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Duft- und Lufttemperatur

Duft- und Lufttemperatur vor 8 Jahren
Ich frage mich immer wieder, wie Düfte den Jahreszeiten zugeordnet werden. Bei manchen (z. B. leichten Sommerdüften à la AdP) ist es klar, aber bei anderen weniger. Findet ihr die "Dufttemperatur" sollte eher dem Wetter entsprechen, oder gerade nicht? Wärmt man sich im Winter mit einem "warmen" Duft wie Burberry London, oder trägt man etwas kühleres wie Malle Eau d' Hiver? Und trägt man im Sommer lieber etwas wärmeres, wie Chanel Boy, oder kühlt man sich ab, z. B. Mit Malle Geranium pour Monsieur?
Ich denke in der Regel sucht man im Winter etwas warmes und im Sommer etwas kühles, aber bei den Einschätzungen im Forum gibt es immer wieder Abweichungen davon. Würde mich interessieren, was ihr dazu denkt.
vor 8 Jahren
Mir tun gerade in der kalten Jahreszeit die wärmeren Düfte gut.
Es wird immer wieder damit argumentiert, dass im es im Orient ja wärmer ist als bei uns und die Menschen trotzdem orientalische Düfte tragen.
Aber ein warmer Tag in einer Räumlichkeit mit einigen Trägerinnen von süßen Düften bestätigt meine Auffassung, dass es gerade an heißen Tagen angenehmer ist, wenn leichtere Düfte getragen werden.
vor 8 Jahren
Die Empindungen was "frisch" und "kühl" ist, sind völlig unterschiedlich. Düfte die für mich eindeutig warm sind, werden von manchen als kühl empfunden und umgekehrt.

Genauso wie viele Duftanfänger fast immer sagen, sie mögen "frische" Düfte, und dann hält man ihnen was unter die Nase, was hier nun wirklich kein Mensch mehr als "frisch" bezeichnen würde und sie sind begeistert.

Das erstmal vorab, weil es vielleicht auch wichtig ist, das die Einteilungen auch durch völlig unterschiedliche Empfindungen oftmals relativ sinnfrei sind.

Dann zum Hauptpunkt denke ich, das die meisten Menschen im Sommer frische Düfte zur "Abkühlung" suchen und im Winter gerne warme, kuschlige Düfte mögen.

Ich persönlich finde frische Düfte im Sommer unpassend zum Geruch des Sommers. Warme Düfte und Düfte mit einer leichten Süße können wunderbar mit den natürlichen Gerüchen der Blüten und des Sommers harmonieren, während allzu frische Düfte meine Nase zu sehr vom wunderschönen Eigengeruch des Sommers ablenken.

Nur bei sehr extremen Temperaturen bevorzuge ich frische, aber auch sehr leichte Düfte, die ohnehin eine dezente Sillage haben, weil das Atmen mir und vielen anderen da sowieso schwerer fällt und ein dominanter Duft dann einfach erdrückend wäre.

Da der Winter weniger Eigengeruch hat, geht da für mich wieder alles. Ich habe im Winter fast noch häufiger Lust auf frische Düfte, als im Sommer, trage aber auch gerne warme Kracher.

Es ist also eine sehr persönliche Frage, wie man das macht.

Die allermeisten User tendieren aber zu frischen und zitrischen Düften im Sommer und zu warmen und süßlichen Düften im Winter, glaube ich.
vor 8 Jahren
Meine Parfums habe ich größtenteils gekauft, weil sie in mir etwas auslösen, was wohl sehr stark mit meiner persönlichen Sozialisation zu tun hat. Viele Düfte erinnern mich an bestimmte Situationen und Lebensabschnitte - nicht selten aus meiner Kindheit und Jugend. Zu jedem Parfum habe ich bestimmte Assoziationen, die durchaus mit einer bestimmten Jahreszeit, dem Wetter oder einer Festlichkeit gekoppelt sind. Zitrische Düfte passen mir komischerweise meist über das gesamte Jahr. Sind sie limonadig und frisch, gehören sie für mich aber schon zu Sommer, Sonne, KaktusVery Happy , zusammen mit Vanille und Zimt aber wieder eher in die Vorweihnachtszeit. Aber im Sommer nach süßlichem Heu oder heißem Orient duften ist auch schön. Es muss halt passen und gefallen und die meisten hier, die sich seit längerem mit Düften beschäftigen, wissen bestimmt wie sie das richtig anstellen.
vor 8 Jahren
Grundsätzlich finde ich, dass im Hochsommer sehr süße Düfte noch süßer wirken, was tagsüber in der Arbeit eher unangebracht ist.
Aber abends im Sommer ein orientalischer Duft in angemessener Dosierung, wieso nicht? Mache ich auch, und orientalisch muss nicht süß sein. Ich denke, dass im Sommer orientalisches eben noch besser zur Geltung kommt und im Winter kühles noch kühler. Muss man eben ausprobieren. Meiner Meinung nach muss man halt extrem bei der Dosierung aufpassen und auf die Tageszeit achten.
vor 8 Jahren
Letztlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden!
Aber im Frühling ist mir nun mal nach Blütendüften, wenn alles um mich herum blüht.
Im Sommer gerne Früchte, Zitrus oder was frisches
Im Herbst würzige und holzige Düfte, auch solche, die an einen Waldspaziergang erinnern.
In der Zeit vor WN gerne Orientalen und Düfte mit Lebkuchengewürzen
Später im Winter Gourmands, rauchiges, harziges, manchmal aber auch was frisches -passend zur Kälte
Alles Ansichtssache...
Aber ich will im Frühling und in der Sommerhitze einfach keine Düfte nach Adventsmarkt in der Nase haben
vor 8 Jahren
Ich habe kaum Düfte, die ich tatsächlich das ganze Jahr über trage, sondern unterscheide auch größtenteils nach den Jahreszeiten und Temperaturen.
Wenn es heiß ist, mag ich keine schweren Düfte, da brauche ich etwas frisches, leichtes, das mir ein wenig Abkühlung verschafft.
Im Winter darf es ruhig ein wärmender, etwas gehaltvollerer Duft sein, der eine gewisse Behaglichkeit vermittelt.
Trotzdem kann es auch vorkommen, daß ich mir an einem besonders trüben und trostlosen Wintertag mal einen frischen Duft ansprühe als Stimmungsaufheller.
vor 8 Jahren
Früher hab ich meinen Duftschrank immer nach Sommer und Winter umsortiert. Aber das mache ich schon ein paar jahre nicht mehr. Seit diesem Sommer hab ich auch die richtigen Kracher für den Sommer entdeckt (es gibt natürlich Ausnahmen, die da nicht gehen) und ich gehe jetzt auch schon mal mit Opium in die Arbeit, natürlich nicht bei 30° Wink
vor 8 Jahren
Serafina:

