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Wieviel Geduld ist angemessen..?

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Wieviel Geduld ist angemessen..? vor 4 Jahren
Hallo ihr Lieben.....

Aus aktuellem Anlass beschäftigt mich gerade die Frage, wieviel Geduld man gegenüber einem Duft aufbringen sollte....

Ich teste gerade einen Duft, der für mich in der Kopfnote absolut unerträglich, in der Herznote okay und zur Basis hin ein absoluter Traum ist.....wir sprechen hier von einem Zeitraum von ca. 40 Minuten bis ich anfange, ihn okay und - noch später dann - wirklich schön zu finden.....

Wie handhabt ihr das..? Lasst ihr Auftakt-Ausreißer durchgehen..? Wie „geduldig“ seid ihr..?
Zuletzt bearbeitet von Susan am 03.12.2019, 21:48, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Jahren
Ich finde das noch legitim, in der Zeit, die der Duft noch nicht schön ist, zieh ich mich fertig an, schmink mich, mach mir die Haare, esse noch was und dann sibd die 40 Minuten rum. Smile
Keine Geduld hab ich mit Düften, die erst in der Basis schön werden, also nach 2 Stunden +.
vor 4 Jahren
Für mich ist es immer ganz schwierig einen Duft zu mögen, wenn die Kopfnote nicht gefällt. Ich gebe zu, da habe ich wenig Geduld, denn diese stört mich ja dann immer wieder beim Auflegen.
vor 4 Jahren
Baerlie:
Für mich ist es immer ganz schwierig einen Duft zu mögen, wenn die Kopfnote nicht gefällt. Ich gebe zu, da habe ich wenig Geduld, denn diese stört mich ja dann immer wieder beim Auflegen.

Verstehe ich vollkommen..! Mir geht’s da eigentlich genauso.....wenn ich den Auftakt wenigstens nur „nicht ganz so toll“ finden würde, könnte ich evtl. noch damit leben....aber im konkreten Fall finde ich ihn nahezu scheußlich....so ein Mist aber auch Sad
vor 4 Jahren
Sobald ich bei einem Duft etwas als störend empfinde, kommt er für mich nicht mehr in Frage. Ich möchte nur Düfte um mich haben, die mich von Anfang bis Ende zufriedenstellen bzw glücklich machen.
Da bin ich leider kompromißlos.
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Sobald ich bei einem Duft etwas als störend empfinde, kommt er für mich nicht mehr in Frage. Ich möchte nur Düfte um mich haben, die mich von Anfang bis Ende zufriedenstellen bzw glücklich machen.
Da bin ich leider kompromißlos.

Das beruhigt mich zu hören.....ich habe nämlich schon befürchtet, dass ich so eine Art „Parfum-Kunstbanause“ bin, wenn ich eigentlich tolle Kompositionen innerhalb weniger „Kopf-Minuten“ verschmähe Razz....
Zuletzt bearbeitet von Susan am 03.12.2019, 21:46, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Jahren
Bei mir wird es schwierig, wenn die Herznote einen zu großen Störfaktor hat. Die Kopfnote ist ja meist nur sehr kurz, wenn die nicht gefällt, komme ich klar. Und wenn die Basis nicht gefällt - naja, dann kann ich den Duft zur Not auch abwaschen, sofern er mich sonst wirklich überzeugt. Aber wenn die Herznote nicht stimmt, dann wird das erfahrungsgemäß auf Dauer bei mir nichts, da können Kopfnote und Basis noch so sehr überzeugen.
vor 4 Jahren
Kann mich Sonnenwind nur anschließen.
Es gibt so viele tolle Parfüms auf dieser Welt und eine Handvoll, die mich total umhauen. Also warum sollte ich Zeit und Nerven an einen Duft verschwenden, den ich nur okay finde oder der mich zeitweise nervt? Dann ist es für mich schlichtweg nicht der richtige. Smile
vor 4 Jahren
Bin da ganz bei Sonnenwind. Gefällt mir die KN nicht, ist der Duft raus. Leider ist es oft umgekehrt, ich verfalle der KN, und die weitere Entwicklung nervt mich. Früher war genau das für viele Fehlkäufe verantwortlich, heute teste ich ausführlicher, bevor ich kaufe. Aber auch nicht immer. Narf.
Fazit: Parfum muss in jedem Stadium gefallen, sonst - nö.

PS: Coco Mademoiselle war für mich genau so ein Fall, wie von dir beschrieben. Daher durfte er wieder ausziehen.
vor 4 Jahren
Ich möchte den Duft von Anfang an genießen können. Wenn Dir nur die Basis gefällt, schaue doch mal nach Düften, die diese ebenso inne haben- verknüpft mit Noten in Kopf und Herz, von denen Du weißt, dass sie Dir gefallen Wink
vor 4 Jahren
Danke für eure Einschätzung.....die ich voll und ganz teile Smile.....

