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Echte Komplimente oder höfliche Kritik?

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vor 4 Monaten 4

Ich selbst kommentiere keine Düfte, außer ich habe etwas ehrlich Positives zu sagen. Einerseits weil es sowieso nicht meine Aufgabe ist, andere Menschen zu erziehen und andererseits weil es erfahrungsgemäß auch überhaupt nichts bringt.

Zuletzt bearbeitet von Cardea am 10.01.2024, 20:39, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Monaten 6

Dass Kommentare manchmal als Kompliment missverstanden werden, davon bin ich übrigens überzeugt. Wenn ich meiner Tochter sage „Oh, da ist aber viel lila Glitzerpuder in deinem Gesicht!“, dann strahlt sie mich an und sagt: „Ja, toll, nicht wahr? Danke!“ 😂 

Wir Menschen hören nunmal gerne das, was wir hören wollen. 

vor 4 Monaten 4

Und in den 80'/90' hat man selbst ordentlich gesprüht u. keiner hob ständig den Finger. 

Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Übersprüher von damals heute die schlimmsten Nörgler sind. 

Ich bin hier auch als bekennende Vielsprüherin angekommen, hab immer lustig um mich rum gedieselt. 

Inzwischen hat sich das  geändert. Aber je nach Duft sind es immer noch 3-5 Sprüher.Einer in den Nacken, alle anderen unter der Kleidung. 

Eine kräftige Duftschleppe bei anderen nervt mich ehrlich gesagt nur dann, wenn mir der Duft nicht gefällt. 

vor 4 Monaten 1
Cardea

Wir Menschen hören nunmal gerne das, was wir hören wollen. 

Auf jeden Fall. 

Ragadoodles

Eine kräftige Duftschleppe bei anderen nervt mich ehrlich gesagt nur dann, wenn mir der Duft nicht gefällt.

Genau das ist mein Problem - kräftige Duftschleppe und nicht-gefallender Duft gehen oftmals Hand in Hand.

Möglicherweise hab ich in jungen Jahren auch mehr gesprüht als heute (dank Altersdemenz weiß ich das nicht mehr so genau...), aber da es in meinem Ausbildungsbetrieb mehrere Damen gab, die so kräftig dufteten, dass man sie wirklich durchs ganze Gebäude verfolgen konnte, war ich auch damals schon ein 'Wenigsprüher'. 


vor 4 Monaten 21

Bin bisschen erschrocken darüber, wie unauffällig so viele Parfumas durchs Leben gehen wollen, immer auf der Hut, nur nirgendwo unangenehm aufzufallen. Und sei es nur mit einem Sprüher Parfum zuviel, da bin ich schon geplättet. Es gibt eben Menschen, die wollen dezent duften und andere mögen es etwas weniger dezent. Ist individueller Geschmack, niemand muss ständig auf andere in einer so nebensächlichen Angelegenheit wie einem Parfüm Rücksicht auf alle möglichen Betroffenen nehmen. Ausnahme Arbeitsplatz. Starke Duftwolken kenne ich praktisch nicht mit einer einzigen Ausnahme, im Lidl vor einem Jahr ein junger Mann mit unfassbarer Sillage. Fand ich auch mal ganz interessant. Sonst keinerlei Düfte um mich, nirgendwo. Einfach nichts. Scheinbar traut sich niemand. Einzige Ausnahme vor 3 Monaten eine köstliche Duftwolke, auf einem Gehweg. Komplimente merkt man doch sofort, übergriffige Kommentare auch. Gibt es da was misszuverstehen? Man kennt ja die ewig nörgelnden Mitmenschen, die alles stört… und viele nette Mitmenschen, die sich über Schönes freuen können… 😃… 

vor 4 Monaten 2
Daisy
...Wenn mich jemand auf einen Duft anspricht, was nicht oft vorkommt, egal ob positiv oder negativ, und mich dieser jemand nicht gerade umarmt hat, ist das mir immer auch ein dezenter Hinweis, dass ich die Dosis übertrieben habe. ...
-- sehe ich vollständig genau so --

...oder habe ich einfach nur einen anderen Geschmack als die meisten und die großen lauten Düfte erfreuen tatsächlich das weite Umfeld?...

-- diese Frage habe ich bereits vor einiger Zeit für mich mit Ja beantwortet --

Ich schrieb es schon mehrfach anderswo:
Ich trage Parfum zu meinem eigenen Vergnügen und nicht für andere. Indem ich die Dosis entsprechend anpasse, ermögliche ich es meinen Mitmenschen, ihr aufgelegtes Parfum (ungestört von meinem Duft) wahrzunehmen und zu genießen. Im Gegenzug erwarte ich dasselbe von ihnen. Ich maße mir nicht an, zu wissen, welcher Duft ihnen gefällt, oder, noch schlimmer, ihre Befindlichkeit als unerheblich abzutun.

