Incense Pure 2010

Incense Pure von Sonoma Scent Studio
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8.0 / 10 40 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Sonoma Scent Studio für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist rauchig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Rauchig
Würzig
Harzig
Holzig
Erdig

Duftnoten

ElemiharzElemiharz indisches Patchouliindisches Patchouli AngelikawurzelAngelikawurzel LabdanumLabdanum MyrrheMyrrhe WeihrauchWeihrauch ZistroseZistrose AmbraAmbra EichenmoosEichenmoos SandelholzSandelholz Vanille AbsolueVanille Absolue ZederZeder IrisIris

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.040 Bewertungen
Haltbarkeit
8.732 Bewertungen
Sillage
7.230 Bewertungen
Flakon
6.728 Bewertungen
Eingetragen von Ripieno, letzte Aktualisierung am 06.06.2025.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist
Incense von Norma Kamali
Incense

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
4
Sillage
6
Haltbarkeit
9.5
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 34  
eine Pause von der Zeit
Selten ist mir ein Duft begegnet, der so sehr tiefstapelt.
Der sein Understatement bereits im Namen trägt, im so einfachen, bescheidenen, unprätentiösen.
"Incense Pure".
Weihrauch – weiter nichts.
Sollte man meinen.
Und liegt doch falsch – so sehr falsch.

Nichts ist einfach an "Incense Pure", nichts bescheiden, nichts geradeaus rechtslinks gestrickt.
Weihrauch – sicher doch.
Dichter, lichter, reicher, weicher, harziger, knarziger Weihrauch.
Der kalte, strenge Weihrauch der Kathedralen und Klöster, der warme, kontemplative meditierender Mönche, dicht daneben prasselnde Osterfeuer, heidnische Bräuche und Samhain, natürlich, das Nebeneinander von Fleisch und Geist, von Einst und Jetzt und Immerfort.
Klirrende Rauhnächte, Lagerfeuer, tanzende Leiber und klagende Trommeln, Erntedank im trockenen Heu.
Waldige Böden, knackendes Holz, besonnte Lichtung im finsteren Wald.
Alte Gewürzschränke, die eichene Bank.
Winterluft, ein Hauch von Schnee.
Gartenerde, gefroren, gestampft.
Altes, dunkles Gold, ein wenig matt – ein Ring vielleicht an alter Faltenhand.
Drei Könige im Morgenland, der Abend warm und mild.
Myrrhe, gar nicht mürrisch, kein Körnchen Zuckersüß.
Wärme, Handhautwärme, Armhautwärme, unschuldig beinah'.
Bin bei Dir, nicht in Dir.
Geborgenheit.
Ein kleiner Schritt Distanz.

Leise ist "Incense Pure" und dezent.
Dicht bei mir bleibt der Duft, wahrnehmbar nur jenen, die mein Arm von mir nicht trennt.
Mehr Aura denn Parfum, sehr viel mehr Ich als Du, als alle, alle Ihr.
Er macht nicht an, er macht mich heil, er erdet, richtet auf.
Er läßt Atemzüge und Gedanken fließen, dimmt das Licht und klopft den Herzschlag aus.
Eine Pause von der Zeit, der rasenden, raubenden, ein Besinnen auf das War, auf das Ist.
Und auf das, da bin ich sicher auch, was sein wird.
22 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 25  
Still und leise einen hingeknallt
Heller, freundlicher Rauch mit honighaften Aspekten eröffnet. Sofort umwölkt von eukalyptus- oder campher-mäßiger Frische, halt eine Spur Franzbranntwein-/Nadelholz-Biss oder sowas im Hintergrund. Das Ätherische legt sich binnen ein, zwei Minuten, ein harziger Dreh verweilt.

Mit seiner vollständig unsakralen Art steht Incense Pure (in meinem Duft-Kosmos) in der Tradition von Kamalis ‚Incense‘, wenngleich er deutlich ruhiger daherkommt. Weniger sinnlich oder feurig, stattdessen unprätentiös, geschuldet dem helleren, harzigeren Part. Incense Pure ist kein lodernder Vamp, sondern – um im Bild zu bleiben – vielleicht eine jener Frauen, die man(n zu) lange für einen Kumpel gehalten hat.

