
Duftreisen durch die Zeit: Die neue Kollektion „The Essences“ von Amouage
Mit der neuen Kollektion „The Essences“ enthüllt Amouage drei intensiv holzige Unisex-Düfte, die von der tiefen Bedeutung der Zeit und ihren Spuren inspiriert sind.
Ein olfaktorischer Ausdruck für den Wert der Zeit. Hergestellt durch ein revolutionäres Verfahren: eine doppelte Infusion mit Sandelholz und handwerklich hergestellten Eichenholzfässern.
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Die Kollektion beinhaltet drei Düfte - „Lustre“ „Outlands“ und „Reasons“ - die jeweils unterschiedliche Facetten des Zusammenspiels von Zeit, Licht und Erinnerung verkörpern. Jede Komposition enthält 30 % reine Parfumöle und wurde sechs Monate lang in Sandelholzspänen und Eichenfässern gereift - ein Verfahren, das den Düften eine außergewöhnliche Fülle und Komplexität verleihen soll.
Auch in der Verpackungsgeschichte von Amouage stellen die neuen Parfums einen Meilenstein dar: Zum ersten Mal seit 15 Jahren wurde ein neues Flakondesign eingeführt. Die nachfüllbaren Glasflakons mit ihren organischen, fließenden Formen verknüpfen Elemente traditioneller Handwerkskunst mit modernem Design.
Lustre – Die Strahlkraft des Augenblicks
Ein Licht in der Dunkelheit. Der Schimmer einer polierten Oberfläche. Schillernde Leuchtkraft. Lustre reflektiert, verströmt und verehrt das Licht und ist ein unverschämt poetischer olfaktorischer Ausdruck des Wunsches, die Gegenwart bis ans Ende der Zeit zu verlängern.
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Der erste Duft der neuen Reihe, „Lustre“, ist ein holzig-florales Werk von Julien Rasquinet und Paul Guerlain. Um den Glanz der Gegenwart olfaktorisch einzufangen, verschmilzt in der Kopfnote die würzige Frische von Kardamom mit den samtigen und pudrigen Noten der Iris. Das Herz bringt holzige und erdige Töne von Patchouli, Sandelholz und Zeder hervor, die der Komposition eine warme Tiefe verleihen. Abgerundet wird der Duft durch eine reichhaltige Mischung aus Harzen und süßen Akkorden. Ambrarome, Benzoe, Cypriol, Labdanum, Myrrhe und Styrax sorgen für eine balsamisch-harzige Wärme, gepaart mit den cremig-süßen Noten von Tonkabohne und Vanille.
Outlands - Die Ungewissheit der Zukunft
Die Grenzen der Vorstellungskraft. Unerforschte Geheimnisse. Ein Tanz mit dem Unbekannten. Outlands ist ebenso unbeschreiblich wie vertraut und nutzt außergewöhnliche Kontraste zwischen Licht und Schatten, um die sich ständig verändernde Unvermeidlichkeit der Zukunft einzufangen.
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Entworfen von der Parfumeurin Cécile Zarokian, spielt die holzig-amberige Komposition „Outlands“ mit Gegensätzen, um die Unvorhersehbarkeit der Zukunft zu symbolisieren. Die Kopfnote eröffnet mit Bergamotte und Zitrone, unterstrichen von pikanten und harzigen Akzenten von Kardamom, Szechuanpfeffer, Weihrauch und Elemiharz. Im Herzen verbindet sich eine würzig-krautige Kombination aus Anis, Koriander, Kümmel und Davana mit sinnlich-floralen Noten von Rose, Rosengeranie und Orangenblüte. Safran und Patchouli verleihen der Herznote eine erdige Tiefe, die sich in der Basisnote fortsetzt. Hier dominieren die warmen Harze von Ambra, Amber, Benzoe und Labdanum, begleitet von Nuancen von Birke, Oud und Weihrauch. Abgerundet wird das Ganze durch die Süße von Vanille und Maltol.
