AmyAmy
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Ein Gewitter rückwärts
Das jedenfalls ist die gewohnt phantasievolle Kurzbeschreibung von Lush und sie ist tatsächlich auch nachvollziehbar!
Man stelle sich die Frische der Natur nach einem kräftigen Gewitter vor, die Erlösung nach der Hitze, es duftet wunderschön nach Minze, frisch-würzig, mit Gras- und Heunoten, ausgesprochen aromatisch und ungewöhnlich.
Langsam schwindet das Grasige etwas bei immer noch vorherrschender Minzenote und dazu gesellt sich dann eine intensive Holzigkeit, auch diese sehr schön, leicht rauchig, letztendlich weicher werdend, bis daraus eine wunderbare, intensive Pudrigkeit wird, diese aber durch die immer noch wahrnehmbare Minze ohne unnötige Süße, quasi den Zustand vor dem Gewitter repräsentierend.
Wahrlich ein toller und ungewöhnlicher Duft! Oder auch salopp formuliert: ein Hammerduft!
Man stelle sich die Frische der Natur nach einem kräftigen Gewitter vor, die Erlösung nach der Hitze, es duftet wunderschön nach Minze, frisch-würzig, mit Gras- und Heunoten, ausgesprochen aromatisch und ungewöhnlich.
Langsam schwindet das Grasige etwas bei immer noch vorherrschender Minzenote und dazu gesellt sich dann eine intensive Holzigkeit, auch diese sehr schön, leicht rauchig, letztendlich weicher werdend, bis daraus eine wunderbare, intensive Pudrigkeit wird, diese aber durch die immer noch wahrnehmbare Minze ohne unnötige Süße, quasi den Zustand vor dem Gewitter repräsentierend.
Wahrlich ein toller und ungewöhnlicher Duft! Oder auch salopp formuliert: ein Hammerduft!
3 Antworten
Sleep Well Tonight
Eins vorweg: Zum Einschlafen langweilig ist dieser Duft wahrlich nicht, sondern ausgesprochen schön. Ich leiste mir nur gelegentlich den Luxus, ihn vor dem Schlafengehen aufzusprühen, quasi als Aromatherapie.
Viele Düfte mit Lavendel duften schlichtweg langweilig, seifig, wie ein Raumspray oder sind oft mit zu warmen und süßen Noten wie Vanille kombiniert, was alles die Schönheit (und Wohltat!) des Lavendels untergräbt.
"Lavender" aber ist sehr aromatisch und vor allem frischer, als es die sonstigen Noten vermuten lassen. Die Zitrusnoten sind deutlich wahrnehmbar, die Tonkabohnen zum Glück nur ganz dezent. Trotz der Frische ist es eine weicher Duft ohne jegliche Krautigkeit.
Kein bahnbrechender Duft für Leute, die alle paar Minuten eine Überraschung von einem Duft erwarten, aber laut der Glücksforschung besteht ja ein glückliches Leben letzten Endes vielmehr aus einer Aneinanderreihung von vielen kleinen Glücksmomenten, als aus nur sehr wenigen und dafür spektakulären Glücksmomenten.
Lavendel, vor allem frisch blühend am Strauch, gehört einfach zu den Dingen, die ihre positive Wirkung bei mir nie verfehlen. "Lavender" wird dem Lavendel durch die sehr gelungene Kombination ausgesprochen gerecht. Der Lavendel wirk modernisiert, ohne seinen Charakter verloren zu haben.
Nicht nur aromatherapietauglich, sondern auch ein schöner, unkomplizierter Duft für den Alltag, der einen immer wieder erfreut.
Viele Düfte mit Lavendel duften schlichtweg langweilig, seifig, wie ein Raumspray oder sind oft mit zu warmen und süßen Noten wie Vanille kombiniert, was alles die Schönheit (und Wohltat!) des Lavendels untergräbt.
"Lavender" aber ist sehr aromatisch und vor allem frischer, als es die sonstigen Noten vermuten lassen. Die Zitrusnoten sind deutlich wahrnehmbar, die Tonkabohnen zum Glück nur ganz dezent. Trotz der Frische ist es eine weicher Duft ohne jegliche Krautigkeit.
