Floma
Rezensionen
Floma
Kann ich noch eine Mandarine haben?
Das Opening macht Laune. Die ersten Momente dominiert frischer, mandariniger Zitrus mit der magischen Wirkung einer Urlaubs-Orangina. So schnell wie das kindliche Glück am Strand von Ravenna zur Neige geht, verhält es sich allerdings auch mit dem Auftakt dieses Parfums und die Befürchtung wächst: es wird keinen Nachschlag geben. Schon wieder.
Es dauert nicht lang, dann ist "Mystic Moss | Dries Van Noten" dort, wo es zu erwarten war. Kardamom und die Basis geben den Ton an. Patchouli, Vetiver und Weihrauch schaffen eine orientalisch, mystische Aura - primär orientalisch, aber irgendwie auch mystisch, immerhin. Auf das ebenfalls namensgebende Moos stoße ich hingegen nicht. Gedanklich komme ich immer wieder zum "Une Nuit à Bali - Mr. Vetiver | Une Nuit Nomade". Dort ist auch Moos drin, das ich nicht rieche. Dafür hat der Kardamom mehr Dampf und der Vetiver ist klaren und weniger eingebettet als beim "Mystic Moss | Dries Van Noten". Geschmackssache, was man vorzieht.
Nach zwei Stunden bin ich hautnah und das Sillage-Thema erledigt. Ich könnte mir vorstellen, dass sommerliche Temperaturen dem Duft noch etwas weiter tragen. Mangels Sommer ist das leider nur ein Gedanke. Folgendes fällt nämlich auf: Abgesehen vom genialen Auftakt, ist der Duft jetzt am besten. Eine runde Melange, ein großes Ganzes mit Gewürzen, Zitrus, einer Prise Orient, Vetiver, dezenter Kardamom und vielleicht sogar Moos. Eine 9 mindestens, nur viel zu leise.
Quintessenz? So weit bekomme ich "Mystic Moss | Dries Van Noten" nicht herunter gebrochen. Eine Zusammenfassung muss reichen. Kurzes, metonymisches Orangina-Spectakulo, dann Kardamom im Orient und schließlich einen ebenso leisen, wie runden Abschluss. Ich werde das Parfum anlassbezogen sicher noch auflegen, mich beschäftigt aber vor allem die Frage, ob es einen männertauglichen Duft gibt, der das Opening konserviert. Kinder dürfen das nicht wissen, Orangina gibt es nämlich auch nicht nur in der teuren 0,25 Glasflasche, sondern ebenso in 1,5L PET. Das macht Hoffnung.
Es dauert nicht lang, dann ist "Mystic Moss | Dries Van Noten" dort, wo es zu erwarten war. Kardamom und die Basis geben den Ton an. Patchouli, Vetiver und Weihrauch schaffen eine orientalisch, mystische Aura - primär orientalisch, aber irgendwie auch mystisch, immerhin. Auf das ebenfalls namensgebende Moos stoße ich hingegen nicht. Gedanklich komme ich immer wieder zum "Une Nuit à Bali - Mr. Vetiver | Une Nuit Nomade". Dort ist auch Moos drin, das ich nicht rieche. Dafür hat der Kardamom mehr Dampf und der Vetiver ist klaren und weniger eingebettet als beim "Mystic Moss | Dries Van Noten". Geschmackssache, was man vorzieht.
Nach zwei Stunden bin ich hautnah und das Sillage-Thema erledigt. Ich könnte mir vorstellen, dass sommerliche Temperaturen dem Duft noch etwas weiter tragen. Mangels Sommer ist das leider nur ein Gedanke. Folgendes fällt nämlich auf: Abgesehen vom genialen Auftakt, ist der Duft jetzt am besten. Eine runde Melange, ein großes Ganzes mit Gewürzen, Zitrus, einer Prise Orient, Vetiver, dezenter Kardamom und vielleicht sogar Moos. Eine 9 mindestens, nur viel zu leise.
Quintessenz? So weit bekomme ich "Mystic Moss | Dries Van Noten" nicht herunter gebrochen. Eine Zusammenfassung muss reichen. Kurzes, metonymisches Orangina-Spectakulo, dann Kardamom im Orient und schließlich einen ebenso leisen, wie runden Abschluss. Ich werde das Parfum anlassbezogen sicher noch auflegen, mich beschäftigt aber vor allem die Frage, ob es einen männertauglichen Duft gibt, der das Opening konserviert. Kinder dürfen das nicht wissen, Orangina gibt es nämlich auch nicht nur in der teuren 0,25 Glasflasche, sondern ebenso in 1,5L PET. Das macht Hoffnung.
