08.06.2016 - 14:59 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
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15
Wenn der Neroli dich erschlägt
Dieser Duft von Au Pays de la wahnsinnig langer Markenname wurde mir von einer Parfuma hier vorgeschlagen, die diesen Duft einfach nur wunderbar fand. Daher schrieb sie mich auch mit „Riech oder stirb!“ an, damit ich ja den Duft teste. Ich lasse mich zwar von solchen Todesdrohungen nicht beeindrucken, dennoch ging ich auf den Deal ein, weil ein Spruch mir in den Sinn kam, das für jede Parfuma und jeden Parfumo hier gelten könnte:
„Gibt es eine Gratis-Probe, dann schnapp ihn dir und verdufte!“
Gesagt getan (he he he) ließ ich mir die Probe zusenden und… wurde gleich von ihm erschlagen. Wurde ich nun reingelegt oder nicht? :D
Der Duft:
Der Duft beginnt mit den Neroli, die allerdings eher warm und doch heftig beginnen. Ich glaube, auch die Vanille mischt jetzt schon kräftig mit und strahlt dementsprechend stark aus. Diese beiden Duftnoten scheinen die stärksten Noten zu sein und duften sogar eher ungewöhnlich bzw. gewöhnungsbedürftig als sonst (zumindest am Anfang), was vielleicht auch an den nicht weiter identifizierbaren Früchten liegt, die mehr wie ein Frucht-Mischmasch-Brei riechen. Die Bergamotte ist etwas schwächer als der Neroli geraten. Zitrisch wirkt der Duft übrigens nicht.
Etwas später beruhigt sich der Duft und wird deutlich besser, aber nicht unbedingt leichter. Denn nun riecht man auch einen richtig starken Jasmin (ihr findet Alien stark? Vergesst Alien!), wodurch der Duft noch weiter süßlicher wird, dazu riecht man im Hintergrund noch Rosen. Außerdem scheint auch eine pudrige Note hinzu zu kommen.
In der Basis verbleibt der Duft warm-süßlich und auch pudrig, eher etwas schwer, mit einem holzigen Grund.
Nach vielen vielen Stunden riecht der Duft pudrig und süß nach Jasmin.
Ein schöner Duft, der einen zu Beginn erschlagen kann, wenn man nicht aufpasst...
Die Sillage und Haltbarkeit:
Wow, die Sillage ist, für einen Neroli-Duft, schon heftig. Er strahlt nicht nur gut aus, sondern ist auch ziemlich raumfüllend. Man kann sich leicht überdosieren, aber ich denke, der Duft ist stark genug, dass man merken sollte, wann es langsam zu viel wird.
Die Haltbarkeit ist dementsprechend ebenfalls hoch, was vermutlich vor allem dem Jasmin und der Vanille zu verdanken ist, durch die der Neroli auch gut aushält. Ich würde von acht bis zwölf Stunden ausgehen. Noch mehr eingesprüht, und man gewinnt noch einige Stunden dazu.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig mit dickem Boden und ist gefüllt mit dunkeloranger Duftflüssigkeit. Der Hals und der Sprühkopf sind verchromt und durch einen rechteckigen und durchsichtigen Deckel geschützt. Am Hals verläuft eine Schleife, die nach vorne, also zur Vorderseite des Flakons hin zu einem Etikett übergeht, auf der der Name des Duftes draufsteht. Der Flakon ist ganz hervorragend gemacht, auch wenn er durch seine typisch-rechteckige Form etwas simpel aussieht.
Okay, zunächst einmal, ich wurde von besagter Parfuma nicht wirklich bedroht, den Duft hier zu testen. Stattdessen hat sie mich vollgelabert (aargh, jetzt bekomme ich bestimmt nie wieder was von ihr!), diesen ach so wunderbaren Duft zu testen. Und wisst ihr was? Ja, der Duft ist wirklich ach so wunderbar! :D
Er fängt irgendwie schwer und vor allem gewöhnungsbedürftig außergewöhnlich an. Gerade am Anfang denkt man darüber nach, ob man gerade einen schweren Fehler begangen hat und möchte sofort zum Waschbecken laufen, um den Duft wieder abzuwaschen. Anderseits möchte man den Duft unbedingt eine Chance geben und hält den heftigen Anfang also aus. Die Mühe lohnt sich letztendlich, da der Duft schön süß und sogar lecker zu duften beginnt, wenn man ihn so 10-15 Minuten Zeit zum Entfalten lässt. Noch etwas später wird er natürlich noch besser und darüber hinaus pudriger.
All dies machen aus dem Duft einen zwar etwas schweren, aber hervorragenden Duft aus, der vor allem zum Ausgehen gut geeignet ist. Als Büroduft ist er vermutlich zu aufdringlich und im Hochsommer könnte er durchaus erdrückend und erschlagend wirken, aber an etwas kühleren Tagen bzw. im Frühling (oder so Mist-Sommer-Wetter wie wir sie derzeit haben), kann man ihn gut verwenden.
