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Top Rezension
Wüstengöttin
Nachdem ich ein eingefleischter Fan von der No. 2 von Tauer bin, habe ich mir natürlich sofort auch dieses neue Goldschätzchen geholt. Die Erwartungen waren riesig, denn schon allein beim Anblick der Duftkomponente geriet ich ins Schwitzen. Schon der Gedanke an einen Wüstenduft, lässt das Herz mächtig gegen die Haut knallen - ich fahr so ziemlich auf Düfte ab, die etwas sandiges, knarziges in sich tragen. Düfte, die die Sahara und andere Wüsten dieser Welt repräsentieren - den Gedanken im Kopf schaffen, diesen tief verankern, als wäre man wirklich da!
Eins vorab - er fängt für mich gleich an wie der Tauer No. 2. Wenn auch leicht rauer und etwas fordernder. Ich dachte mir aber nichts dabei und wartete noch ab. Den ein und dasselbe vermutete ich vom Tauer sicher nicht.
Feuchte Erdtöne, Sandkörner die in jede Zelle kriechen - leicht kratzig im Kehlkopf. Ich mache mich schon bereit dafür, mich von einer immensen Kraft des Wüstenwindes davon tragen zu lassen.
Au Couer du Desert ist meines Erachtens nach die Wüstengöttin, unter den Düften. Erst knallt sie mir die feuchte Erde unter die Füße, umringt mich mit rauen Gewürzen und lässt mich regelrecht, von Sandkörnern umzingeln. Dann aber kommt diese goldige Seite - Dieses feinfühlige Harzige, was sich mir umschmeichelnd um den Hals wirft. Wärmende Kraft, die sich mit Sand verbindet, ein tobender Wind, der trocken und ab und an auch heiß um die Ohren fegt. Tiefe Sinnlichkeit, gepaart mit einer opulenten Macht aus Harz und Sand. Holzige Fäden zieren den Duft von innen aus. Es ist ein natürlicher Duft, der nicht steif und stramm wirkt, sondern eher wohl geformt - gummiartig. Eine perfekte Verbindung. Der Duft wird von Minute zu Minute immer wärmer, doch die Sandkörner wirbeln noch immer auf der warmen Haut umher. Der Puls rast und ich spüre so richtig, wie sehr ich nach diesem Duft giere, wie ein hungriger Aasgeier, der tagelang nichts zu fressen hatte.
Er zieht einen mächtigen Schleier hinter sich her - lässt müde Nasen, wieder ganz lustvoll aufschrecken. "Der hat ja eine Macht!" - sagte erst vor kurzem mein Kollege, der an mir vorbeiging. Mit riesigen Augen starrte er mich an, tappte von einem Fuß auf den anderen und ich sah es ihm an, wie angetan er war, von dieser Opulenz, die ihn wie ein Wüstenwind umzingelt und umschwärmt hatte. Ich konnte mir gedanklich seinen Herzschlag ausmalen! Die Luft fehlte ihm spürbar und es folgte die Fragen aller Fragen: "Woher hast du den Duft? Den muss ich auch haben!"
Die Wüstengöttin hat mich locker einen Tag im Griff, wobei die Sandkörner doch leicht abflachen und ein wohltuender Schleier auf der Haut verbleibt. Harz wird nur mehr leicht von der Wüstensonne durchbrochen, ist aber bis zum Schluss sehr hervorhebend. Die Sillage und die Haltbarkeit fressen wohlmöglich die Dunkelheit auf und nehmen sie der Wüste für immer weg - so dass sie immer goldig, harzig und heiß in unsere Gedanken einzieht.
Sie formten mich zu Sandkörnern,
ließen mich weit fortragen.
Doch ich kam wieder und nahm ihnen den Atem.
Den Saft zum Leben.
Denn ich sickerte mich in die Körper ein,
ließ das Gold durch ihre Venen fließen.
Verstummte ihren Herzschlag,
ließ sie in der Hitze verdursten.
Ich, die Wüstengöttin
Die Allmächtige!
Eins vorab - er fängt für mich gleich an wie der Tauer No. 2. Wenn auch leicht rauer und etwas fordernder. Ich dachte mir aber nichts dabei und wartete noch ab. Den ein und dasselbe vermutete ich vom Tauer sicher nicht.
Feuchte Erdtöne, Sandkörner die in jede Zelle kriechen - leicht kratzig im Kehlkopf. Ich mache mich schon bereit dafür, mich von einer immensen Kraft des Wüstenwindes davon tragen zu lassen.
