Was ändert der Preis für euch?

Hallo zusammen,

Ein bisschen in Anlehnung an die Frage "tragt ihr teures Parfum nur zu besonderen Anlässen?" habe ich mir die Frage gestellt "Was bewirkt ein hoher Preis für mich?" und hab vielleicht eine unsympathische bzw. unzufriedenstellende Antwort für mich gefunden:

WAS ich trage mache ich nicht am Anlass fest. Billig und teuer wird unabhängig und ausschließlich nach Stimmung verwendet.

WIE VIEL ich trage mach ich am Preis fest. 250 Euro für 50 ml beispielsweise würde für mich heißen, dass 1 ml 5 Euro kostet. Das wären 15 Sprüher. Ich will nicht 2.50 Euro ausgeben um einmal gut zu riechen - entsprechend würde ich bei so nem Duft max. 4 Sprüher nutzen, eher aber 2 oder 3. Während ein billigeren Duft- 100ml/100 Euro wäre vom Gefühl anders. Hier kann ich mit 6 oder gar 8 Sprüher leben. Dh der Preis kann einen Einfluss auf die Menge haben. Ich würde jz nicht oversprayen nur weil billiger, aber eben "zu wenig" sprühen (um zufrieden zu sein), wenn der Duft teuer ist.

Und das entscheidet widerum auch was ich kaufe. Natürlich kauf ich nix bei dem ich unzufrieden bin - weshalb auch immer. Dh teuer mit schlechter H/S wird nicht gekauft. Billiger schon eher.

Was zum Glück keinen Unterschied macht ist die Geschwindigkeit mit der ich entscheide, ob ich ein Flakon kaufe. Weil für mich ein Duft perfekt sein muss, und das hängt nicht am Preis (wenn H/S passt). Dafür hab ich das Gefühl, dass ich mir potenziell bisher eher nur Abfüllungen von teuren Düften zugelegt hab- das schiebe ich aber nicht auf den Preis. Ich habe nach Duftnoten gewählt und nach "bekanntem/oft im Souk angebotenem/gut bewertetem" - und das scheint wohl schon am Preis irgendwie zu hängen. Nichts desto trotz habe ich auch schon an Sharings zu günstigeren Düften teilgenommen. Also würde ich hier schon behaupten, dass das preisunabhängig ist.

Sonst sehe ich keine Themen mehr bei mir, bei denen der Preis eingeht. Mein monatliches Budget ist in dem Sinne kein Budget, sondern eine "Anzahl" und Düfte werden nicht eher verkauft nur weil sie mehr Geld brächten.

Vllt muss man erwähnen, dass ich Düfte ü7 Euro pro ml nie gekauft habe und auch nicht plane mir da Abfüllungen zuzulegen. 5 Euro sehe ich da pro ml eig als meine Schmerzgrenze. Einzige Ausnahme war Tonka Sarrapia Extrait 75 . Auch 5 Euro ist eher selten. Bis 3 Euro ist für mich verkraftbar.

Wie seht ihr das so generell? Wo hat Geld einen Einfluss, wo nicht?

Kleiner Hinweis erstmal: Es gibt auch Sprayer, die 0.14 ml raushauen. (0.07 und 0.14 sind die Standardsprüher, aber es gibt auch andere.) Das wären dann nur 7 Sprüher pro ml.

Ich selbst sprühe sparsam, vielleicht auch wegen der Preise. Meist auf den Hals, so dass ich den Duft selber gut wahrnehme. Meine Umwelt nimmt den Duft dann kaum wahr. Aber wenn's mal ein Küsschen oder einen Drücker gibt, sagen die Menschen oft überrascht, dass ich gut dufte.

Also die Anzahl der verwendeten Sprühstöße hat bei mir nichts mit dem Preis zu tun - zumindest nicht direkt und in der Praxis. Ich sprühe generell nicht viel, und mehr als 6 Sprühstöße hab ich noch nie genutzt 😉. Ich würde, unabhängig vom Preis, nichts kaufen, was ich kaum wahrnehmen kann, oder was ich nicht gerne rieche! Je teurer der Duft ist, desto eher sollt da halt ne gewisse Substanz sein, wobei es mir viel mehr um die Haltbarkeit geht, als um die Sillage. Mei, primär muss ich mich gerne riechen, das Umfeld muss das nicht unbedingt mitbekommen. Dem "Zen (2007) (Eau de Parfum) | Shiseido / 資生堂" um weniger als 1€/ml verzeihe ich natürlich eher, dass er nicht so lange hält, als nem 3-4 €/ml Duft. Aber ich nutze nur so viele Sprühstöße, wie es halt braucht, dass es mir passt - unabhängig vom Preis. Würd ich nen Duft finden, der 20 Sprühstöße braucht, um was zu riechen, würd ich den auch nicht um 20 Euro kaufen, warum auch. Ich schätze Qualität, nicht nur bei Parfum. Aber ich rechne mir keine Quotienten aus Preis/Duftstoß aus 😅.