Reasons - Die Resonanz der Zeit
Ursache und Wirkung. Widerhall der Gedanken. Eine Abfolge von Ereignissen. Mit enormer Komplexität und Ernsthaftigkeit vermittelt Reasons die Idee, dass die Vergangenheit zwar vorbei sein mag, ihre Auswirkungen aber ewig weiterleben und die Gegenwart unterstützen, während sie ihr Bedeutung, Tiefe und Wert verleihen.
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Der dritte und letzte Duft der Kollektion ist eine Huldigung an die fortwährenden, tiefen Spuren der Vergangenheit. Kreiert von Bertrand Duchaufour, eröffnet „Reasons“ mit einem leicht süßen Haselnuss-Akkord, untermalt von würzigem Kardamom, peruanischem Pfefferbaum und warmem Zimt. Im Herzen vermischen sich die krautigen und leicht fruchtigen Facetten von Davana mit den erdig-würzigen Akzenten von Patchouli und Kiefer, angereichert mit sinnlichen Amber-, Cashmeran- und Cypriol-Noten. Für einen kraftvollen Abgang sorgt ein erdiger Akkord aus Palo Santo und Eichenmoos, kombiniert mit harzigen Tönen von Moschus, Benzoe, Myrrhe und Zistrose sowie holzigen Akzenten von Zeder, Vetiver und Sandelholz.
Die neuen Düfte sind in einer Flakongröße von 100 ml erhältlich und können nach Deutschland geliefert werden.
Das aufwändige Herstellungsverfahren ist in meinen Augen ein Gimmick. Ein aufwändiger Duftverlauf wäre mir lieber. 😉
Sinn und Logik: Der Satz ist sinnvoll und logisch in dem Kontext, dass Parfums oft mit tiefen Emotionen und Konzepten verbunden werden. Er verwendet poetische Sprache, um die Idee eines komplexen und ansprechenden Duftes zu vermitteln. ---- Analyse der AI 😜
Schon klar, dass die Inhaltsstoffe nicht den Preis wert sind. Aber es kommt eben auf das Gesamterlebnis an. Und das ist für mich zurzeit, bei diversen Düften von Amouage, herausragend.
Ich bin gespannt auf nähere Ausführungen und natürlich auf das Resultat.
Wesentlich interessanten finde ich, dass man bei diesen beige-farbenen Flakons von Glas spricht. Ist es wirklich Glas oder eine Form von Keramik oder gar Kunststoff? Versucht man uns auf von seelenlosen Controllern kostenoptimierte Flakons aus Plaste und Elaste vorzubereiten? Ich denke da mit Grausen an diese windigen Plastik-Stöpsel aus dem Hause Tom Ford im niedrigen Bruchteilbereich einen Cents, die den Namen Verschlusskappe wahrlich nicht mehr verdienen.
Hier reift es vorher im Fass. Wenn sowas Trend in der Industrie wird, müssen sich die Parfümerie was viel besseres ausdenken bevor sie es reifen und verkaufen. Statt Release nach Release.
Und wie schon gesagt, es ist Glas. Erschreckend wie schnell man sich eine Meinung bildet ohne sich Gedanken zu machen.
Der Flakon ist aus Glas und mit Keramik überzogen, da kein Keramik Hersteller Amouage eine 100%ige Dichtheit garantieren konnte.
Ich finde die Flakons jetzt nicht schön und alle drei Düfte sind wahrscheinlich nicht ganz nach meinem Geschmack. Aber allein die Idee, das Öl wie bei Whisky in Eichenholz Fässern reifen zu lassen könnte wegweisend sein für eine neue komplexe Art Parfüm herzustellen.
Aber mit "süß" verkauft sich zur Zeit halt besser wahrscheinlich ... 🤷🏼♀️
Nicht immer alles zu persönlich nehmen. Alles easy ❄️
Steht irgendwo süß = böse?
