sich hier entfalten. Der Duft ist aber sehr fein ausbalanciert, die Ledernote ist sehr sanft und keineswegs aggressiv. Die meisten genannten Noten treten im Verlaufe der Duftreise mal hervor, schieben sich zum Bühnenrand, verneigen sich und treten wieder ab, stets gerahmt von Leder und Patchouli.
So ganz warm werde ich persönlich mit Paramour bisher nicht, aber ich will den Duft hier in seiner ersten Rezension auf keinen Fall niedermachen, zumal ich weiß, dass es Leute gibt, die weitaus mehr in diesem Duft sehen als ich es tue, die Paramour als raffiniert, verführerisch, luxuriös und sehr ausgereift schildern. Diese positive Sicht auf den Duft will ich gar nicht in Abrede stellen, mir persönlich gefällt allerdings die ledern-erdige Basis von Paramour nicht so wirklich. Wenn die fruchtigen und blumigen Facetten einzeln hervortreten, haben sie nicht ausreichend Gewicht, um dieser leicht dumpfen Basis etwas entgegenzusetzen und den Duft insgesamt leuchten zu lassen. Es fehlt ein etwas markanterer Glanz als aufhellendes Gegengewicht zur Basis um den Duft wirklich ‚rund‘ zu machen. Vielleicht muss man das selbst in die Hand nehmen, und Paramour mit einem Spritzer Bergamot 22, Orange Flamingo oder Petit Matin beleben.
Die Kombination von fruchtigen und blumigen Noten mit einer Leder-Basis erinnert an Widians London und Tom Fords Tuscan Leather. Vor allem London ist meiner Meinung nach noch etwas delikater komponiert und die Qualität der einzelnen Noten ist bestechender. Aber dafür ist Paramour auch deutlich preiswerter.
Sillage und Haltbarkeit sind sehr solide ohne überragend zu sein. Der Duft ist sicher unisex mit einer leichten Tendenz zum Femininen.
Beste Freunde sind wir noch nicht geworden – anfangs habe ich Paramour sogar für einen Fehlkauf gehalten, weil mir der Duft zu viel zu wollen schien. Fruchtiges, Blumiges, gourmandige Süße, und eine Basis aus Leder-Patchouli und Sandelholz sind schon recht viele Facetten, die sich hier entfalten. Der Duft ist aber sehr fein ausbalanciert, die Ledernote ist sehr sanft und keineswegs aggressiv. Die meisten genannten Noten treten im Verlaufe der Duftreise mal hervor, schieben sich zum Bühnenrand, verneigen sich und treten wieder ab, stets gerahmt von Leder und Patchouli.
So ganz warm werde ich persönlich mit Paramour bisher nicht, aber ich will den Duft hier in seiner ersten Rezension auf keinen Fall niedermachen, zumal ich weiß, dass es Leute gibt, die weitaus mehr in diesem Duft sehen als ich es tue, die Paramour als raffiniert, verführerisch, luxuriös und sehr ausgereift schildern. Diese positive Sicht auf den Duft will ich gar nicht in Abrede stellen, mir persönlich gefällt allerdings die ledern-erdige Basis von Paramour nicht so wirklich. Wenn die fruchtigen und blumigen Facetten einzeln hervortreten, haben sie nicht ausreichend Gewicht, um dieser leicht dumpfen Basis etwas entgegenzusetzen und den Duft insgesamt leuchten zu lassen. Es fehlt ein etwas markanterer Glanz als aufhellendes Gegengewicht zur Basis um den Duft wirklich ‚rund‘ zu machen. Vielleicht muss man das selbst in die Hand nehmen, und Paramour mit einem Spritzer Bergamot 22, Orange Flamingo oder Petit Matin beleben.
Die Kombination von fruchtigen und blumigen Noten mit einer Leder-Basis erinnert an Widians London und Tom Fords Tuscan Leather. Vor allem London ist meiner Meinung nach noch etwas delikater komponiert und die Qualität der einzelnen Noten ist bestechender. Aber dafür ist Paramour auch deutlich preiswerter.
Sillage und Haltbarkeit sind sehr solide ohne überragend zu sein. Der Duft ist sicher unisex mit einer leichten Tendenz zum Femininen.
3 Antworten