18.08.2017 - 13:59 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
7
Der Duft der Spinner
Bohème-Freiheit. So die Übersetzung des Duftnamens. Bohème ist eine Kultur bzw. Subkultur, eine Lebensweise, die hauptsächlich von Künstlern wie Schriftsteller, Maler, Bildhauer etc…, aber auch Studenten geführt wird. Laut Wikipedia zeichnet sie sich vor allem durch un- bzw. gegenbürgerlichem Verhalten aus, was vermutlich beschönigende Begriffe für asoziales Verhalten ist und man dies nicht so direkt beschreiben möchte :DD.
Nein, es geht viel mehr um die Selbstfindung, um eine Lebensweise außerhalb gesellschaftlicher Normen und um die kreative Freiheit, da man ansonsten die Einhaltung gewisser „bürgerlicher Werte“ als einschränkend empfinden würde. Ich bin selber sehr kunstbegeistert und kann dies daher nachvollziehen, ich bin mir aber auch sicher, dass so einige „Bürger“ die kunstliebenden Freigeister als „Spinner“ betrachten :D
Gut, ich kann auch nicht unbedingt mit jeder Art von Kunst etwas anfangen… man denke da mal an den Künstler Piero Manzoni, der einst seine Körperausscheidungen in Dosen verpackt verkaufte oder an Wim Delvoye, der eine Maschine gebaut hat, die den menschlichen Verdauungstrakt simuliert und optisch genaue Fäkalien produziert, die anschließend verpackt und als Kunst verkauft werden (mit dem passenden Namen „cloaca“)… nun ja… das ist neu und für einige sicher interessant, aber wie gesagt, mein Ding ist es nicht unbedingt…
Wie dem auch sei, dieser Duft ist wohl diesen ganzen „Spinnern“ gewidmet und mal sehen, wie er so riecht :D
Schnell macht sich dann aber auch eine süßliche Note bemerkbar, der Jasmin, der zwar nett riecht, aber irgendwie noch nicht so recht in die krautig-grüne Duftrichtung passen will.
Noch in der Herznote riecht es weiterhin krautig, aber nach und nach kommen auch die Rosen durch. Mairose? Naja, Rose ist für mich erst mal Rose, wobei die Mairose hier doch anders riecht als eine „normale“ Rose,… ach, das ist irgendwie schwer zu beschreiben. Bei Seerosen habe ich sogar noch weniger eine Ahnung, wie sie duften. Jedenfalls duftet es in der Herznote aber weiterhin auch sehr süß, was an dem erwähnten Jasmin liegen sollte. Zwar kommt eine süßliche Note auch vom Moschus (zusammen mit einer sanften Sandelholznote), aber ich finde, dass der Moschus etwas schwach ausgefallen ist. In der späteren Basis sind die meisten krautigen und grünen Düfte weg, und der Duft duftet locker blumig-süß.
Der Duft hält mit mehr als acht Stunden lange aus, natürlich aber (etwa schon nach der Hälfte der Zeit) wird er trotz einer guten Anfangs-Sillage doch recht schwach.
Also, den Duft könnte man tatsächlich ein wenig künstlerisch betrachten. Schließlich riecht man nicht oft am Anfang Küchenkräuter, die zusammen mit süßlichen Düften riechen. Das ist etwas anders und eventuell ungewöhnlich, aber nicht unbedingt schlecht. Der Duft ist leicht und hell ausgefallen, so dass er gut in den Frühling und Sommer passt, sowohl tagsüber als auch zum Ausgehen. Daher würde ich empfehlen, ihn mal zu testen.