Ist nicht mein Geschmack, das ist alles und ich wünschte mir halt mehr "unsüße" Neuerscheinungen.
Und warum sollte ich nicht offen sagen, dass mir persönlich was unsüßes fehlt?
Ich sage ja nicht, dass die hier schlecht sind, nur weil sie süß dabei haben. 🤷🏼♀️
Äh... und wo hab ich das "überall" geschrieben? 🤔
„Die Bösen süßen Düfte, früher war alles besser…“
Das ein Haus wie Amouage so ein Projekt eingeleitet und vollständig abgeschlossen hat ist wirklich beachtlich. Ich meine man muss sich ja mal vor Augen führen, dass wir hier von einem der größten Nischenhäuser der Welt sprechen.
Die haben drei verschiedene Parfum-Öle über 6 Monate lang mit Sandelholz-Chips in extra angefertigten Oakwood-barrels reifen lassen. Das ist ein Prozess der sich radikal gegen jegliche Industrie-Standards richtet. Normalerweise kennt man sowas allerhöchstens von Artisan-Häusern (Ensar, Areej, etc.).
Dieser ganze Aufwand nur um an Ende jeweils 3000 Flakons pro Duft zu verkaufen. Die hätten die Düfte auch so wie alle anderen releasen können. Zum Vergleich: Batches wie zum Beispiel von Erba Pura werden in Einheiten von 50.000 Stück produziert.
Ich hoffe sehr, dass es Amouage und den Konsumenten gelingt genügend Druck auf die Industrie auszuüben sodass auch andere Häuser mit diesem Ansatz von Qualität nachziehen.
Im Video sieht man auch Eichholzfässer, vielleicht waren die auch genau für diese Düfte :)
Der CCO, Renauld Salmon, hat in einem kürzlich veröffentlichten Interview auf YouTube erzählt, dass er vor über zwei Jahren einen Interlude Man Batch mit Vanille infusioniert hat und diesen noch ein wenig reifen lässt. Soll wohl nächstes Jahr dann erscheinen.
Zudem hat Amouage nicht die volle Menge des aktuellen "Essences"-Batch verkauft/abgefüllt. Sie lassen diesen bestimmten Rest jetzt noch für drei weitere Jahre reifen um herauszufinden wie die Düfte sich weiterentwickeln.
Sie spielen wohl auch aktuell mit dem Gedanken dieses spezielle Reife- und Infusions-Verfahren mit bereits bestehenden Amouage Düften auszuprobieren und diese dann irgendwann zum Verkauf anzubieten.
Die Vorstellung, die Möglichkeit eines Reflection Man mit 6, 12, 24 oder sogar 36 Monaten Reifezeit zu kaufen ist schon sehr spannend.
Ja, 420€ sind sehr viel Geld.
Aber:
Wir sprechen hier von Amouage. Die normalen 100ml EdPs liegen bei einer UVP von 365€. Der Öl-Gehalt liegt da irgendwo zwischen 20 und 30% und die Reifezeit zwischen 4 und 8 Wochen (je nach Duft).
Standard Glas-Flakons mit Prints statt Plakette/Medaillon, standard OVP, standard Edelstahl-Tank, keine experimentellen (Sandelholz-)Infusionen, min. 4 Monate weniger Reifezeit ...
Natürlich verdient Amouage noch gutes Geld mit den Düften, aber dass sie sich nur für einen Aufpreis von 55€ entschieden haben ist wirklich beachtlich. Alleine die höhere Duftöl-Konzentration wäre den Aufpreis laut Industriestandards ja schon mehr als gerechtfertigt. Aber man bekommt hier als Konsument ein so unfassbar einzigartiges Produkt wo so viel mehr Arbeit und Innovation hinter steckt als in 95% der restlichen Nischenprodukte.
Die Bottega Flakons sehen sehr dekonstruiert aus .