Mossoak

Nach dem gefälligen, zitrisch-würzigen Auftakt bleibt ein heller, holzig cremiger Hautduft, der an Handcreme aus dem Reformhaus erinnert.

Irgendwo zwischen Fenchel-Süssholz-Aufguss und Minestrone. Liest sich weitaus schlimmer als es riecht, bleibt trotzdem untragbar für mich.

Dalmatien ausserhalb der Touristensaison. Hier zeigt sich die Feige von all ihren Seiten, auf einem grün-würzigen Gerüst aus Koniferen *

Vergoren-fruchtig/mostig, harzig, würzig. Hat etwas von Madeirawein oder Pedro Ximenez mit Hölzern, Weihrauch und Gewürzen.

Cola-Bonbons, türkischer Honig und Kümmel mit der Schweiss-/Mundgeruchnote von Eau d'Hermès. Bruder, muss los.

Blumiger Shampoo-/Kosmetikduft mit leichten Leder- und Holztönen und etwas Amber. Einer der zugänglicheren PdE, nur etwas charakterschwach.

Grüne, unsüsse Tuberose unterstützt durch kühle mineralische und erdige Noten. Galbanum steuert seine typische Bitterkeit bei.

Ein fortschreitender Balanceakt zwischen allen Facetten des Patchouli (holzig, erdig, würzig, süss, moschusartig). Sehr elegant.

Das altbackene Original wird um dunkle Holztöne und pudrige Iris ergänzt und wirkt nun tiefer/attraktiver, bleibt dennoch klassisch elegant.

Puderquaste, Vanillinzucker, Mandelbisquit, gewürztes Zwetschgenkompott und ein Hauch Tier. So muss Romy Schneider als Sissi gerochen haben.