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Corona: Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen Douglas

Corona: Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen Douglas vor 4 Jahren
Hallo zusammen!

Ver.di kritisiert den Umgang von Douglas mit der Corona-Krise. Douglas meldet Kurzarbeit an. Die Douglas-MitarbeiterInnen, die häufig mit öffentliichen Verkehrsmitteln anreisen müssen, sollen in die geschlossenen Filialen beordert werden, um dort Arbeiten auszuführen, die keinen Kundenkontakt erfordern.

verdi-douglas.blogspot.com/2020/03/corona-kris e-douglas-lasst-weiter.html?fbclid=IwAR0h5-iXE QI0MNXiH5TkO-pV9obJOR0RpTWYs8BFJd22SqoFJHkEMrC yru4
vor 4 Jahren
Ich hab die Tage von (vermutlich) jedem Laden, bei dem ich jemals etwas bestellt habe, die freudige Mitteilung bekommen, dass die Online-Shops natürlich weiterhin gerne für mich da sind, um mir auch in der Krise eine kleine Freude und schöne Einkaufserlebnisse zu vermitteln...
vor 4 Jahren
Ich bin nur ein Blatt Papier, aber bestimme dein ganzes Leben - Geld!

Somit beweißt Douglas, welch geistigen Kindes sie sind und ich froh bin, dass ich solch eine Filiale schon mehrere Jahre nicht mehr betreten habe.
vor 4 Jahren
So geht es aber doch nicht nur bei Douglas. Die müssen ihre Läden dicht machen und werden sich so natürlich auch versuchen auf Onlinehandel etc. zu konzentrieren - und sie brauchen dafür Mitarbeiter. Klar ist das sch... für die Mitarbeiter, wenn die mit öffentlichen Verkehrsmittel anreisen müssen (die aber ja ohnehin nur noch eingeschränkt fahren), aber auch in sofern gut, dass es die Chancen erhöht, das die auch später noch ihren Job behalten.

Ich kann von zu Hause aus arbeiten und hab es dahingehend gut, aber die wirtschaftliche Krise spüre ich auch sehr deutlich und auch ich muss versuchen, finanziell irgendwie durch diese Zeit zu kommen. Entweder haben alle Angst davor, dicht machen zu müssen oder sie sind völlig überfordert mit Arbeit (Apotheken, Supermärkte etc.).
vor 4 Jahren
es gibt nicht mal ein Impressum oder ein verantwortliche Person i.S. d. Presserechts
vor 4 Jahren
Ich sehe da in erster Linie nichts Verwerfliches dran. In NRW gibt es etliche Läden die laut Erlass schließen und wo die Angestellten Kurzarbeit mit erheblich finanziellen Einbußen in Kauf nehmen müssen. Momentan gibt es sehr viele Händler und auch Mitarbeiter die um ihre Existenz bangen ...
vor 4 Jahren
So brutal das ist, aber wenn wir für mehrere Wochen alles stillegen, wäre das zwar der Ausbreitung des Virus hinderlich, aber viele Privatpersonen und Unternehmen würde das schnell in den Bankrott treiben. Leider ist das alles ein Balanceakt dazwischen zu verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiert, weil zu viele auf ein Mal krank werden und dann auch sehr viele Menschen sterben könnten und zu verhindern, dass die Wirtschaft komplett kollabiert und dann hinterher eine Welle an Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und eventuell Schlimmerem folgt. Ich denke in beiden Fällen würde die Gesellschaft zusammenbrechen oder wenigstens tiefgreifende Veränderungen spüren.