Ich erwarte von einem Duft in erster Linie, dass er mich auf der Stelle „glücklich“ macht und nicht, dass ich ihn mir erst irgendwie und langwierig „erschließen“ muss Wink.....
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Ich möchte den Duft von Anfang an genießen können. Wenn Dir nur die Basis gefällt, schaue doch mal nach Düften, die diese ebenso inne haben- verknüpft mit Noten in Kopf und Herz, von denen Du weißt, dass sie Dir gefallen Wink

Konkret geht‘s hier jetzt um Koriander....den ich grundsätzlich sehr schätze....aber, wie sich herausstellt, halt nicht als „Einzelkämpfer“ in der Kopfnote und einer garstigen Bergamotte im Schlepptau Very Happy.....
Zuletzt bearbeitet von Susan am 03.12.2019, 22:14, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Jahren
Ich sage mal- das ist eben auch ein Prozess. Ich habe zwar noch nicht viel getestet- ich glaube es sind gerade 180 Düfte- aber ich kenne diesen HACH- MOMENT! Und der kommt eben nur bei einigen wenigen vor. Ich kann da auch für HERBSTBLOND in Bezug auf Coco Mademoiselle sprechen. Der Duft hat mich angezogen, aber auch genervt, was dazu führte, dass ich ihn 3 Mal in meiner Sammlung hatte und er 3 Mal wieder ziehen musste. Ich musste für mich erst einmal herausfinden, welche Duftnoten mir gefallen und welche nicht. Entsprechend dieser (Ab-)Neigungen habe ich mir dann Düfte hier herausgesucht, die mir testenswert erschienen.
Das dauert aber alles ein wenig. So langsam komme ich an...wobei sich die Duftvorlieben jederzeit durch verschiedene Faktoren ändern können.
Hormone, Tagesform, Jahreszeit...etc. Wink
vor 4 Jahren
Ich habe kürzlich die Erfahrung gemacht das es unter Umständen möglich ist das dir ein Duft erst nach vielen Monaten gefällt. Ich habe einen Duft voreilig wegegeben (zu viel Rauch) und viele Monate später fand ich ihn viel besser (ich habe eine neue Probe bekommen) als in der Testphase.
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Ich sage mal- das ist eben auch ein Prozess. Ich habe zwar noch nicht viel getestet- ich glaube es sind gerade 180 Düfte- aber ich kenne diesen HACH- MOMENT! Und der kommt eben nur bei einigen wenigen vor. Ich kann da auch für HERBSTBLOND in Bezug auf Coco Mademoiselle sprechen. Der Duft hat mich angezogen, aber auch genervt, was dazu führte, dass ich ihn 3 Mal in meiner Sammlung hatte und er 3 Mal wieder ziehen musste. Ich musste für mich erst einmal herausfinden, welche Duftnoten mir gefallen und welche nicht. Entsprechend dieser (Ab-)Neigungen habe ich mir dann Düfte hier herausgesucht, die mir testenswert erschienen.
Das dauert aber alles ein wenig. So langsam komme ich an...wobei sich die Duftvorlieben jederzeit durch verschiedene Faktoren ändern können.
Hormone, Tagesform, Jahreszeit...etc. Wink

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.....ich kenne dieses Phänomen auch...und IMMER NOCH....obwohl ich sicherlich schon weit über 1000 Düfte getestet habe......Duftvorlieben können sich bei mir - vor allem bei sehr eigenwilligen Düften - sogar täglich ändern.....was mich jetzt nach all den Jahren die einfacheren und runderen Düfte lieben gelehrt hat....aber manchmal will ich‘s dann halt trotzdem noch „wissen“ Razz
vor 4 Jahren
Dass ich einen Duft die erste Zeit scheußlich finde und in der Basis dann super, kenne ich nicht. Eher andersrum. Und 40 Minuten bis der Duft wirklich gefällt finde ich ganz schön lang. Schwierig... Ich würde ihn erstmal weiter testen. Vielleicht ändert sich dein Empfinden mit der Zeit. Und wenn nicht, würde ich mich wohl nach anderen Düften umsehen.
vor 4 Jahren
So bis zu 15 Minuten gebe ich einem Duft schon, sich einzupendeln. Manche Düfte haben ganz am Anfang etwas leicht unangenehmes, so direkt nach dem Aufsprühen. Aber das ist in der Regel schnell wieder weg. Wenn der Duft mich erst in der Mitte oder Basis umhaut ist das okay, wenn die Kopfnote nicht stört. Bis zur Basis zu warten ist dann doch arg lange.

Um mal zwei zu nennen, die ich trotz kleiner Startschwierigkeiten sehr mag:
"Bottega Veneta pour Homme Essence Aromatique" hat einen etwas stechenden Auftakt, aber nach fünf Minuten ist das weg und der Duft ist wunderschön.
"Spicebomb Extreme" riecht am Anfang etwas nach Reinigungsmittel und total chaotisch, aber nach fünf Minuten ist auch das weg und der Duft total großartig.
vor 4 Jahren
Ich bin mittlerweile glaube ich recht radikal, was Düfte betrifft, die dann wirklich in Originalgröße in meine Sammlung dürfen. Anfangs habe ich oft sehr schnell Düfte gekauft, die mir wahlweise sofort in der Kopfnote gefielen, aber dann über den Tag getragen in der Basis eher nicht mehr. Damals trotzdem gekauft, dann doch nie getragen, und weitergegben.

