07.03.2020 - 19:04 Uhr
TruuMax
74 Rezensionen
TruuMax
Hilfreiche Rezension
11
Jack Sparrow verkleidet als Tom Ford
Vorab: Ich finde es eine Frechheit, dass der Duft von vielen schon schlecht gemacht wird, nur weil ein PP drauf ist. Meistens steht dann auch garnichts zum Duft selber da, sondern nur zum Herausgeber oder Flakon.
Nachdem ich seit einigen Wochen einen kleinen Tester von Philipp Pleins Stoß in die Parfumwelt besitze, habe ich... Gemischte Gefühle...
Da der Abfüller ein Bekannter von mir ist, kam ich in den Genuss sogar diesen Flakon zu sehen. Das Design ist Geschmackssache, aber schwer und toll verarbeitet ist er... Das Glas ist nicht ganz schwarz sondern eher etwas... Milchig Rauchig violett. Sieht wirklich ziemlich beeindruckend aus, wenn man denn diesen morbiden Piratenhumor mag.
Das Opening ist heftig. Wirklich. Pfeffer, Alkohol und etwas cremiges (Ich tippe auf die Vanille) hauen einem ins Gesicht, während Leder und Kardamom zum Tritt in den Hintern ausholen...
Das ist wirklich für meinen Geschmack keine tolle Kopfnote...
Aber das abwarten lohnt sich, wenn man mit heftigen Düften wie Tobacco Oud und Konsorten warm wird... Irgendwie muss ich da auch an Dark Rebell von John Varvatos denken. Ledrige fast kaffeeartige Erdtöne die nach einer Stunde von blumig frischen Akzenten leicht aufgebrochen und so noch spezieller gemacht werden... Wirklich einzigartig ist das schon. Zumindest fällt mir kein schwerer Duft sonst ein, der im späteren Verlauf schon feminine Töne einbringt. Errinert mich stark an die Pleinsche Antwort an Fucking Fabulous. Genau so seltsam, schwer tragbar und faszinierend.
Das ganze bleibt dann aber auch überwiegend so, bis der Duft auch schon an seinen Grenzen ist...
Soweit, so seltsam...
Nur ist da eine Sache: Das Teil kostet 350€.
Nach 6 Stunden riecht man nichtsmehr. Garnichts.
Auch niemand den ich gefragt habe. Dabei dosiere ich Düfte generell eher etwas über.
Fazit:
Weniger ein Duft, sondern mehr eine 350€ teure Dufterfahrung. Schlecht gemacht ist der auf keinen Fall, auch wenn Plein nun wirklich keine Sympathiepunkte im Unterbewusstsein einfahren kann.
Nachdem ich seit einigen Wochen einen kleinen Tester von Philipp Pleins Stoß in die Parfumwelt besitze, habe ich... Gemischte Gefühle...
Da der Abfüller ein Bekannter von mir ist, kam ich in den Genuss sogar diesen Flakon zu sehen. Das Design ist Geschmackssache, aber schwer und toll verarbeitet ist er... Das Glas ist nicht ganz schwarz sondern eher etwas... Milchig Rauchig violett. Sieht wirklich ziemlich beeindruckend aus, wenn man denn diesen morbiden Piratenhumor mag.
Das Opening ist heftig. Wirklich. Pfeffer, Alkohol und etwas cremiges (Ich tippe auf die Vanille) hauen einem ins Gesicht, während Leder und Kardamom zum Tritt in den Hintern ausholen...
Das ist wirklich für meinen Geschmack keine tolle Kopfnote...
Aber das abwarten lohnt sich, wenn man mit heftigen Düften wie Tobacco Oud und Konsorten warm wird... Irgendwie muss ich da auch an Dark Rebell von John Varvatos denken. Ledrige fast kaffeeartige Erdtöne die nach einer Stunde von blumig frischen Akzenten leicht aufgebrochen und so noch spezieller gemacht werden... Wirklich einzigartig ist das schon. Zumindest fällt mir kein schwerer Duft sonst ein, der im späteren Verlauf schon feminine Töne einbringt. Errinert mich stark an die Pleinsche Antwort an Fucking Fabulous. Genau so seltsam, schwer tragbar und faszinierend.
Das ganze bleibt dann aber auch überwiegend so, bis der Duft auch schon an seinen Grenzen ist...
Soweit, so seltsam...
Nur ist da eine Sache: Das Teil kostet 350€.
Nach 6 Stunden riecht man nichtsmehr. Garnichts.
Auch niemand den ich gefragt habe. Dabei dosiere ich Düfte generell eher etwas über.
Fazit:
Weniger ein Duft, sondern mehr eine 350€ teure Dufterfahrung. Schlecht gemacht ist der auf keinen Fall, auch wenn Plein nun wirklich keine Sympathiepunkte im Unterbewusstsein einfahren kann.