Genau so sehe ich das auch. Ich meinte mal zu einer Bekannten, wie schön ihr Duft sei und brachte sie total in Bedrängnis. Sie hätte den nur aufgelegt, weil sie keine Zeit mehr zum duschen hatte. Das ganze war ihr schrecklich peinlich. Seither verkneife ich mir sowas. Ist wohl einfach zu persönlich.

vor 4 Monaten 1

@Orylie22 Amen🙏

vor 4 Monaten 2
Orylie22

Bin bisschen erschrocken darüber, wie unauffällig so viele Parfumas durchs Leben gehen wollen, immer auf der Hut, nur nirgendwo unangenehm aufzufallen. Und sei es nur mit einem Sprüher Parfum zuviel, da bin ich schon geplättet. Es gibt eben Menschen, die wollen dezent duften und andere mögen es etwas weniger dezent. Ist individueller Geschmack, niemand muss ständig auf andere in einer so nebensächlichen Angelegenheit wie einem Parfüm Rücksicht auf alle möglichen Betroffenen nehmen. Ausnahme Arbeitsplatz. Starke Duftwolken kenne ich praktisch nicht mit einer einzigen Ausnahme, im Lidl vor einem Jahr ein junger Mann mit unfassbarer Sillage. Fand ich auch mal ganz interessant. Sonst keinerlei Düfte um mich, nirgendwo. Einfach nichts. Scheinbar traut sich niemand. Einzige Ausnahme vor 3 Monaten eine köstliche Duftwolke, auf einem Gehweg. Komplimente merkt man doch sofort, übergriffige Kommentare auch. Gibt es da was misszuverstehen? Man kennt ja die ewig nörgelnden Mitmenschen, die alles stört… und viele nette Mitmenschen, die sich über Schönes freuen können… 😃… 

DANKE! 💘

vor 4 Monaten 6
Orylie22

Bin bisschen erschrocken darüber, wie unauffällig so viele Parfumas durchs Leben gehen wollen, immer auf der Hut, nur nirgendwo unangenehm aufzufallen.

...und viele nette Mitmenschen, die sich über Schönes freuen können… 😃… 

Es geht gar nicht darum, nicht auffallen zu wollen. Die ständige Beduftung nervt schlichtweg - auch meine eigene, auch meinen Duft möchte ich nicht permanent in der Nase haben. Genauso wie ich mein Lieblingslied nicht ununterbrochen hören will Smile

Man kann sich immer über Schönes freuen - ich frage mich aber jedes Mal, wie man zu Überzeugung gelangt, der eigene Duft ist für die Umgebung "etwas Schönes"? Bis jetzt habe ich äußerst selten einen Duft draußen gerochen, der mir gefallen hätte - und auch den möchte ich nicht länger als ein paar Minuten wahrnehmen. 

vor 4 Monaten 1
Orylie22

Bin bisschen erschrocken darüber, wie unauffällig so viele Parfumas durchs Leben gehen wollen, immer auf der Hut, nur nirgendwo unangenehm aufzufallen. Und sei es nur mit einem Sprüher Parfum zuviel, da bin ich schon geplättet. Es gibt eben Menschen, die wollen dezent duften und andere mögen es etwas weniger dezent. Ist individueller Geschmack, niemand muss ständig auf andere in einer so nebensächlichen Angelegenheit wie einem Parfüm Rücksicht auf alle möglichen Betroffenen nehmen. Ausnahme Arbeitsplatz. Starke Duftwolken kenne ich praktisch nicht mit einer einzigen Ausnahme, im Lidl vor einem Jahr ein junger Mann mit unfassbarer Sillage. Fand ich auch mal ganz interessant. Sonst keinerlei Düfte um mich, nirgendwo. Einfach nichts. Scheinbar traut sich niemand. Einzige Ausnahme vor 3 Monaten eine köstliche Duftwolke, auf einem Gehweg. Komplimente merkt man doch sofort, übergriffige Kommentare auch. Gibt es da was misszuverstehen? Man kennt ja die ewig nörgelnden Mitmenschen, die alles stört… und viele nette Mitmenschen, die sich über Schönes freuen können… 😃… 

Danke🙏🌸 Sehe Ich haargenau so..

vor 4 Monaten 4

Ich schließe mich da 100% @BeatriceA an. Mir geht’s nicht darum, nicht auffallen zu wollen (ich habe manchmal einen eher extravaganten Kleidungsstil), aber ich ertrage so viel Parfum in meiner Nase auch einfach nicht. 
Aber ja, manches hängt bestimmt auch mit Prägung zusammen. Meine Eltern finden per se starkes Parfum furchtbar und in der erweiterten Familie gibt es genügend Menschen, die Zigaretten und Alkoholgeruch mit Parfum übersprühen. Das fand ich als Kind schon unangenehm Smile

vor 4 Monaten 4

Ich bin da auch bei @BeatriceA und @FeliciaMa . Es geht doch nicht um "nicht auffallen wollen" oder sich nichts zu trauen....