Ich würde ihn auf jeden Fall testen, denn so einen Neroliduft habt ihr sicher noch nicht erlebt!
„Gibt es eine Gratis-Probe, dann schnapp ihn dir und verdufte!“
Gesagt getan (he he he) ließ ich mir die Probe zusenden und… wurde gleich von ihm erschlagen. Wurde ich nun reingelegt oder nicht? :D
Der Duft:
Der Duft beginnt mit den Neroli, die allerdings eher warm und doch heftig beginnen. Ich glaube, auch die Vanille mischt jetzt schon kräftig mit und strahlt dementsprechend stark aus. Diese beiden Duftnoten scheinen die stärksten Noten zu sein und duften sogar eher ungewöhnlich bzw. gewöhnungsbedürftig als sonst (zumindest am Anfang), was vielleicht auch an den nicht weiter identifizierbaren Früchten liegt, die mehr wie ein Frucht-Mischmasch-Brei riechen. Die Bergamotte ist etwas schwächer als der Neroli geraten. Zitrisch wirkt der Duft übrigens nicht.
Etwas später beruhigt sich der Duft und wird deutlich besser, aber nicht unbedingt leichter. Denn nun riecht man auch einen richtig starken Jasmin (ihr findet Alien stark? Vergesst Alien!), wodurch der Duft noch weiter süßlicher wird, dazu riecht man im Hintergrund noch Rosen. Außerdem scheint auch eine pudrige Note hinzu zu kommen.
In der Basis verbleibt der Duft warm-süßlich und auch pudrig, eher etwas schwer, mit einem holzigen Grund.
Nach vielen vielen Stunden riecht der Duft pudrig und süß nach Jasmin.
Ein schöner Duft, der einen zu Beginn erschlagen kann, wenn man nicht aufpasst...
Die Sillage und Haltbarkeit:
Wow, die Sillage ist, für einen Neroli-Duft, schon heftig. Er strahlt nicht nur gut aus, sondern ist auch ziemlich raumfüllend. Man kann sich leicht überdosieren, aber ich denke, der Duft ist stark genug, dass man merken sollte, wann es langsam zu viel wird.
Die Haltbarkeit ist dementsprechend ebenfalls hoch, was vermutlich vor allem dem Jasmin und der Vanille zu verdanken ist, durch die der Neroli auch gut aushält. Ich würde von acht bis zwölf Stunden ausgehen. Noch mehr eingesprüht, und man gewinnt noch einige Stunden dazu.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig mit dickem Boden und ist gefüllt mit dunkeloranger Duftflüssigkeit. Der Hals und der Sprühkopf sind verchromt und durch einen rechteckigen und durchsichtigen Deckel geschützt. Am Hals verläuft eine Schleife, die nach vorne, also zur Vorderseite des Flakons hin zu einem Etikett übergeht, auf der der Name des Duftes draufsteht. Der Flakon ist ganz hervorragend gemacht, auch wenn er durch seine typisch-rechteckige Form etwas simpel aussieht.
Okay, zunächst einmal, ich wurde von besagter Parfuma nicht wirklich bedroht, den Duft hier zu testen. Stattdessen hat sie mich vollgelabert (aargh, jetzt bekomme ich bestimmt nie wieder was von ihr!), diesen ach so wunderbaren Duft zu testen. Und wisst ihr was? Ja, der Duft ist wirklich ach so wunderbar! :D
Er fängt irgendwie schwer und vor allem gewöhnungsbedürftig außergewöhnlich an. Gerade am Anfang denkt man darüber nach, ob man gerade einen schweren Fehler begangen hat und möchte sofort zum Waschbecken laufen, um den Duft wieder abzuwaschen. Anderseits möchte man den Duft unbedingt eine Chance geben und hält den heftigen Anfang also aus. Die Mühe lohnt sich letztendlich, da der Duft schön süß und sogar lecker zu duften beginnt, wenn man ihn so 10-15 Minuten Zeit zum Entfalten lässt. Noch etwas später wird er natürlich noch besser und darüber hinaus pudriger.
All dies machen aus dem Duft einen zwar etwas schweren, aber hervorragenden Duft aus, der vor allem zum Ausgehen gut geeignet ist. Als Büroduft ist er vermutlich zu aufdringlich und im Hochsommer könnte er durchaus erdrückend und erschlagend wirken, aber an etwas kühleren Tagen bzw. im Frühling (oder so Mist-Sommer-Wetter wie wir sie derzeit haben), kann man ihn gut verwenden.
Ich würde ihn auf jeden Fall testen, denn so einen Neroliduft habt ihr sicher noch nicht erlebt!
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