09.03.2024 - 14:42 Uhr
Ergreifend
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Sein des Lichtes
Sein des Lichtes nannten die Griechen, die Tränen von den Schwestern Phaetons, die von Zeus' in Pappeln umgewandelt und deren Tränen in Bernstein, verwandelt wurden. Dem Mythos nachgehend, geschah dies, als Phaeton mit dem Sonnenwagen abstürzte und seine Schwestern, tief betroffen um seinen Verlust weinten.
Phaeton. Ein Halbgott. Sohn des Sonnengottes Helios, der in seinem Leichtsinn, den Sonnenwagen lenkten durfte, was bekannterweiße ziemlich schief ging. S.o. Spannender Name für ein Parfüm. Phaeton sagt aber den wenigsten etwas, vor allem wenn sie sich in der griechischen Mythologie nicht besonders gut auskennen. Man kennt den Begriff Phaeton eher von dem Konzern Volkswagen, der den Phaeton einst produzierte. Wieso man aber so einen "negativen" Namen einem Auto gibt, bleibt mir ein Rätsel. Ein Auto als Synonym für den Sonnenwagen oder als Interpreation für einen Halbgott, der großes Risiko auf sich nahm? Zugegeben, finde ich es selbst schade, dass der Wagen nicht mehr produziert wird, außer in China (unter anderem Namen), denn er hatte schon das gewisse Etwas. Den Namen finde und fand ich dennoch kontrovers, aber auch irgendwie spannend. Selbst gefahren und selbst sehr oft drinnen gesessen. Dennoch verlief es nicht gut für den Wagen, denn leider kam es zu keiner Neuauflage. Mich erinnert er auch immer an den Tod, des österreischischen Politikers Jörg Haider. Redet man in Österreich von Phaeton, redet man auch von Haider. Denn er kam in so einer Karre, ums Leben. Auch Phaeton, der Halbgott, überlebte den Ritt mit dem Sonnenwagen nicht. Er stürzte in einem See ab, getroffen durch Zeus' Blitz und sein Leichnam brodelt dort weiter, bis in alle Ewigkeit. Sein Vater Helios habe den Sonnenwagen weiter gegeben. Zwar an Apollon. Er ist kurz darauf selbst verstorben. Nach mehreren Überlieferungen auch, aus Trauer und weil er nicht damit zurecht kam, dass Zeus' Wut so stark auf seinen Sohn lastete.
Aber wir sind nicht hier um, über Autos zu reden, sondern über Parfüms. Finde es aber immer sehr spannend, wenn Düfte solche Namen tragen und wo man sich gewisse Dinge, selbst dazufügen kann und man schon einige Geschichterln dazu hat.
Fall of Phaeton beginnt angenehm warm und würzig. Ingwer, welcher sich hier deutlich spitz, aber keineswegs unangenehm zeigt, entfaltet hier seine volle Kraft. Verbindet sich äußerst willig und genügsam mit zitrischen Aspekten, die regelrecht in der aufgehenden Sonne glänzen. Alles sanfte untergraben von einer pfeffrigen Dosis, die auch etwas Kardamom und einen Hauch von Zimt in sich trägt. Der Duft wird dann deutlich tiefer. Viel wärmer, mit einer Spur rauchiger Gelassenheit. Leicht, kühler Lavendeltouch, welcher sich hier smooth in Szene setzt, kommt auch alsbald daher. Der Rauch, wird mit der Zeit dichter. In der Sonne glänzt es nicht mehr so, es ist förmlich am Glühen. Kann ich mir persönlich, in jeder Jahreszeit vorstellen und er hat so eine immense Kraft, dieser Duft. Jagt nach vorne, entfaltet sich wie eine verbotene Blume und zerstößt dabei angenehme Essenzen. Ein wenig Moschus im Hintergrund, perfekt zum Schluss abgerundet mit einer sehr kantigen Tonkabohne, welche straff auf Leder, aufgezogen wurde. Alles sehr am Dampfen. Pochendes Herz des Orients, welches hier kräftig Blut, durch den Körper pumpt. Gefällt mir ausgesprochen gut, vor allem dieses schön warm, rauchige, was der Duft in sich trägt und dies auch gut in Szene setzt. Sicherlich nicht jedermanns Sache und für andere durchaus kontrovers, aber ich finde ihn sehr gut und er ist ein Komplimentenfänger. Meines Erachtens nach, für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Der Duft an sich haftet sich sehr lange an die Fersen des Trägers und hat eine raumeinnehmende Sillage, doch er ist keineswegs übergriffig (außer man übertreibt es mit dem Diesel), aber so lebensmüde kann kaum einer sein.
Der Flakon ist äußerst hochwertig und liegt schwer in der Hand. Das Bildnis vom Fall des Phaeton, finde ich künstlerisch schön dargestellt, ebenso auch die OVP, die wirklich ein Hingucker ist, wobei ich mich auch, wie beim VW Phaeton frage, wieso so ein Duft, so einen Namen verdient. Es ist sicherlich der Mythos Phaeton, all das was hinter seinem Tun steckt und das ist auch gut so! Ich bin erst am Kennenlernen mit dem Hause Argos, ein paar Dinge gefallen mir gut, andere weniger, aber eins ist definitiv sicher:
Fall of Phaeton ist nach immens kurzer Zeit bei mir eingezogen. Lange hatte ich kein Bedürfnis danach, etwas zu kaufen, aber hier musste ich zu schnappen und bin äußerst glücklich darüber.