Au Couer du Desert ist meines Erachtens nach die Wüstengöttin, unter den Düften. Erst knallt sie mir die feuchte Erde unter die Füße, umringt mich mit rauen Gewürzen und lässt mich regelrecht, von Sandkörnern umzingeln. Dann aber kommt diese goldige Seite - Dieses feinfühlige Harzige, was sich mir umschmeichelnd um den Hals wirft. Wärmende Kraft, die sich mit Sand verbindet, ein tobender Wind, der trocken und ab und an auch heiß um die Ohren fegt. Tiefe Sinnlichkeit, gepaart mit einer opulenten Macht aus Harz und Sand. Holzige Fäden zieren den Duft von innen aus. Es ist ein natürlicher Duft, der nicht steif und stramm wirkt, sondern eher wohl geformt - gummiartig. Eine perfekte Verbindung. Der Duft wird von Minute zu Minute immer wärmer, doch die Sandkörner wirbeln noch immer auf der warmen Haut umher. Der Puls rast und ich spüre so richtig, wie sehr ich nach diesem Duft giere, wie ein hungriger Aasgeier, der tagelang nichts zu fressen hatte.
Er zieht einen mächtigen Schleier hinter sich her - lässt müde Nasen, wieder ganz lustvoll aufschrecken. "Der hat ja eine Macht!" - sagte erst vor kurzem mein Kollege, der an mir vorbeiging. Mit riesigen Augen starrte er mich an, tappte von einem Fuß auf den anderen und ich sah es ihm an, wie angetan er war, von dieser Opulenz, die ihn wie ein Wüstenwind umzingelt und umschwärmt hatte. Ich konnte mir gedanklich seinen Herzschlag ausmalen! Die Luft fehlte ihm spürbar und es folgte die Fragen aller Fragen: "Woher hast du den Duft? Den muss ich auch haben!"
Die Wüstengöttin hat mich locker einen Tag im Griff, wobei die Sandkörner doch leicht abflachen und ein wohltuender Schleier auf der Haut verbleibt. Harz wird nur mehr leicht von der Wüstensonne durchbrochen, ist aber bis zum Schluss sehr hervorhebend. Die Sillage und die Haltbarkeit fressen wohlmöglich die Dunkelheit auf und nehmen sie der Wüste für immer weg - so dass sie immer goldig, harzig und heiß in unsere Gedanken einzieht.
Sie formten mich zu Sandkörnern,
ließen mich weit fortragen.
Doch ich kam wieder und nahm ihnen den Atem.
Den Saft zum Leben.
Denn ich sickerte mich in die Körper ein,
ließ das Gold durch ihre Venen fließen.
Verstummte ihren Herzschlag,
ließ sie in der Hitze verdursten.
Ich, die Wüstengöttin
Die Allmächtige!
12 Antworten
Verbena vor 9 Jahren
Grandios geschrieben. Was für ein Duft! Was für ein heiß glühendes Abenteuer! Mächtig gewaltig!
SimonGermany vor 9 Jahren
echt super geschrieben^^
Jumi vor 9 Jahren
Ein atemberaubender Kommentar! Hach, mich zieht auch alles an, was das Wort "Wüste" beinhaltet. Deshalb war auch dieser hier sofort nach dem Erscheinen auf der Merkliste :) Nach deinem tollen Kommi fühle ich mich nur bestätigt in meinem Testwunsch.
Can777 vor 9 Jahren
Na,super!Da wollte man sich mal diesen Monat zurück halten,und dann so ein toller Kommentar.Der Monat wird teuer!
Sweetsmell75 vor 9 Jahren
Der.ist.sehr.gut! :) toller Kommentar ... sehr passend beschrieben!
Yatagan vor 9 Jahren
Den muss ich nun auch testen!
Meggi vor 9 Jahren
Das. Klingt. Sehr. Gut.
Pluto vor 9 Jahren
Machst mich neugierig :o) Da muss wohl ein Pröbchen her :o)
Kovex vor 9 Jahren
Ein würdiger Kommentar zu diesem Duft. Klasse!
Seejungfrau vor 9 Jahren
Ergreifender Kommentar! ;-) Toll Wüstengöttin!
M3000 vor 9 Jahren
Ja, genau so! Hätte ich heute die Wahl, würde ich diesen dem #2 vorziehen - mehr Sand, weniger Gewürz. Obwohl mir der Alte nie zu stark war.
Achilles vor 9 Jahren
Bessere Worte hätte ich für die gleiche Inspiration auch nicht finden können. Chapeau