Man kann die Leute natürlich zu ihrem Schutz heimschicken, aber wie viele Leute können sich ohne Lohn für mehr als 14 Tage über Wasser halten? Wir können nicht alle in unser abbezahltes Eigenheim gehen und uns in Subsistenzwirtschaft aus dem eigenen Garten ernähren, bis das vorbei ist.
Die, die von zu Hause arbeiten können oder nicht raus müssen, sollten jetzt wirklich konsequent zu Hause bleiben, um die, die sich nicht isolieren können, zu schützen.
vor 4 Jahren
Typisches „Gewerkschafts-Sprech“ mit Klassenkampf Rhetorik aus dem Museum.
vor 4 Jahren
Typisch neo-liberale Abwehrstrategie mit unpassendem Geschichtsvergleich.
vor 4 Jahren
Nur mal so zur Info: Letztes Jahr hat Douglas zwar einen Umsatz von 3,5 Mrd. gehabt, aber nur 17 Mil. Gewinn erwirtschaftet (0,5%). Die sitzen also nicht auf einem Berg von Geld. Schade, dass es im Artikel nicht erwähnt wird. War sicher ein Versehen Wink
vor 4 Jahren
Ist doch jetzt bei vielen so.
Vor allem kleinen Unternehmen droht der finanzielle Ruin. Ketten können sich da noch eher ein bisschen länger halten, mehr Reserven.
In meinem persönlichen Umfeld wurden jetzt schon zwei entlassen, einer wechselt für ein halbes Jahr vom Verkauf wieder in seinen alten Beruf (dringend benötigt), eine ist ab heute in Kurzarbeit und uns allen hier in der Einkaufsmeile droht ebenfalls mindestens Kurzarbeit.
Unserem Chef graut davor, aber er wird verständlicherweise auch nicht mit der gesamten Belegschaft geradewegs in die Insolvenz schlittern wollen.

Douglas ist nicht verwerflicher oder "mitarbeiteraufdiestraßesetzender" als andere.
vor 4 Jahren
Mir ist dieser Artikel zu einseitig und zu 'reißerisch' - der böse, böse Arbeitgeber... die unter dem Artikel geposteten Antworten zeugen von null Ahnung.

A) Umsatz ist nicht gleich Gewinn und B) der für den 'Normalverbraucher' unvorstellbar große Millionenbetrag löst sich innerhalb kurzer Zeit dennoch in Nichts auf, wenn man einmal bedenkt, dass es bei den Türkisen 2.400 Filialen mit 20.000 Mitarbeitern in 26 Ländern gibt - Ladenmiete, Betriebskosten, Lohn- und Lohnnebenkosten, 'totes' Kapital in Form von Ware (schon lagernd oder aber bestellt und daher auch zu bezahlen), die momentan nur online verkauft werden kann... und selbst da wird es Einbußen geben, weil viele aus Angst vor Ansteckung - der Covid könnte ja an der OVP kleben - nichts kaufen.

Einem Konzern geht es da im Verhältnis auch nicht besser als dem kleinen Mittelständler mit nur einer Niederlassung und einer Handvoll Mitarbeiter.
Der Ruf nach einem Betriebsrat ist nonsense - dieser kann bei wirtschaftlicher Schieflage betriebsbedingte Kündigungen nicht verhindern, sondern nur noch darauf achten, dass möglichst 'sozialverträglich' ausgewählt wird, wen es trifft.

Auch ich bin Arbeitnehmerin und mir und meinen Kollegen droht in unserem Business ebenso Kurzarbeit und womöglich Kündigungen, wenn sich die Lage nicht in wenigen Wochen bessert.
Auch wir arbeiten weiter so gut es nur eben geht, um zumindest unsere bestehenden vertraglichen Verpflichtungen bestmöglich zu erfüllen, Kunden zufrieden zu stellen und die Zusammenarbeit mit diesen für die Zukunft zu sichern.
Wenn wir das nicht täten, könnten wir auch gleich den Laden gegen die Wand fahren. Das gilt für unseren Maßstab im Kleinen als auch für alle anderen betroffenen Unternehmen und somit für die Wirtschaft insgesamt.
vor 4 Jahren
Zur Zeit befinden wir uns alle in einem Ausnahmezustand. Viele Arbeitnehmer haben jetzt finanzielle Einbußen, müssen um ihren Job bangen oder werden sogar ihren Job verlieren.
Deshalb finde ich die Vorwürfe von Ver.di in so einer Situation nicht fair.
Wir sollten froh sein, wenn unsere Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Und vielen Arbeitnehmern geht es zur Zeit weitaus schlechter als denen bei Douglas.
vor 4 Jahren
Douglas macht nur, was sie tun müssen! Ich finde daran nichts "Verwerfliches".
Kurzarbeit müssen doch fast alle anmelden, es geht ja auch gar nicht anders. Aus dieser wirklich sehr schlimmen Krise wird fast niemand ohne Verluste oder gar noch schlimmer, Kündigungen, rauskommmen.........und je länger sie andauert, umso schlimmer wird es. Crying or Very sad
vor 4 Jahren
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