Aber ich will im Frühling und in der Sommerhitze einfach keine Düfte nach Adventsmarkt in der Nase haben

Mich hast du am besten wieder gegeben, besser kann ich es auch nicht, genauso geht es mir auch. Ansonsten ist alles Dosierungs - und eigene Empfindungssache und was tue ich meinem Gegenüber damit? Laughing

Da könnte man dann einen Schnitt machen.

LG
vor 8 Jahren
Also, ich teile die Jahreszeiten auch immer nach Düften ein! Wenn es mich überkommt, trage ich auch mal Winterdüfte im Sommer, aber sanfter dosiert, da ich, aufgrund extremer Hitze, dementsprechend den Duft auch abstrahle!

Frühling: da zähle ich vielleicht leicht blumige und frische Düfte vor
Sommer: hin und wieder zitrisch, vielleicht mal ein Aquat, oder ein leichter Vetiver-Duft, oder was orientalisches, was die Umwelt nicht umbringt
Herbst: hier darf es kräftiger werden, was lavendeliges, was nach heruntergefallenem Laub riecht, vielleicht was erdiges
Winter: wenn dieser kalt genug ist, die Klassiker, wo viel Zimt und andere Gewürze die Hauptrolle spielen, dort darf die Sillage auch kräftig ausfallen
vor 7 Jahren
Und wie sieht es auf mit Frühlings-/Sommerdüften à la Terre d`Hermes, Aventus, Sunshine Man...
im Winter, wenn man z.B. auf eine Party geht?
Ich meine, in geschlossenen Räumen, mit vielen Menschen, wirds schnell warm und wie sieht es dann mit den Düften aus, die eigentlich für die wärmere Jahreszeit gelten? Da ist dann ein schwerer Winterduft doch eher wieder etwas zu heftig, oder?
vor 7 Jahren
Ich habe nun festgestellt, dass sich auch leichtere Düfte an mir im Winter besser entfalten. Also Düfte, die ich im Sommer auftrage und nur wenig wahrnehme, entwickeln sich im Winter schöner und halten auch viel länger.
vor 7 Jahren
Gahas, ich hab zwar nur wenige leichtere Düfte, aber das muss ich auch mal ausprobieren.

Dass manche "Kracher" auch im Sommer besonders schön sind, hab ich inzwischen auch schon herausgefunden.
vor 7 Jahren
Normalerweise finde ich eine Einteilung in Sommer- und Winterdüfte für mich auch eher weniger wichtig. Ich trage meist das, wonach mir eben gerade der Sinn steht, unabhängig von der Jahreszeit. Dennoch gibt es auch bei mir Ausnahmen.
Die wichtigste ist mein Signaturduft, "Omnia Crystalline".
Ich empfinde diesen Duft als sehr hell und sehr leicht und obwohl er meine Signatur ist, ist er mir im Herbst und Winter oftmals zu leicht. Da wünsche ich mir etwas mehr Wärme und Gewicht im Duft, und etwas mehr das Gefühl, davon schützend eingehüllt zu werden.
Aber verglichen mit anderen Düften war auch meine frühere Winter-Signatur, "Bottega Veneta", noch vergleichsweise leicht.

Im Winter nehme aber auch gern sommerlich nach Blüten duftende Parfums, um mich an den Sommer zu erinnern.
Im Sommer bin ich letztlich wählerischer. Wie jemand hier schon schrieb, etwas Stickiges oder Schweres würde mich im Sommer eher bedrücken, jedenfalls wenn es sehr heiß ist.
Im Frühling, Herbst und Winter geht für mich je nach Stimmung fast alles.
vor 7 Jahren
Das Zusammenspiel von Duft und Luft ist ebenso wichtig, wie ich finde. Ihr kennt bestimmt diese typische Art der Luft, kurz bevor Schnee fällt. Für mich ist das die Zeit in der die meisten meiner schweren Düfte voll auf gehen. Es muss da irgendeine Wechselwirkung geben Very Happy
Ich denke bei kalten Temperaturen ist mehr Transparenz gegeben, so dass das Parfum die Umgebung komplett einnehmen und sich ungehindert entfalten kann.
Im Sommer hingegen ist die Luft meist übersättigt von Gerüchen, was dann wieder nach Transparenz schreit.
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