Ich nenne es Rücksichtsnahme...

Andere mit dem eigenen Parfum durch eine starke Wolke zu belästigen, finde ich schlicht und ergreifend unhöflich. Als "nebensächliche Angelegenheit" empfinde ich sowas keinesfalls. Ich denke jetzt mal an Baccarat Rouge 540 (Eau de Parfum)Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum oder La Vie est Belle L'Eau de ParfumLa Vie est Belle L'Eau de Parfum, früher kannte man das auch von Sun (Eau de Toilette)Sun Eau de Toilette in Überdosierung . Man hat leider überhaupt keine Chance, solchen olfaktorischen Atombomben zu entkommen. Finde ich nun weder schön, noch sonderlich rücksichtsvoll. Und wegriechen funktioniert nun mal leider nicht. 🤷‍♀️

Ich selbst trage Düfte auch für mich, ich mag keine Räume beduften und mag es auch nicht, wenn ein Parfum von anderen schwer im Raum hängt. Ich mag schlicht und ergreifend nicht von aufdringlichen Parfums belästigt werden und auch niemanden meinen Duftstempel aufdrücken. Wenn allerdings jemand grossen Wert drauf legt, dass es Komplimente zu seinem Duft hagelt, wird es ihm ziemlich egal sein, bzw. wird er kaum hinterfragen, wie denn die Bemerkung "man riecht Dich schon im Treppenhaus" eigentlich genau gemeint ist. 😉

vor 4 Monaten 8

Klar, aufdringliche, extrem penetrante Düfte absichtlich so stark aufzusprühen, dass sie sich stark ausbreiten und in kurzer Zeit tatsächlich ganze Räume beduften können sind wenigstens unhöflich und einfach kein guter Stil. Das war auch schon immer so. Aber zwischen dezent körpernah duften oder eben extrem stark, dazwischen gibt es auch etwas. Ich gehe davon aus, dass die Dosierung für viele auch oft nicht so einfach ist. Vorallem bei neuen Düften und Abfüllungen. Es ist nicht immer Absicht beim Übersprühen, sondern schlichtweg zuwenig Erfahrung oder auch mal Übermut aus Begeisterung. Ich kenne diese ständigen Duftattacken nicht, lebe leider im vollkommen parfumfreien Raum, bedufte mich dezent und freue mich über jeden Duft, den ich überhaupt mal aussen wahrnehmen kann. Selbst über die Düfte, die ich nicht unbedingt gut finde oder die übersprüht sind. Wer allerdings ständig den ganzen Tag mit stark parfümierten Menschen leben muss, den kann ich auch verstehen. Irgendwann kann man das nicht mehr ertragen. Es gebietet aber der Anstand, darüber hinweg zu sehen. Man sollte meiner Meinung nach allerhöchstens im privatesten Kreis etwas dazu anmerken und sich ansonsten sein Teil denken. 

vor 4 Monaten 8
Blauemaus

Andere mit dem eigenen Parfum durch eine starke Wolke zu belästigen, finde ich schlicht und ergreifend unhöflich.
Als "nebensächliche Angelegenheit" empfinde ich sowas keinesfalls. 

Nebensächlich ist ein Parfum doch nur dann, wenn man es nebenbei bemerkt. 
Und es geht hier ja auch nicht um 'Wölkchen', sondern um Gewitterwolken. 
Das sind dann so Kandidaten, die hier nach 'Beastmode' und 'Monstersillage' fragen.  
Und ja - ich bin auch für die Stufe zwischen 'Man-riecht-garnix' und 'Turnhalle fluten'.
Wenn jemand mal überdosiert, kann ich auch gern fünf Augen zudrücken.