Was mich betrifft, so bin ich eigentlich auch ein Künstler. Immerhin ist es ja ein Kunststück, viele Star Wars und sonstige nerdige Allegorien in meinen Texten zu verstecken :D
Naja… oder doch nicht,… eigentlich sage ich es ja immer direkt und jammere dann, die eine oder andere deswegen vergrault zu haben *seufz*
An dieser Stelle danke an die Parfuma, die mir einige Au Pays Proben gesendet hat und nun mich ärgert, dass ich sie alle doch kommentieren soll he he he :D
Nein, es geht viel mehr um die Selbstfindung, um eine Lebensweise außerhalb gesellschaftlicher Normen und um die kreative Freiheit, da man ansonsten die Einhaltung gewisser „bürgerlicher Werte“ als einschränkend empfinden würde. Ich bin selber sehr kunstbegeistert und kann dies daher nachvollziehen, ich bin mir aber auch sicher, dass so einige „Bürger“ die kunstliebenden Freigeister als „Spinner“ betrachten :D
Gut, ich kann auch nicht unbedingt mit jeder Art von Kunst etwas anfangen… man denke da mal an den Künstler Piero Manzoni, der einst seine Körperausscheidungen in Dosen verpackt verkaufte oder an Wim Delvoye, der eine Maschine gebaut hat, die den menschlichen Verdauungstrakt simuliert und optisch genaue Fäkalien produziert, die anschließend verpackt und als Kunst verkauft werden (mit dem passenden Namen „cloaca“)… nun ja… das ist neu und für einige sicher interessant, aber wie gesagt, mein Ding ist es nicht unbedingt…
Wie dem auch sei, dieser Duft ist wohl diesen ganzen „Spinnern“ gewidmet und mal sehen, wie er so riecht :D
Der Duft:
Für einen kurzen Augenblick erinnert der Beginn an das Dressing eines Salates. Ich rieche ein wenig Tomaten, etwas besser den Basilikum und allgemeine Salatkräuter (ob dies vom Estragon kommen?). Schnell macht sich dann aber auch eine süßliche Note bemerkbar, der Jasmin, der zwar nett riecht, aber irgendwie noch nicht so recht in die krautig-grüne Duftrichtung passen will.
Noch in der Herznote riecht es weiterhin krautig, aber nach und nach kommen auch die Rosen durch. Mairose? Naja, Rose ist für mich erst mal Rose, wobei die Mairose hier doch anders riecht als eine „normale“ Rose,… ach, das ist irgendwie schwer zu beschreiben. Bei Seerosen habe ich sogar noch weniger eine Ahnung, wie sie duften. Jedenfalls duftet es in der Herznote aber weiterhin auch sehr süß, was an dem erwähnten Jasmin liegen sollte. Zwar kommt eine süßliche Note auch vom Moschus (zusammen mit einer sanften Sandelholznote), aber ich finde, dass der Moschus etwas schwach ausgefallen ist. In der späteren Basis sind die meisten krautigen und grünen Düfte weg, und der Duft duftet locker blumig-süß.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist überdurchschnittlich stark, so dass man nicht unbedingt ganz nah rankommen muss, um den Duft bei einer riechen zu können. Stärker dosiert bleibt sicher auch eine kleine Duftwolke zurück. Leider hält diese Stärke nicht allzu lange. Der Duft hält mit mehr als acht Stunden lange aus, natürlich aber (etwa schon nach der Hälfte der Zeit) wird er trotz einer guten Anfangs-Sillage doch recht schwach.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig und hat einen sehr dicken Glasboden. Er ist gefüllt mit einer grünlichen Duftflüssigkeit. Auf der Vorderseite ist passend zur Duftrichtung bzw. Thematik, was die Bohèmes angeht, ein kunstvolles Etikett angebracht worden. Darauf sieht man neben einem Portrait viele weitere Objekte wie Vögel (Mauersegler?), Schmetterlinge, Herzchen und Blumen, die sich schön dem Gesamtbild anpassen. Die Initialen des Markennamens sind ebenfalls schön in das Motiv eingefügt worden. Der Deckel ist rechteckig und schwarz. Ein schöner Flakon. Also, den Duft könnte man tatsächlich ein wenig künstlerisch betrachten. Schließlich riecht man nicht oft am Anfang Küchenkräuter, die zusammen mit süßlichen Düften riechen. Das ist etwas anders und eventuell ungewöhnlich, aber nicht unbedingt schlecht. Der Duft ist leicht und hell ausgefallen, so dass er gut in den Frühling und Sommer passt, sowohl tagsüber als auch zum Ausgehen. Daher würde ich empfehlen, ihn mal zu testen.
Was mich betrifft, so bin ich eigentlich auch ein Künstler. Immerhin ist es ja ein Kunststück, viele Star Wars und sonstige nerdige Allegorien in meinen Texten zu verstecken :D
Naja… oder doch nicht,… eigentlich sage ich es ja immer direkt und jammere dann, die eine oder andere deswegen vergrault zu haben *seufz*
An dieser Stelle danke an die Parfuma, die mir einige Au Pays Proben gesendet hat und nun mich ärgert, dass ich sie alle doch kommentieren soll he he he :D
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