Katinka138

Nicht so klebrig wie Hypnotic Poison, nicht so pudrig wie L'Instant Magic. Für Liebhaber von Mandeldüften ein Muss.

Auf dem Friedhof der (relaunchten) Kuscheldüfte musst du dir hier die Frage stellen, ob der Tod nicht doch manchmal besser ist.

Rauchig-harziges Psychedelikum schickt dich auf einen knallharten Trip durchs Duftuniversum und stimuliert gnadenlos dein Suchtzentrum.

Paris 1960. Krimineller Bonvivant (Belmondo) mit Zeitungsverkäuferin (Seberg) in gestohlener Limousine auf der Flucht. Das ist sein Duft.

Ein verwunschener Garten. Das Geißblatt rankt an einem alten Holzzaun. Warmer Sommerwind weht herüber. Das Leben ist schön!

Hat früher ganz dicht neben Coco auf der Schulbank gesessen. Wenn man heute alte Fotos von den beiden sieht lächelt man leise.

Heftigstes Galbanum, dann wunderschöne blumige Würze. Eine Wohltat für durch inflationär releaste Düfte geschundene Riechzellen.

Alles riecht gleich: Leider wie mit bisher allen Tonka-lastigen Trend-Düften: ich rieche nach kurzer Zeit nichts anderes mehr.

Die Duft-Analogie zur Knete aus der Playdoh-Dose: plakativ, künstlich, aber trotzdem geil. Ab und zu bei Hitze getragen ein Knaller.

Frühlingsfrischer, zartblumiger, leicht würziger Blütentraum. Wie eine parfümierte Carefree-Slipeinlage aus den 80ern.