12.12.2024 - 17:44 Uhr

Ergreifend
518 Rezensionen

Ergreifend
Top Rezension
10
Mit funkelnden Augen
Charon bedeutet auf Deutsch, mit funkelnden Augen.
Der Begriff entspringt sowohl der griechischen, als auch römischen Mythologie und erfasst die Figur, des alten und düsteren Fährmann, der die Toten für einen Obolus, mittels Boot über den Fluss, ins Reich der Unterwelt bringt. Zu Hades.
Interessanter und sehr fordernder Name, für einen Duft.
Wie sollte man denn, so eine Figur, in einem Duft repräsentieren, vor allem zur Show tragen?
Charons Veil hat aber keineswegs was mit düsteren Akzenten zu tun. Schon gar nicht, ist der Duft griesgrämig. Nicht mal warm. Nicht brennend. Und schon gar nicht funkelnd. Leider passt auch der Flakon nicht zum Inhalt. Hier wird Power, Feuer und was Verbotenes erwartet, bekommen tut man leider einen plastischen Rosenduft, mit dem man auch getrost zum alltäglichen Chor, in der örtlichen Kirche auftreten kann.
Fangen wir aber von vorne an. Es erwartet mich schon eine recht zischende Rose, gleich beim Auftragen, welche mit einer rauen Struktur im Hintergrund auffährt, als wäre sie wie Phoenix aus der Asche gestiegen. Die raue Struktur besteht aus Leder und labbrigen, wässrigen Noten. Leder, durch den Fluss geschoben und den alltäglichen Dreck etwas abgewaschen. Zum Tor der Unterwelt. Ja, das einzig und allen könnte passen, wenn man Charons mit ins Boot holt. Wortwörtlich.
Mit der Zeit wirkt der Duft äußerst dumpf, ja fast schon plump. Die Rose sehr plastisch, stockend, nicht mal ansatzweise fließend umschlingt sowohl das Herz und auch die Seele des Duftes. Lieblich süß wirkt es am Rande, leicht holzig, minimal sperrig. Ein Hauch von feuchter Erde sitzt dann auch noch im Duft, macht das Ganze noch unspannender und verlorener. Etwas Pfeffer mag ich noch vernehmen, doch es versinkt dann nach einer gewissen Zeit alles, in einem Nebel vollgesogen mit plastischen Rosen.
Was soll ich noch dazu sagen? Das es für mich, der absolut schlechtste Argos ist, allemal. An Frauen sehe ich den Duft gar nicht. An Männern aber auch nicht. Vll etwas mehr, da er so dumpf wirkt. Doch es harmoniert hier vieles nicht. Rose war und ist sehr oft ein schwieriges Thema für mich, hier kickt mich alles aus, weil es nicht mal ansatzweise gut riecht. Es wirkt alles so verloren, wie die armen Seelen, die im Boot transportiert werden.
Einzig die Haltbarkeit und die Sillage sind erwähnenswert. Er hält. Zwar ist er dumpf, doch er ist sehr präsent. Die Aufmachung des Flakons mag mutig und interessant sein, das wars dann aber auch schon.
Der Begriff entspringt sowohl der griechischen, als auch römischen Mythologie und erfasst die Figur, des alten und düsteren Fährmann, der die Toten für einen Obolus, mittels Boot über den Fluss, ins Reich der Unterwelt bringt. Zu Hades.
Interessanter und sehr fordernder Name, für einen Duft.
Wie sollte man denn, so eine Figur, in einem Duft repräsentieren, vor allem zur Show tragen?
Charons Veil hat aber keineswegs was mit düsteren Akzenten zu tun. Schon gar nicht, ist der Duft griesgrämig. Nicht mal warm. Nicht brennend. Und schon gar nicht funkelnd. Leider passt auch der Flakon nicht zum Inhalt. Hier wird Power, Feuer und was Verbotenes erwartet, bekommen tut man leider einen plastischen Rosenduft, mit dem man auch getrost zum alltäglichen Chor, in der örtlichen Kirche auftreten kann.
Fangen wir aber von vorne an. Es erwartet mich schon eine recht zischende Rose, gleich beim Auftragen, welche mit einer rauen Struktur im Hintergrund auffährt, als wäre sie wie Phoenix aus der Asche gestiegen. Die raue Struktur besteht aus Leder und labbrigen, wässrigen Noten. Leder, durch den Fluss geschoben und den alltäglichen Dreck etwas abgewaschen. Zum Tor der Unterwelt. Ja, das einzig und allen könnte passen, wenn man Charons mit ins Boot holt. Wortwörtlich.
Mit der Zeit wirkt der Duft äußerst dumpf, ja fast schon plump. Die Rose sehr plastisch, stockend, nicht mal ansatzweise fließend umschlingt sowohl das Herz und auch die Seele des Duftes. Lieblich süß wirkt es am Rande, leicht holzig, minimal sperrig. Ein Hauch von feuchter Erde sitzt dann auch noch im Duft, macht das Ganze noch unspannender und verlorener. Etwas Pfeffer mag ich noch vernehmen, doch es versinkt dann nach einer gewissen Zeit alles, in einem Nebel vollgesogen mit plastischen Rosen.
Was soll ich noch dazu sagen? Das es für mich, der absolut schlechtste Argos ist, allemal. An Frauen sehe ich den Duft gar nicht. An Männern aber auch nicht. Vll etwas mehr, da er so dumpf wirkt. Doch es harmoniert hier vieles nicht. Rose war und ist sehr oft ein schwieriges Thema für mich, hier kickt mich alles aus, weil es nicht mal ansatzweise gut riecht. Es wirkt alles so verloren, wie die armen Seelen, die im Boot transportiert werden.
Einzig die Haltbarkeit und die Sillage sind erwähnenswert. Er hält. Zwar ist er dumpf, doch er ist sehr präsent. Die Aufmachung des Flakons mag mutig und interessant sein, das wars dann aber auch schon.
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