vor 4 Monaten 11

Ich sehe das ganze auch so wie Orylie22 und Fulidu. Ich zähle mich nicht zu den Viel- oder Übersprühern, meine Sprüheranzahl bleibt immer im einstelligen Bereich. Je nach Duft mal mehr, mal weniger. 
Aber ein einzelner Sprühstoß, am besten auf dem linken kleinen Fusszeh, damit mich auch bitte bitte ja keine andere Person riecht? Sorry, da erschließt sich mir der Sinn leider nicht. 
Und statt sich über ein Kompliment zu freuen ins Bad zu rennen und den Duft runterzuschrubben, auch das verstehe ich nicht. Unterstellt man seinen Kollegen/ seiner Umwelt dann nicht Unehrlichkeit und Falschheit? Wenn ich mir nicht sicher bin, wie ein Kommentar zu meinem Parfüm gemeint ist, frage ich nach. Denn belästigen möchte auch ich selbstverständlich niemanden. Ich bin bei uns im Büro auch die einzige Duftträgerin und wenn einer meiner Kollegen einen meiner Düfte partout nicht zu mögen scheint, frage ich nach und trage diesen Duft dann eben nur noch leichter dosiert bzw. nicht mehr im Büro. 
Ich liebe Düfte und wenn ich sie benutze, dann möchte ich sie auch riechen. Dass mein Parfum dann von Menschen in meiner Umwelt ebenfalls wahrgenommen wird, ist dann eben die Begleiterscheinung, wenn auch nicht die Absicht.

Ich trage auch meine Kleidung, die mir gefällt, ohne ständig darüber nachzudenken, was meine Mitmenschen darüber denken. Und mir Gedanken darüber zu machen, dass die meinen Pullover, den sie vielleicht hässlich finden, den ganzen Tag ansehen müssen und sich eventuell dadurch belästigt fühlen könnten.

Am Ende kann es ja jeder so handhaben wie er möchte, aber rücksichtslos seiner Umwelt gegenüber finde ich einen normal durchnittlichen Gebrauch von Parfum nicht. 

vor 4 Monaten 4

Gelobt wird selten,kritisiert wird gar nicht. Da leidet man lieber still vor sich u. lässt seinen Frust immer u. immer wieder in einem Forum aus. Wie soll sich da was ändern? 

Wie man das in seinem direkten Umfeld handhabt ist eine Sache. Aber was spricht dagegen, das mal im öffentlichen Raum zu machen? Nicht grantig u. mit empörtem wedeln sondern wenn man z. B. in der Bahn, Kino etc. einfach mal lachend ein "Hui, da hat's heute aber wieder jemand übertrieben mit seinem Parfüm" in den Raum wirft. Da kann sich jeder angesprochen fühlen o. auch nicht. 

Ich hab das mal vor Jahren gemacht. In unserem Markt war eine Werbeaktion mit Verkostung u. die Dame, die mit den Häppchen auf dem Tablet rumlief, hatte in ihrem Duft gebadet. Am nächsten Tag duftete sie  ganz dezent. 

Da einfach jedem Rücksichtslosigkeit zu unterstellen finde ich gewagt. Manch einem ist es vlt. gar nicht bewusst, daß es zuviel ist. 

Aber wie auch immer man das macht, letztendlich muß man mit üppigen Duftwolken leben. Nicht jeder hat schließlich die Möglichkeit wie @BeatriceA ein Verbot für übertriebenes Beduften auszusprechen. 

vor 4 Monaten 4

Also über wirkliche Wolken brauchen wir nicht sprechen, denke ich... In unserem Firmenstandort arbeitet ein neuer Kollege am Empfang, dessen Duft bis in den 2. Stock zieht (ist eine offene Halle). Der Duft an sich ist recht angenehm, aber das ist einfach too much. In der Halle sitzt er ja alleine, aber wenn ich mir vorstelle, mit jemand so stark Beduftetem ein Büro teilen zu müssen - lieber nicht Smile  

Wenn jmd neben mir steht in geringem Abstand, riecht er/sie vermutlich mein Parfum. Das finde ich (für mich) eine ganz gute Daumenregel. 

vor 4 Monaten 12

Diese ganze Diskussion würde gar nicht erst aufkommen, wenn nicht so viele Leute Unehrlichkeit als Höflichkeit ausgeben würden.

Dir ist der Duft zu intensiv? Dann sag es doch einfach direkt und gut ist. Der Parfümierte weiß Bescheid, du weißt Bescheid und man kann seine Konsequenzen draus ziehen und es zukünftig weniger dosieren, oder nicht, kommt wahrscheinlich drauf an wer das sagt.

