23.10.2024 - 05:52 Uhr

Ergreifend
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18
Limoncellospritz
Sacred Flame riecht für mich wie ein eiskalter, bitter-süßer Limoncellospritz, an der Küste Kalabriens. Bei untergehender Somme, im Spätsommer, sitzend an einem alten Holztisch, der förmlich am Atmen ist und seinen Duft, mit dem Ganzen verbindet lässt. Warm gebräunte Haut, die den Stoff in sich frisst und ihn für lange Zeit, unter Verschluss hält. Ewig währt die Sommernacht.
So startet der erste Gang, beim Auftragen. Deutlich unterzogen mit einem erdigen Touch, der hier einsinkt, wie in Trance. Glänzende, tief süße Töne von Zimt tanzen im Licht des Mondes, lassen die Blumenakzente langsam, aus der warmen Erde kommen. So wird schon alsbald der zweite Gang serviert. Schöne Iris, die sich hier sehr edel und vornehm gibt und äußerst gut zum spritzigen Limoncello passt, dazu noch der holz-erdige Kern, runden das Dufterlebnis ab.
Der dritte Gang wird mit einem krönenden Aspekt von Harz und Rauch gefüllt, welche die Wärme und die Tiefe, des Duftes kompakter machen. Sehr fruchtig im Abgang. Die Kehle umschlungen mit Samt und Kaschmir. Dabei ist immer etwas bitter-süßes mit dabei, was man durchaus mögen muss, ohne gleich überfordert zu sein. Vollmundig bis zum Schluss, dabei geht der Limoncello, mit dem unvergesslichen Ton von Holz, nie vom Weg ab und bleibt bis zum Schluss.
Haltbarkeit und Sillage sind raumgreifend. Man sollte generell bei manchen Argos Düften, bedacht dosieren. Sie neigen oft dazu, einen zu erschlagen.
Ein Duft für den Spätsommer, ja auch noch perfekt für den Herbst. Im Winter kann ich ihn mir nicht vorstellen. Da fehlt dieser Sommernachtsvibe, an der Küste Kalabriens. Er passt gut in die Sommernächte, wo er seinen ganzen Dunst, regelrecht in die bereits etwas kühlere Luft, aus der warmen Haut ausatmet und somit alle Sorgen des Tages, von der Nacht auffressen lässt. Immer im Einklang mit dem Klatschen der Wellen, des unendlichen Meeres.
So startet der erste Gang, beim Auftragen. Deutlich unterzogen mit einem erdigen Touch, der hier einsinkt, wie in Trance. Glänzende, tief süße Töne von Zimt tanzen im Licht des Mondes, lassen die Blumenakzente langsam, aus der warmen Erde kommen. So wird schon alsbald der zweite Gang serviert. Schöne Iris, die sich hier sehr edel und vornehm gibt und äußerst gut zum spritzigen Limoncello passt, dazu noch der holz-erdige Kern, runden das Dufterlebnis ab.
Der dritte Gang wird mit einem krönenden Aspekt von Harz und Rauch gefüllt, welche die Wärme und die Tiefe, des Duftes kompakter machen. Sehr fruchtig im Abgang. Die Kehle umschlungen mit Samt und Kaschmir. Dabei ist immer etwas bitter-süßes mit dabei, was man durchaus mögen muss, ohne gleich überfordert zu sein. Vollmundig bis zum Schluss, dabei geht der Limoncello, mit dem unvergesslichen Ton von Holz, nie vom Weg ab und bleibt bis zum Schluss.
Haltbarkeit und Sillage sind raumgreifend. Man sollte generell bei manchen Argos Düften, bedacht dosieren. Sie neigen oft dazu, einen zu erschlagen.
Ein Duft für den Spätsommer, ja auch noch perfekt für den Herbst. Im Winter kann ich ihn mir nicht vorstellen. Da fehlt dieser Sommernachtsvibe, an der Küste Kalabriens. Er passt gut in die Sommernächte, wo er seinen ganzen Dunst, regelrecht in die bereits etwas kühlere Luft, aus der warmen Haut ausatmet und somit alle Sorgen des Tages, von der Nacht auffressen lässt. Immer im Einklang mit dem Klatschen der Wellen, des unendlichen Meeres.
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