Da sagste was.
da sind so viele argumente, die sich in meinem schädel gern rumschubsen.
einerseits die seite, dass diese dinge ja stark kontrolliert werden und sicher sein müssen, um auf den markt zu kommen. auf der anderen seite, dass es bei den bereits verbotenen stoffen ja auch teils sehr lange gebraucht hat, bis sie dann endlich verboten und dann nochmals lange, bis sie auch vom markt verschwunden waren.
besonders sorge ich mich eben um stoffe wie Ethylhexyl Methoxycinnamate, BHT, Ethylhexyl Salicylate und Butyl Methoxydibenzoylmethane, die ja als potenziell endokrine disruptoren eingestuft werden. es gibt eine studie aus 2019, die beschreibt, dass diese stoffe diese krankheiten begünstigen können.
dann ist wieder die frage, in welchem maße man das sprüht, wohin, wieviel man von dem nebel einatmet etc. wieviel davon nun effektiv über die haut aufgenommen wird, wievielen anderen stoffen man sich noch aussetzt, wie groß am ende die gesamt exposition ist.
habe perplexity mal gefragt und dabei kam raus:
Die genannten Stoffe können das Hormonsystem auf verschiedene Weise beeinflussen, wobei die wissenschaftlichen Belege je nach Substanz unterschiedlich stark sind:
1. Parabene
– Östrogene Wirkung: Parabene (z. B. Methylparaben, Butylparaben) imitieren die Struktur des weiblichen Sexualhormons Östrogen und können an dessen Rezeptoren binden[^6][^9].
– Dosisabhängigkeit: Langkettige Parabene wie Butylparaben zeigen stärkere östrogene Effekte als kurzkettige Varianten[^6].
– Folgen: Erhöhte Östrogenaktivität kann bei Endometriose zu Wachstum von Schleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter beitragen[^1][^5]. Studien fanden Parabene auch im Brustgewebe von Krebspatientinnen, was auf eine mögliche Akkumulation hindeutet[^6].
2. Ethylhexyl Methoxycinnamate (OMC)
– Schilddrüsenfunktion: Dieser UV-Filter hemmt die Jodidaufnahme in der Schilddrüse, was bei Unterfunktion kritisch ist[^4][^7].
– Endokrine Störung: Obwohl weniger erforscht als Parabene, wird OMC aufgrund seiner chemischen Struktur als potenzieller Hormon-Disruptor eingestuft[^4][^5].
3. BHT (Butylhydroxytoluol)
– Indirekte Effekte: BHT steht im Verdacht, oxidative Stressreaktionen zu fördern, die hormonelle Signalwege stören können[^6][^8].
– Begrenzte Daten: Direkte hormonelle Wirkungen sind nicht ausreichend belegt, aber synthetische Antioxidantien gelten allgemein als risikobehaftet[^6].
4. Ethylhexyl Salicylate & Butyl Methoxydibenzoylmethane
– UV-Filter-Synergien: Beide Stoffe werden oft mit anderen chemischen Filtern kombiniert, was die Gesamtexposition gegenüber hormonaktiven Substanzen erhöht[^4][^7].
– Forschungsdefizite: Spezifische Studien zu ihrer hormonellen Wirkung fehlen, aber sie fallen unter die EU-Prioritätenliste für endokrine Disruptoren[^4].
Mechanismen der Hormonbeeinflussung
– Rezeptorbindung: Stoffe wie Parabene konkurrieren mit natürlichen Hormonen um Rezeptoren (z. B. Östrogenrezeptoren)[^6][^9].
– Enzymhemmung: UV-Filter können schilddrüsenspezifische Enzyme blockieren[^4].
– Hormonproduktion: Störungen der Synthese oder des Abbaus von Hormonen (z. B. Schilddrüsenhormonen)[^4][^7].
Kumulative Effekte
– „Cocktail-Effekt“: Gleichzeitige Exposition mehrerer hormonaktiver Stoffe kann selbst bei niedrigen Einzeldosen gesundheitliche Risiken erhöhen[^4][^6].
– Empfindliche Gruppen: Bei bestehender Endometriose oder Schilddrüsenunterfunktion können bereits geringe Störungen Symptome verschlimmern[^1][^5].
Fazit: Die hormonelle Wirkung ist für Parabene und OMC am besten dokumentiert, während andere Stoffe vor allem aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit zu Hormonen und tierexperimenteller Daten als risikobehaftet gelten[^4][^6].
die quellen fehlen jetzt natürlich.
dat thema nervt mich so 😅🥲