Man kann sowas auch freundlich verpacken, ohne dass man dabei alles versteckt zwischen den Zeilen packen muss 🙄

Ich habe echt nichts übrig für solche "Höflichkeiten". Sag es nett direkt, oder lass es ganz bleiben.

vor 4 Monaten 1

Du sagst es, @Aspasia0

Wie so oft ist es eine Frage der Kommunikation u. wenn man nicht miteinander redet, dann kann man auch nicht auf eine Veränderung hoffen. 

vor 4 Monaten 2
Cloudy194


Und statt sich über ein Kompliment zu freuen ins Bad zu rennen und den Duft runterzuschrubben, auch das verstehe ich nicht. Unterstellt man seinen Kollegen/ seiner Umwelt dann nicht Unehrlichkeit und Falschheit?

Absolut nicht. Der Kollegin hat der Duft bestimmt gefallen. Es gefällt aber mir nicht, dass jemand meinen Duft merkt. Ich trage ihn nur für mich, das geht keinen etwas an.

Und ja, mir reicht "ein einzelner Sprühstoß, am besten auf dem linken kleinen Fusszeh" - ich rieche ihn den ganzen Tag. Wozu also mehr?

Über die Rücksichtslosigkeit habe ich übrigens kein Wort gesagt. 

vor 4 Monaten 3
Ragadoodles

Aber wie auch immer man das macht, letztendlich muß man mit üppigen Duftwolken leben. Nicht jeder hat schließlich die Möglichkeit wie @BeatriceA ein Verbot für übertriebenes Beduften auszusprechen. 

Mir ging es beim "verbieten" gar nicht um mich: ich habe Schüler, die Erstickungsanfälle bekommen, wenn jemand einen Duft aufsprüht. Und Schüler, die Erstickungsanfälle bekommen, wenn sie denken, jemand hätte einen Duft aufgesprüht. Gab es neulich wieder.

vor 4 Monaten 3
Aspasia0

Diese ganze Diskussion würde gar nicht erst aufkommen, wenn nicht so viele Leute Unehrlichkeit als Höflichkeit ausgeben würden.

Dir ist der Duft zu intensiv? Dann sag es doch einfach direkt und gut ist. Der Parfümierte weiß Bescheid, du weißt Bescheid und man kann seine Konsequenzen draus ziehen und es zukünftig weniger dosieren, oder nicht, kommt wahrscheinlich drauf an wer das sagt.

Man kann sowas auch freundlich verpacken, ohne dass man dabei alles versteckt zwischen den Zeilen packen muss 🙄

Ich habe echt nichts übrig für solche "Höflichkeiten". Sag es nett direkt, oder lass es ganz bleiben.

Ja! 🙏🏻 Vor allem dieser Teil schwirrt mir beim Lesen die ganze Zeit schon durch den Kopf: "Dir ist der Duft zu intensiv? Dann sag es doch einfach direkt und gut ist." 

Dicht gefolgt von der Überlegung, warum genau es meine Aufgabe sein soll, korrekt zu interpretieren, was mein Gegenüber mir eigentlich sagen will? Die deutsche Sprache hat ja den Ruf äußerst präzise zu sein, das zur Verfügung stehende Vokabular darf genutzt werden 😉

vor 4 Monaten

@BeatriceA Wenn quasi Leib u. Leben auf dem Spiel stehen ist das eine ganz andere Sache, Du hast schließlich die Fürsorgepflicht für die Schüler. 

vor 4 Monaten 4

Die Eingangsfrage erinnert mich an die Behauptung meiner Mutter, wonach Komplimente von anderen Frauen meist das Gegenteil bedeuten, damit sie selber besser aussehen als man selbst👽 Widerlegen kann ich das natürlich nicht. Genauso wenig, wie ich mit 100%iger Sicherheit bestimmen kann, ob jemandem mein Parfum wirklich gefällt. Das Leben ist jedoch viel zu kurz, um sich den Kopf über solche Fragen zu zerbrechen, anstatt das Gegenüber beim Wort zu nehmen und sich einfach zu freuen. 

vor 4 Monaten 5

Es gibt für mich persönlich  kein höflicher Kritik, wenn das eigentliche Problem gar  nicht angesprochen wird. Andeutungen sind für mich immer unehrlich und wirken auf mich hinterhältig . 

Ein Kommentar kann jeder ablassen aber ein Problem höflich aber trotzdem direkt anzusprechen,  muss gelernt werden. Menschen die den ersten Weg bevorzugen, haben für mich ein deutliches Problem höflich aber direkt zu kommunizieren…Es ist ja dann einfacher ein Kommentar abzugeben in der Hoffnung das derjenige die eigentliche Gedanke hinter den Kommentar versteht, statt sich 5 Minuten Zeit zu nehmen um ein höflichen aber ehrlichen Gespräch zu führen. 

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