SeoulSoul

Liebliche und zarte Frische der gehobenen, zurückhaltenden Art, aquatisch und beerig-zitrisch. Sillage/Haltbarkeit etwas schwachbrüstig.

Wie kann jemand freiwillig so duften wollen? Überzeichnete Karikatur aller Partydüfte - übersexualisierter Neonkitsch, Ed Hardy in a bottle.

Appetitlicher Zitronenkuchen, der Lust aufs Backen macht. Im Augenblick der edelste und ausgewogenste Mainstream-Zitrusduft auf dem Markt.

Nicht schlechter, als andere gängige süße Männerdüfte, aber auch nicht besser. Die durchwachsene Basisnote ruiniert mögliche Entwicklung.

Widerwärtiger Zentralstürmer in der untersten Liga der fruchtigen Düfte. Beißende, billige, faule, pappige Süße.

Bewährtes Modehaus macht seine Version des zeitgeistig-süßen Männerduftes. Kein Meilenstein, aber gut gemacht und mit leckeren Einzelnoten.

Oh Tannenbaum! Dieser Duft ist zuerst etwas widerwärtig, etwas frisch, dann einfach nur langweilig wie ein Auto-Lufterfrischer.

Oh je. Für Fans von chemisch konserviertem und danach tagelang abgestandenem Fruchtsalat. Wieso gilt diese Duftrichtung gerade als en vogue?

Der ausgewogene Lebemann. Der Besserverdiener Mitte fünfzig, der viel mehr männliche Lust am Leben hat, als mancher Jüngling. Stark, Prada.

Wäre ja ein brauchbarer, wenngleich belangloser Zitrus-Frischling, doch die schwache Sillage und starke Konkurrenz machen ihn unnötig.