An sich ist der Preis für mich eher eine unangenehme Hürde. Dadurch hat Geld logischerweise einen Einfluss auf mein Kaufverhalten . Ich kanns mir schon leisten, Parfums zu kaufen, ich liebe es und genieße es. Aber ich schau schon, ob ichs im Souk oder auf anderen Plattformen günstiger bekommen kann. Und irgendwo is ne Grenze, die ist natürlich variabel, aber es gibt nen Punkt, ab dem ich mich schön langsam veräppelt fühl (so irgendwo ab 4€/ml), weil dann ists pure Luxussteuer, die man bereit sein muss, zu zahlen.

Wie kommst du übrigens auf 2,50€ pro Benutzung, wenn 15 Sprüher 1€ sind? Das wären dann 37-38 Sprühstöße? Das is achon arg viel - also für mich und meine Vorstellung zumindest. So viel nehm ich vielleicht , wenn ich meine gesamte 90qm Wohnung mit dem Edt komplett und nachhaltig einparfumieren will 😯!

Der Preis ändert bei mir in erster Linie die Spontanität des Kaufes. 

Ist der Duft günstig, passiert es auch, dass er nach dem ersten Test mitgenommen wird.

Ist er teuer, teste ich deutlich länger.

Sobald es das Parfum bis nach Hause geschafft hat, mache ich mir da gar keine Gedanken mehr drüber und unterscheide auch in der Nutzung nicht nach Preis. Die Anzahl der Sprüher mache ich von Duftkonzentration und Anlass abhängig.

"Wie kommst du übrigens auf 2,50€ pro Benutzung, wenn 15 Sprüher 1€ sind? Das wären dann 37-38 Sprühstöße? Das is achon arg viel - also für mich und meine Vorstellung zumindest. "

--> Es wird von 5€ für 15 Sprüher gesprochen. Sprich, bei 2,50€ sind es dann 7-8 Sprüher. Immer noch viel, aber nicht außergewöhnlich

Ja bei 1€/ml könnte ich mit 7 bis 8 Sprühern finanziell gut leben. Mein Beispiel bezog sich auf die 5€/ml Düfte. Da wären eben 7-8 Sprüher bei dem wie ich jz gelernt hab "weniger sprühenden Zerstäuber" besagte 2.50 €. Ich bin aus meiner Sicht kein Vielsprüher - wurde noch nie wirklich wahrgenommen und mein Maximum waren 8 Sprüher bei einem Duft, aber den nahm ich auch dann kaum war ( Yum Boujee Marshmallow | 81 ) Normal nutze ich eher so 3-4 Sprüher, habe aber auch keine Beasts.

Tut mir Leid, wenn ich das missverständlich formuliert habe.

Und das mit dem Souk gibt mir nen weiteren guten Punkt: bei nem richtig schönen Angebot kaufe ich vielleicht doch eher schneller/früher. Also Düfte bei denen ich denke "irgendwann sollen die kommen", werden umgehend gekauft wenn ich ein Schnäppchen finde. Würde sie auch zu nem anderen Preis potenziell kaufen, aber halt dann nicht so spontan sondern Wochen später.

Danke, dass du mich erklärt hast, durch mein Funkloch hier, habe ich deinen Beitrag erst nach meinem gelesen!

7-8 Sprüher sind bei nem "normalen Duft " aus meiner Sicht auch viel, bei nem sehr schwachen aber nicht... Wobei ich mich jetzt schon frage, ob meine Nase schlecht ist und ich generell Gerüche weniger stark wahrnehme - besonders an mir. Ich denke aber eigentlich nicht.

Ich versuche teure Parfums mittlerweile generell zu vermeiden, es sei denn ich muss es haben (und das kommt nur in ganz, ganz seltenen Ausnahmefällen vor). Wenn ich es einmal besitze, dann bentze ich es aber wie jedes andere. Geleert habe ich noch nichts und irgendwie wäre es mir zu schade in 10 Jahren noch die Hälfte zu besitzen und es ist entweder gekippt oder ich mag es nicht mehr.