Kein bahnbrechender Duft für Leute, die alle paar Minuten eine Überraschung von einem Duft erwarten, aber laut der Glücksforschung besteht ja ein glückliches Leben letzten Endes vielmehr aus einer Aneinanderreihung von vielen kleinen Glücksmomenten, als aus nur sehr wenigen und dafür spektakulären Glücksmomenten.
Lavendel, vor allem frisch blühend am Strauch, gehört einfach zu den Dingen, die ihre positive Wirkung bei mir nie verfehlen. "Lavender" wird dem Lavendel durch die sehr gelungene Kombination ausgesprochen gerecht. Der Lavendel wirk modernisiert, ohne seinen Charakter verloren zu haben.
Nicht nur aromatherapietauglich, sondern auch ein schöner, unkomplizierter Duft für den Alltag, der einen immer wieder erfreut.
5 Antworten
Spätzünder, aber dann...
Ich hatte mich nicht sofort in "Breath of God" verliebt. Anfangs war ich ein klein wenig überwältigt von diesem ungewöhnlichen Duft. "Geräucherte Melone" war mein erster (und daher oberflächlicher) Eindruck. Aber mittlerweile finde ich ihn himmlisch; magisch und gleichzeitig wohltuend, und trotzdem auch sehr gut zum Ausgehen geeignet. Die Kombination von zwei eigenständigen Düften, einem "weiblichen" und einem "männlichen" ist wahrlich sehr gelungen, harmonisch, trotzdem ungewöhnlich und abseits des Mainstreams.
Zuerst nimmt man mehr die frischen, fruchtigen Noten wahr, wie Zitrusfrüchte und Melone, aber auch Ylang Ylang. Die ebenfalls vorhandene Rose nehme ich nicht explizit wahr.
Doch dann kommen irgendwann die tieferen Noten von Hölzern und Vetiver in ihrer ganzen, beeindruckenden Üppigkeit durch. Ich vermute, dass hier das verwendete Cade-Öl (eine bestimmte Wacholderart) die intensive Rauchigkeit beisteuert.
Aber immer noch ist das Ganze unterlegt von den leichteren Noten, was einen schönen Kontrast ergibt.
Ich hatte mir vorerst nur den kleinen, preiswerteren Solid Perfume Stick gekauft, quasi zum Testen und auch, um ihn auf Reisen mitnehmen zu können. Er ist aber tatsächlich erstaunlich langanhaltend, jedoch ohne die Gefahr des Überdosierens. Selbst dieser kleine Stick war bereits für ein Duft-Kompliment von einer wildfremden Person verantwortlich. Mit Sicherheit werde ich mir mal zukünfig eine große Flasche hiervon zulegen!
Zuerst nimmt man mehr die frischen, fruchtigen Noten wahr, wie Zitrusfrüchte und Melone, aber auch Ylang Ylang. Die ebenfalls vorhandene Rose nehme ich nicht explizit wahr.
Doch dann kommen irgendwann die tieferen Noten von Hölzern und Vetiver in ihrer ganzen, beeindruckenden Üppigkeit durch. Ich vermute, dass hier das verwendete Cade-Öl (eine bestimmte Wacholderart) die intensive Rauchigkeit beisteuert.
Aber immer noch ist das Ganze unterlegt von den leichteren Noten, was einen schönen Kontrast ergibt.
Ich hatte mir vorerst nur den kleinen, preiswerteren Solid Perfume Stick gekauft, quasi zum Testen und auch, um ihn auf Reisen mitnehmen zu können. Er ist aber tatsächlich erstaunlich langanhaltend, jedoch ohne die Gefahr des Überdosierens. Selbst dieser kleine Stick war bereits für ein Duft-Kompliment von einer wildfremden Person verantwortlich. Mit Sicherheit werde ich mir mal zukünfig eine große Flasche hiervon zulegen!
