21.03.2018 - 12:25 Uhr

Duftsucht
137 Rezensionen

Duftsucht
Top Rezension
33
Das „Red Bull“ der Parfümwelt!
Wer ist euer Opfer, dem ihr den Arm oder den Handrücken vor die Nase haltet mit der Aufforderung „Riech mal. Was ist besser? Links oder Rechts? Das riecht doch nicht gleich!! Riech nochmal, aber ordentlich!“?
Bei mir sind das meine bedauernswerten Söhne, die mich auf meiner Suche nach dem perfekten Parfüm durch die vergangenen Wochen begleiten mussten. Wir haben alle viel dadurch gelernt. Die beiden haben gelernt, zuerst von der Ferne vorsichtig einen Hauch zu erhaschen, ehe sie sich mutig dem Duft weiter nähern, um ganz am Schluss eine ganze Nase voll aus direkter Nähe zu nehmen. Grund für diese Vorsichtsmaßnahme: Test von „Black Orchid“, das mein Elfjähriger so schrecklich fand, dass er sich – wie er behauptete – nur mit äußerster Willenskraft zurückhielt, sich auf der Stelle und über meinen Handrücken zu übergeben. Meine aufrichtige Entschuldigung an alle Fans von „Black Orchid“ – ich gebe die alleinige Schuld den unterentwickelten Geschmacksknospen meines Sohnes!
Ich dahingehend habe gelernt, die Rückmeldungen des 14jährigen richtig zu deuten: „Riecht wie jedes Parfum auch…“ bedeutet „Immergeher, understated, vielleicht einen Tick langweilig“
„Nicht schlecht“ muss man übersetzen mit „Wenn du dieses Parfüm auflegst, werden sich vermutlich einige Menschen an dich anpirschen, um eine Nase voll zu schnuppern“
Und „Das riecht besser als das meiste, was du uns hier vor die Nase hältst“ ist ohne jeden Zweifel eine eindeutige und nachdrückliche sofortige Kaufempfehlung!
Nur SEHR wenige Parfüms bestehen den Test dieser unerbittlichen Kindernasen. Eines davon ist „Un Jardin après la Mousson“.
Obwohl es in der Duftpyramide nicht vermerkt ist, ist der Auftakt ganz klar auch für meine Nase Melone: Keine Wassermelone, keine unreife Melone, sondern eine richtig reife saftige aber nicht überreife Zuckermelone mit tieforangem Fruchtfleisch. Schön fruchtig, aber nicht süßlich, dafür sorgt eine ordentliche Prise Pfeffer. Pfeffer in Parfüms geht bei mir fast immer – und inzwischen suche ich oft gezielt danach! Dazu grüner frischer Kardamom und Koriander. Ingwer sorgt für einen Touch Schärfe und ganz leicht zitrisch ist das Ganze auch noch. Für mich entwickelt sich der Duft nicht wirklich, sondern bleibt über Stunden und Stunden gleich, weht rund um mich herum und bei jeder Kopfbewegung erhasche ich einen Hauch. Das gleiche Phänomen dieses sich auf und ab bewegenden Duftnebels, das ich bei „Perles de Lalique“ von Lalique nicht ertrage, finde ich bei „Un Jardin après la Mousson“ fantastisch! Für mich hat das Parfüm tatsächlich keine Basisnote, sondern bleibt weitgehend unverändert, wird nur allmählich schwächer. Auf der Haut kann ich es nach 12 Stunden noch deutlich riechen.
In kurzen dürren Worten zusammengefasst: Tropfender Regenwald, Wasserfall, Cocktail, Urlaub!!
Eine kleiner Hinweis noch zum Schluss: Eindeutig ein Duft für den Morgen: erfrischend, belebend, ein Muntermacher! Quasi das „Red Bull“ der Parfumwelt: Verleiht Flügel und neue Lebensgeister!
Bei mir sind das meine bedauernswerten Söhne, die mich auf meiner Suche nach dem perfekten Parfüm durch die vergangenen Wochen begleiten mussten. Wir haben alle viel dadurch gelernt. Die beiden haben gelernt, zuerst von der Ferne vorsichtig einen Hauch zu erhaschen, ehe sie sich mutig dem Duft weiter nähern, um ganz am Schluss eine ganze Nase voll aus direkter Nähe zu nehmen. Grund für diese Vorsichtsmaßnahme: Test von „Black Orchid“, das mein Elfjähriger so schrecklich fand, dass er sich – wie er behauptete – nur mit äußerster Willenskraft zurückhielt, sich auf der Stelle und über meinen Handrücken zu übergeben. Meine aufrichtige Entschuldigung an alle Fans von „Black Orchid“ – ich gebe die alleinige Schuld den unterentwickelten Geschmacksknospen meines Sohnes!
Ich dahingehend habe gelernt, die Rückmeldungen des 14jährigen richtig zu deuten: „Riecht wie jedes Parfum auch…“ bedeutet „Immergeher, understated, vielleicht einen Tick langweilig“
„Nicht schlecht“ muss man übersetzen mit „Wenn du dieses Parfüm auflegst, werden sich vermutlich einige Menschen an dich anpirschen, um eine Nase voll zu schnuppern“
Und „Das riecht besser als das meiste, was du uns hier vor die Nase hältst“ ist ohne jeden Zweifel eine eindeutige und nachdrückliche sofortige Kaufempfehlung!
Nur SEHR wenige Parfüms bestehen den Test dieser unerbittlichen Kindernasen. Eines davon ist „Un Jardin après la Mousson“.
Obwohl es in der Duftpyramide nicht vermerkt ist, ist der Auftakt ganz klar auch für meine Nase Melone: Keine Wassermelone, keine unreife Melone, sondern eine richtig reife saftige aber nicht überreife Zuckermelone mit tieforangem Fruchtfleisch. Schön fruchtig, aber nicht süßlich, dafür sorgt eine ordentliche Prise Pfeffer. Pfeffer in Parfüms geht bei mir fast immer – und inzwischen suche ich oft gezielt danach! Dazu grüner frischer Kardamom und Koriander. Ingwer sorgt für einen Touch Schärfe und ganz leicht zitrisch ist das Ganze auch noch. Für mich entwickelt sich der Duft nicht wirklich, sondern bleibt über Stunden und Stunden gleich, weht rund um mich herum und bei jeder Kopfbewegung erhasche ich einen Hauch. Das gleiche Phänomen dieses sich auf und ab bewegenden Duftnebels, das ich bei „Perles de Lalique“ von Lalique nicht ertrage, finde ich bei „Un Jardin après la Mousson“ fantastisch! Für mich hat das Parfüm tatsächlich keine Basisnote, sondern bleibt weitgehend unverändert, wird nur allmählich schwächer. Auf der Haut kann ich es nach 12 Stunden noch deutlich riechen.
In kurzen dürren Worten zusammengefasst: Tropfender Regenwald, Wasserfall, Cocktail, Urlaub!!
Eine kleiner Hinweis noch zum Schluss: Eindeutig ein Duft für den Morgen: erfrischend, belebend, ein Muntermacher! Quasi das „Red Bull“ der Parfumwelt: Verleiht Flügel und neue Lebensgeister!
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