So lange ich nicht die Absicht habe es wieder zu verkaufen, sprühe ich es frei nach belieben: Allerdings bin ich auch kein "oversprayer" (mehr).

Eine Ausnahme habe ich dabei jedoch. Das ist eine Abfüllung von The Moon . Hier benutze ich immer nur einen Sprüher, weil er so teuer (und stark) ist. Trotzdem hebe ich ihn mir nicht für besondere Anlässe o.Ä. auf (habe eh keine lol).

Edit: Bei einer übersichtlichen Sammlung hilft es oft auch einfach mal den Gesamtpreis der Sammlung durch die Gesamtmenge zu teilen um den Durchschnittspreis pro ml zu erhalten. Wenn man nur cheapies und einen teuren Duft hat, zahlt man hinterher pro ml eventuell sogar weniger als bei einem durchschnittlichen Designer.

Dieses Phänomen hatte ich allerdings auch bei mir bemerkt. Ich habe so viele Parfums getestet, darunter auch starke, welche ich zu dem Zeitpunkt schon als ganz normal empfunden habe. Nach einer kleinen Pause ist mir dann aufgefallen, dass ich einfach sehr schnell duftblind geworden bin. Ich hatte z.B. mal wieder einen einzigen Sprüher Sauvage Parfum auf der Hand, also möglichst weit weg vom Kopf. Wobei er aus seiner Reihe der schwächste sein soll, kamen mir auch nach 6-8 Stunden noch Duftwolken entgegen. Sobald ich bei diesem 2-3 Sprüher zu in Kopfrichtung aufsprühe, nehme ich ihn kaum noch selbst wahr. Gleiches Ergebnis bei Ombre Nomade und Ähnlichem.

Seitdem sprühe ich nur noch dezent auf, 4 Sprüher maximal, egal welches Parfum und möglichst auf die Arme/Hände und eher selten in der Kopfregion. Ich nehme die Parfums jetzt länger und stärker wahr als vorher mit mehreren Sprühern.

Der Preis ist für mich vor allem für eine Kaufentscheidung relevant. Ich teste auch teure Düfte, stelle mir dann aber die Frage, ob es denn wirklich ein Flakon für den hohen Preis sein muss. Ich glaube fast jeder hat da eine Schmerzgrenze. Ich kann bei manchen Düften dann auch gut mit einer Abfüllung leben. Für einen Flakon muss der Duft dann aber komplett überzeugen und darf auch nicht in der bisherigen Sammlung untergehen. Manchmal hat man ein Parfum mit einem ähnlichen Duftcharakter schon in der Sammlung. Der Kaufkandidat muss dann mithalten können, sonst trage ich ihn zu selten.

Günstigere Düfte kaufe ich manchmal, obwohl sie mich nicht 100Prozent überzeugen. Trotzdem dürfen auch die nicht komplett in der Sammlung untergehen.

Beim Auftragen des Duftes ist es mir egal, wie teuer der Duft ist. Ich nutze eigentlich nicht mehr als 6 Sprüher (Ausnahme vielleicht mal ein Freshie). Wenn man recht viele Düfte besitzt, dauert es schon eine ganze Weile, bis man mal einen aufgebraucht hat. Da tut mir ein/zwei Sprüher mehr bei teuren Düften nicht weh.

Wenn ein Parfum erst mal in meiner Sammlung ist, wird es einfach genossen und nicht mehr an den Preis gedacht

Für mich beeinflusst der Preis eines Parfums nur die Spontanität meines Kaufs, aber nicht, wie ich es später nutze. Wenn mir ein Duft gefällt, spielt es keine Rolle, ob er teuer oder günstig ist – ich verwende ihn genauso wie jeden anderen. Ich unterscheide auch nicht zwischen "besonderen Anlässen" und dem Alltag: Entscheidend ist, ob ich an einem bestimmten Tag Lust auf genau diesen Duft habe.

Die Anzahl der Sprühstöße variiert je nach Parfum und Anlass. Manche Düfte entfalten ihre Wirkung schon bei wenigen Sprühstößen, da hier oft gilt: Weniger ist mehr. Bei anderen ist eine großzügigere Anwendung notwendig, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Es kommt also immer auf die Eigenschaften des Parfums und den Kontext an.

NACH dem Kauf über die Kosten nachzudenken, finde ich irgendwie inkonsequent bzw. halbherzig.
Du fühlst dich gut, hast richtig Lust an einem bestimmten Tag ein bestimmtes Parfum zu tragen, dann go for it und mach keine Gefangenen.