4 Antworten
Grapefruit in bester Gesellschaft
Die Duftpyramide hört sich schon traumhaft an, eigentlich konnte da auch nicht viel schief gehen. Und hier läuft tatsächlich alles richtig; ein sehr schöner und aromatischer Duft!
Zuerst dominiert die Grapefruit eindeutig neben Melone und Rhabarber, sehr fruchtig, aber mit "Biss", "zesty" sozusagen, sehr würzig, an Grapefruitzesten erinnernd. Das Bittere der Grapefruit, was diese Frucht für mich so anziehend macht, kommt sehr schön zum Ausdruck. Auch eine leichte Gin-Assoziation stellt sich ein.
Orangenblüten sind für mich nicht wahrnehmbar, wohl aber nehme ich saftige, grüne Unternoten wahr, an Blattgrün erinnernd, fast wie Tomatengrün, auch diese sehr schön, obwohl Blattgrün nicht explizit beinhaltet ist. Vielleicht entsteht dieser Eindruck auch nur aus dem Zusammenspiel der bitteren Zitrusfrucht mit den würzigen Kräutern.
Und über allem schwebt immer noch diese schöne, herbe Zitrusfrische!
Letztendlich wird der Duft weicher und holziger, fast wie ein Vetiver Cologne, aber immer noch mit Biss.
Eine ausgesprochen gelungene Kombination, der beste Grapefruit-Duft, der mir bislang begegnet ist!
Leider limitiert, leider hochpreisig, dafür gibt es (neben dem 1a Duft natürlich) in dem bildschönen Karton als kleines Extra noch ein kleines, samtiges, bedrucktes Beutelchen, um "Le Pamplemousse" stilsicher auf Reisen mitnehmen zu können.
Zuerst dominiert die Grapefruit eindeutig neben Melone und Rhabarber, sehr fruchtig, aber mit "Biss", "zesty" sozusagen, sehr würzig, an Grapefruitzesten erinnernd. Das Bittere der Grapefruit, was diese Frucht für mich so anziehend macht, kommt sehr schön zum Ausdruck. Auch eine leichte Gin-Assoziation stellt sich ein.
Orangenblüten sind für mich nicht wahrnehmbar, wohl aber nehme ich saftige, grüne Unternoten wahr, an Blattgrün erinnernd, fast wie Tomatengrün, auch diese sehr schön, obwohl Blattgrün nicht explizit beinhaltet ist. Vielleicht entsteht dieser Eindruck auch nur aus dem Zusammenspiel der bitteren Zitrusfrucht mit den würzigen Kräutern.
Und über allem schwebt immer noch diese schöne, herbe Zitrusfrische!
Letztendlich wird der Duft weicher und holziger, fast wie ein Vetiver Cologne, aber immer noch mit Biss.
Eine ausgesprochen gelungene Kombination, der beste Grapefruit-Duft, der mir bislang begegnet ist!
Leider limitiert, leider hochpreisig, dafür gibt es (neben dem 1a Duft natürlich) in dem bildschönen Karton als kleines Extra noch ein kleines, samtiges, bedrucktes Beutelchen, um "Le Pamplemousse" stilsicher auf Reisen mitnehmen zu können.
2 Antworten
Romantik in Grün
Dezent, ohne langweilig zu sein.
Für jeden Tag, dennoch nicht gewöhnlich.
Romantisch ohne Kitsch und Klischees, keine Süße, keine Schwere.
Der Auftakt frisch, aromatisch, mit einer leichten Würze.
Zyklamen, das Grün unterstreichend.
Dann das Grün; wunderbar, subtil, weich.
Auch abends noch wahrnehmbar, immer noch stilvoll.
Zeitlose Schönheit.
Für jeden Tag, dennoch nicht gewöhnlich.
Romantisch ohne Kitsch und Klischees, keine Süße, keine Schwere.
Der Auftakt frisch, aromatisch, mit einer leichten Würze.
Zyklamen, das Grün unterstreichend.
Dann das Grün; wunderbar, subtil, weich.
Auch abends noch wahrnehmbar, immer noch stilvoll.
Zeitlose Schönheit.
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