Phaeton. Ein Halbgott. Sohn des Sonnengottes Helios, der in seinem Leichtsinn, den Sonnenwagen lenkten durfte, was bekannterweiße ziemlich schief ging. S.o. Spannender Name für ein Parfüm. Phaeton sagt aber den wenigsten etwas, vor allem wenn sie sich in der griechischen Mythologie nicht besonders gut auskennen. Man kennt den Begriff Phaeton eher von dem Konzern Volkswagen, der den Phaeton einst produzierte. Wieso man aber so einen "negativen" Namen einem Auto gibt, bleibt mir ein Rätsel. Ein Auto als Synonym für den Sonnenwagen oder als Interpreation für einen Halbgott, der großes Risiko auf sich nahm? Zugegeben, finde ich es selbst schade, dass der Wagen nicht mehr produziert wird, außer in China (unter anderem Namen), denn er hatte schon das gewisse Etwas. Den Namen finde und fand ich dennoch kontrovers, aber auch irgendwie spannend. Selbst gefahren und selbst sehr oft drinnen gesessen. Dennoch verlief es nicht gut für den Wagen, denn leider kam es zu keiner Neuauflage. Mich erinnert er auch immer an den Tod, des österreischischen Politikers Jörg Haider. Redet man in Österreich von Phaeton, redet man auch von Haider. Denn er kam in so einer Karre, ums Leben. Auch Phaeton, der Halbgott, überlebte den Ritt mit dem Sonnenwagen nicht. Er stürzte in einem See ab, getroffen durch Zeus' Blitz und sein Leichnam brodelt dort weiter, bis in alle Ewigkeit. Sein Vater Helios habe den Sonnenwagen weiter gegeben. Zwar an Apollon. Er ist kurz darauf selbst verstorben. Nach mehreren Überlieferungen auch, aus Trauer und weil er nicht damit zurecht kam, dass Zeus' Wut so stark auf seinen Sohn lastete.
Aber wir sind nicht hier um, über Autos zu reden, sondern über Parfüms. Finde es aber immer sehr spannend, wenn Düfte solche Namen tragen und wo man sich gewisse Dinge, selbst dazufügen kann und man schon einige Geschichterln dazu hat.
Fall of Phaeton beginnt angenehm warm und würzig. Ingwer, welcher sich hier deutlich spitz, aber keineswegs unangenehm zeigt, entfaltet hier seine volle Kraft. Verbindet sich äußerst willig und genügsam mit zitrischen Aspekten, die regelrecht in der aufgehenden Sonne glänzen. Alles sanfte untergraben von einer pfeffrigen Dosis, die auch etwas Kardamom und einen Hauch von Zimt in sich trägt. Der Duft wird dann deutlich tiefer. Viel wärmer, mit einer Spur rauchiger Gelassenheit. Leicht, kühler Lavendeltouch, welcher sich hier smooth in Szene setzt, kommt auch alsbald daher. Der Rauch, wird mit der Zeit dichter. In der Sonne glänzt es nicht mehr so, es ist förmlich am Glühen. Kann ich mir persönlich, in jeder Jahreszeit vorstellen und er hat so eine immense Kraft, dieser Duft. Jagt nach vorne, entfaltet sich wie eine verbotene Blume und zerstößt dabei angenehme Essenzen. Ein wenig Moschus im Hintergrund, perfekt zum Schluss abgerundet mit einer sehr kantigen Tonkabohne, welche straff auf Leder, aufgezogen wurde. Alles sehr am Dampfen. Pochendes Herz des Orients, welches hier kräftig Blut, durch den Körper pumpt. Gefällt mir ausgesprochen gut, vor allem dieses schön warm, rauchige, was der Duft in sich trägt und dies auch gut in Szene setzt. Sicherlich nicht jedermanns Sache und für andere durchaus kontrovers, aber ich finde ihn sehr gut und er ist ein Komplimentenfänger. Meines Erachtens nach, für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Der Duft an sich haftet sich sehr lange an die Fersen des Trägers und hat eine raumeinnehmende Sillage, doch er ist keineswegs übergriffig (außer man übertreibt es mit dem Diesel), aber so lebensmüde kann kaum einer sein.
Der Flakon ist äußerst hochwertig und liegt schwer in der Hand. Das Bildnis vom Fall des Phaeton, finde ich künstlerisch schön dargestellt, ebenso auch die OVP, die wirklich ein Hingucker ist, wobei ich mich auch, wie beim VW Phaeton frage, wieso so ein Duft, so einen Namen verdient. Es ist sicherlich der Mythos Phaeton, all das was hinter seinem Tun steckt und das ist auch gut so! Ich bin erst am Kennenlernen mit dem Hause Argos, ein paar Dinge gefallen mir gut, andere weniger, aber eins ist definitiv sicher:
Fall of Phaeton ist nach immens kurzer Zeit bei mir eingezogen. Lange hatte ich kein Bedürfnis danach, etwas zu kaufen, aber hier musste ich zu schnappen und bin äußerst glücklich darüber.
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