Ich sprühe rein nach Lust und Laune, auch ohne Anlass. Der Moment und der Genuss ist mein Anlass ..........allerdings immer eher dezent aber weil ich es so mag. Ich ärgere mich kostentechnisch eher über den ein oder anderen Fehlkauf oder kapputte Sprayer oder sonstige "Unfälle"! Da sprühe ich doch lieber, als dass mein Kind den Flakon zerdeppert!

Ich vermute, bei 0,50 Euro pro ml oder weniger wird sich selterer der Aufwand gemacht, Abfüllungen anzubieten. Mit dem Drumherum an Kosten für Porto, Zerstäuber etc. lohnt das ja auch kaum noch.

Das ist auch ein Grund, warum ich günstige Düfte weniger teste und schneller einen Flakon kaufe. 

Bei teuren Düften bin ich außerdem kritischer, auch wenn sie mir gefallen. Wenn ich denke, dass es ähnliche  Düfte in günstig gibt, würde ich die teuren nicht kaufen.

An meinem Sprühverhalten ändert der Preis nichts.

Der Preis spielt bei mir vor allem in Bezug auf die Kaufentscheidung eine Rolle. Wenn ich in der Parfümerie einen neuen Duft probieren möchte und mir der Preis zunächst nicht bekannt ist, dann teste ich erstmal und frage dann nach dem Preis. Sollte dieser dann deutlich über meinem Budget liegen, so verwerfen ich in der Regel jede weitere Überlegung in Richtung einer Anschaffung. Ausnahmen gibt es auch, sollte mir der Duft so gut gefallen und mich nicht mehr loslassen wandert er vielleicht doch eventuell mal auf die Merkliste und darf irgendwann als Abfüllung einziehen. 

Bei mir spielt der Preis nur bei der Kaufentscheidung eine Rolle. Wenn der Duft dann Teil meiner Sammlung ist, wende ich keinen "gedanklichen Taschenrechner" an, wieviel ein Sprühstoß kostet. Kalkulieren beim Parfum auftragen ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen. Ich sprühe nach Lust und Laune... Früher habe ich teure Produkte "für gut" /besondere Anlässe aufgehoben, bis sie dann schließlich irgendwann schlecht wurden... passiert mir heute nicht mehr, dafür ist das Leben zu kurz 😊

Die Frage stelle ich mir ehrlicherweise nicht.

Ich habe Düfte in unterschiedlichen Preiskategorien, die ich alle wunderbar finde und jeden einzelnen immer wieder gern trage. Ich freue mich auch morgens immer wenn ich mein Parfüm auswähle und das wähle ich einfach nach Gefühl. Ich sprühe immer 4-5 mal, selten mehr oder weniger.

Mein Gedanke für mich - ich gehe jeden Tag arbeiten und dann möchte ich mir was tolles gönnen (im Rahmen meiner Möglichkeiten), was mich glücklich macht und mir gut tut.

Je teurer desto länger überlege ich, ob ich den Duft wirklich brauche. Und wenn ich ihn uuuunbedingt brauche, überlege ich, ob es auch eine Abfüllung tun würde. Mehr als 150.- war ich noch nie bereit, für einen Duft auszugeben und wenn das betreffende Parfum preislich drüber liegt, wird es meistens eine größere Abfüllung.

Und ich berechne nicht den Preis einzelner Sprüher, sondern entscheide nach Intensität/Jahreszeit. Ist es ein schwerer, langanhaltender Duft, sprühe ich weniger als bei einem leichten, frischen; im Winter benutze ich mehr Parfum als im Sommer - unabhängig vom Preis. Einzige Ausnahme: Den Duft gibt es nicht mehr und er muss noch lange halten. Dann sprühe ich weniger als ich würde, wenn ich wüsste, dass ich ihn nachkaufen kann.

Sobald der Duft gekauft ist und bei mir im Schrank steht, wird er genutzt. Und zwar mit so vielen Pffts, wie mir zu dem Augenblick gerade lieb ist.

wenn ich bei jedem Pfft noch kalkulieren muss, was das jetzt wohl kostet, würde ich komplett den Spass und die Freude an dem Ganzen verlieren. Macht für mich auch keinen Sinn. 

Düfte sind da, um getragen und (von mir) gerochen zu werden. Ich tendiere eher dazu, mehr zu sprühen (mind. 8-10 Pffts), unabhängig vom ml-Preis. Hängt bei mir nur davon ab wo und wann ich den Duft tragen werde.

der Preis beeinflusst mich nur bis zum Kauf. Nachher nicht mehr.