Wenn mir schon die Kopfnote wirklich garnicht gefällt, ist das mittlerweile ein Ausschlußkriterium, weil ich mich dafür zu gut kenne. Wenn ich mich dann irgendwie doch überrede, weil die Basis des Duftes schön ist und ich kaufe ihn - trage ich ihn dann doch nie, weil ich immer was anderes aus meiner Sammlung wähle, was mir komplett gefällt und nicht nur teilweise.

Außerdem ist der Moment des Aufsprühens für mich irgendwie wichtig, der muss gut sein und Wohlbefinden und Entspannung/Freude auslösen, zum Beispiel nach einem stressigen Tag. Wenn ich da was aufsprühe und die Kopfnote löst dann erstmal Widerwille/Abneigung aus, nehm ich den Duft einfach nicht her.
In sofern, ich bin da null geduldig Wink
vor 4 Jahren
Oh ja, ein sehr interessantes Thema, ich bin mittlerweile in keinster Weise kompromissbereit.
Kopf-,Herz-und Basisnote will ich gleichermaßen genießen können.
Meine Sammlung wurde kleiner, alles was vorschnell in mein Schränkchen wanderte, zog recht zügig wieder aus.
Das ergibt keinen Sinn und ärgert mich, daher teste ich inzwischen sehr lange. Leider kristallisiert sich bei langen Tests häufiger ein Störfaktor heraus, es wird schwieriger einen *Rundumglücklichmacher* zu finden, verhindert aber vorschnelle Käufe.

Ach, was ich mir auch abgewöhnt habe, auch hochgelobte Düfte müssen mir nicht gefallen....
vor 4 Jahren
40 Minuten wären die absolute Schmerzgrenze und könnte ich einem Duft nur geben, wenn auch die Herznote schon richtig gut wäre. Das wäre dann so ein Duft, mit dem man vorher wahrscheinlich nicht das Haus verlassen möchte ... Doch wenn schon die Herznote nur "okay" ist, wäre dies klar ein K.O.-Kriterium für mich.
vor 4 Jahren
Anke63:
Ach, was ich mir auch abgewöhnt habe, auch hochgelobte Düfte müssen mir nicht gefallen....

Zu dieser Erkenntnis kam ich auch schon.
Mancher Duft braucht ein bissel Zeit, bis er mir gefällt. Aber wenn die Kopfnote richtig doof ist, muss ich ihn nicht haben.
Ich kauf mir auch keine Schuhe mehr, die drücken und erst eingelaufen werden müssen. Die stehen dann nämlich auch nur rum, weil nie der richtige Moment zum Einlaufen ist.
vor 4 Jahren
Bei mir zählt beim Parfüm der erste Eindruck - also die Kopfnote muss schon überzeugen - sonst ist der Tag bei mir gelaufen. Dieser Moment des Auftragens ist bei mir schon der Knackpunkt.
vor 4 Jahren
Hallo, das ist ein interessantes Thema! Ich habe auch ein paar Düfte, an denen ich im Verlauf bestimmte Noten nicht so toll bis etwas nervig finde. Oder auch solche, die ich zwischendurch als leicht stechend wahrnehme. Das ist dann jedoch zeitlich deutlich umschrieben und das, was danach kommt begeistert mich total Smile!

Einen Duft, den ich zu Beginn richtig schwierig finde, würde ich persönlich eher nicht in meine Sammlung aufnehmen (als Flakon). Vielleicht wäre eine Abfüllung da erstmal eine gute Option um zu testen, wie oft man den Duft tatsächlich nutzt. Denn wenn die Basis so ungewöhnlich bzw. großartig ist, dass Du die Anfangsphase dafür immer wieder in Kauf nimmst, also den Duft tatsächlich trägst wäre es ja o.k. Wink!

Wie haltbar ist der Duft denn? Das fände ich auch noch einen wichtigen Aspekt. Denn wenn der Auftakt des Duftes so unangenehm ist und man häufig Nachsprühen muss wäre das ja auch sehr unpraktisch.
vor 4 Jahren
Also, wenn der Auftakt unerträglich ist, kommt der Duft für mich nicht mehr in Frage!
Anders ist es, wenn die Kopfnote nicht ganz so schön ist, aber der Rest wunderschön.
Als Beispiel nenn ich mal Alien Essence Absolue, den ich anfangs, wohl wegen der Myrrhe, nicht ganz so toll fand.
Er entwickelte sich aber im Laufe der Zeit so richtig wundervoll, dass ich das echt auch interessant fand.
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Sobald ich bei einem Duft etwas als störend empfinde, kommt er für mich nicht mehr in Frage. Ich möchte nur Düfte um mich haben, die mich von Anfang bis Ende zufriedenstellen bzw glücklich machen.
Da bin ich leider kompromißlos.

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