Im Fortgang erinnert Incense Pure konsequenterweise auch an die Auftritte von Rundholz ‘68 (von 2012), Calling all Angels (2012) und Sahara Noir (2013). Erstaunt stelle ich fest, dass der heutige Kandidat einige Jahre älter ist, nämlich aus dem Jahr 2010 stammt; obendrein mit einem Vorläufer von 2007.

Und wie die Genannten gefällt mir der Sonoma ebenfalls außerordentlich gut. Es macht Freude, unter der rauchigen, sachten Süße anderen Zutaten nachzuriechen, die sich mit ein bisschen Achtsamkeit erspüren lassen. In der ersten Stunde möchte ich als Nebendarsteller Zeder, Elemi und Angelika hervorheben. In der zweiten Stunde lässt sich ein Hauch wie von Süßholz erahnen, dermaßen dezent, dass die liebe J. jetzt keineswegs zwangsläufig raus ist. Haaaaalt, hiergeblieben! Denn die Sache lässt sich auch über die würzig-metallische Flüssighonig-Schiene deuten. Am späteren Vormittag treten dunklere Nuancen in den Vordergrund. Myrrhe, ein Schleier rauen Patchoulis. Und am Nachmittag wittere ich gar eine säuerliche Anmutung im Harz, die ich mit Mastix in Verbindung bringe.

Aber trotz der Abwechslung hält der Duft durchweg seine ruhige, süß-rauchige, gleichwohl aufgehellte Linie. Und bis zum Abend bleibt die Süße stabil moderat, nichts kippt in Richtung Invertzucker-Amber oder Vanille ab. Lieber dimmt die Angelegenheit insgesamt nach vielen Stunden schlichtweg herunter – ohne jeden Qualitätsverlust.

Fazit: Incense Pure heischt keine Aufmerksamkeit. Wer den Duft einfach entspannt „konsumieren“ möchte, ist dazu herzlich eingeladen und bekommt einen schönen, milden Rauch-Duft geliefert. Wer sich hingegen auf eine bewusstere Beschäftigung damit einlässt, darf durchaus etwas entdecken - freilich ohne dass es anstrengend wird.

Da hat Frau Erickson mal ganz locker still und leise einen hingeknallt! Bereits ihren ‚Winter Woods‘ fand ich dem in Teilen ähnlichen, bloß vielfach bekannteren ‚Ambre Sultan‘ von Serge Lutens klar überlegen. Und Incense Pure ist wiederum klasse. Für die absolute Spitzennote fehlt vielleicht der eine, kleine Zacken Besonderheit oder Charme oder Verführungskunst. Doch er ist nahe dran.

Die Marke fliegt überhaupt anscheinend eher unter dem Radar. Womöglich sehr zu Unrecht.

Ich bedanke mich bei Gerdi für dieses Schätzchen.
15 Antworten

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 5 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Helle Holzfeuerfunken
Rot leuchtende Weihrauchsterne
Von Harz und Myrrhe trunken
Mooswarme Sandelaterne
In vanillesüße Erde versunken
12 Antworten
YataganYatagan vor 8 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Schamanisches Rauchritual, bei dem das Harz nur so aus dem Holz der Hütte tropft, scharfe Kräuter vor sich hinkokeln und Trance schenken.
7 Antworten
PrzeginiaPrzeginia vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Dunkles Labdanum und eine Weihrauch-Zistrosenfraktion verbinden sich zu einer köstlichen harzigen Ambernote, während Sandelholz erdet.
8 Antworten
CaligariCaligari vor 6 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wesentlich offener,als der Name vermuten lässt.Breit gefächerter (weder süß noch hart) Harzduft mit leisen blumigen Elementen.Sehr gelungen.
2 Antworten
AnarlanAnarlan vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Nach der strengen rituellen Reinigung durch Harz und Rauch wirst Du mit erdig warmem Balsam auf die Reise zu den Schneegeistern geschickt.
4 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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