Ich habe mir beim Sprühen noch nie Gedanken gemacht, was der Duft gekostet hat und was mich x Sprüher dann kosten würden. Das nimmt mir ja komplett den Spaß an der Parfüm-Leidenschaft. Ich mache mir natürlich beim Kaufen eines Duftes Gedanken, ob er mir den Preis wert ist, aber wenn er gekauft ist, ist er für mich ein Gebrauchsgegenstand, der genutzt werden möchte. 🙂

Genau so ist es bei mir auch. Der Preis ist maßgeblich für die Kaufentscheidung. Ist der Duft dann nach reiflicher Überlegung eingezogen, wird er benutzt wie jeder andere. Ich schließe mich hier einigen Vorrednern aber an: Bei sehr teuren Düften reicht mir oftmals auch einfach eine größere Abfüllung. 

Bei einem Duft nach dem Kauf so eine Rechnung aufzustellen verstehe ich nicht. Bei mir beginnt die Rechnung, wenn auch nicht so detailliert, vor dem Kauf. Ich habe meinen persönlich gesetzten Preisrahmen. Da sehe ich mich nach für mich passenden Düften um. Wir müssen beste Freunde sein. Unabhängig von der Marke. Ist was preislich extrem über meinem Limit, dann lasse ich einen Test  von vornherein sein. Nach Sprühern habe ich noch nie einen Duft berechnet. Kommt auch auf die Jahreszeit, die Stimmung, den Anlass usw. ob die Flasche früher oder später leer wird. Da habe ich Düfte, die meine " Dauerbrenner" sind und bei Angeboten nachgekauft werden, damit sie mir nicht ausgehen. Dann habe ich welche, wo die Flasche kaum sich leert. Düfte sind Teil meiner Körperpflege, ein Hobby  und mehr nicht. 

Eine Rechnung aufzustellen und sich eingrenzen bei der Anzahl von Sprüher etc finde Ich persönlich merkwürdig . Das wurde mein Hobby Parfüm für mich töten . Auf sowas habe Ich einfach keine Lust. Ich benutze meine Parfums nach Lust und Laune, egal wie teuer die sind. Falls ein Parfüm so astronomisch teuer ist das es mir fast weh tut, wenn Ich mich leiste 5 sprühstöße zu verbrauchen dann wird der Duft nicht gekauft. 

Parfüm ist Liebe und Leidenschaft und wenn Ich Lust dazu habe 10 sprühstöße von einen teueren Duft aus meiner Sammlung zu sprühen,  dann tue Ich es. Ich denke überhaupt nicht darüber nach. Dann ist der Flakon halt sehr schnell leer und klar ist es ärgerlich aber das bedeutet für mich das der Duft einen Volltreffer war und dann freue Ich mich darüber und kaufe den Duft dann halt wieder. War es nur einen 50Ml, wird nächstes Mal 100 Ml gekauft, falls es eine 100Ml gibt, weil das lohnt sich ja immer wenn der Duft oft benutz wird. 

Einen Duft für über 150€ kaufe ich nicht und insgesamt nehmen meine Ansprüche analog zum Preis zu. Im unteren Preissegment tätige ich schon mal spontane Lustkäufe, bei teureren Düften zögere ich lange und lasse es oft dann auch sein, sollte mich irgendwas auch nur minimalst stören. 

Meine absoluten Favoriten kommen aus dem mittleren Preissegment und getragen wird nach Lust und Laune, Anschaffungspreis egal.

Ich lasse mich schwer begeistern für einen neuen Duft und deshalb hat der Preis für mich weder Auswirkungen auf die Kaufentscheidung noch auf meine Sprühroutine. Allerdings zieht im Gegenzug meist ein anderer Duft dann aus. Das hilft mir, die Sammlung übersichtlich zu halten und gleicht die Kosten auch etwas aus. Mir tut es mehr weh, wenn ich Düfte besitze, die herumstehen und nicht genutzt werden. Das halte ich dann für herausgeschmissenes Geld, weil sie meine Lebensqualität nicht positiv beeinflussen.

Ich bin da bei Siouxie u. deshalb mach ich mir vor dem Kauf Gedanken über den Preis. Wird der Duft gekauft, dann wird er auch nach Herzenslust verwendet.

Ich hab mir auch noch nie ausgerechnet wieviel Sprüher ein ml ergibt, aber wenn ich mir anschaue wieviel o. besser wie wenig ein ml sind, dann denke ich durchaus nochmal über einen Kauf nach.