23.04.2015 - 13:58 Uhr
Palonera
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Palonera
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22
Amour. Fou!
Groß ist sie, ihre Liebe, so groß, daß nichts und niemand neben ihnen, zwischen ihnen stehen kann.
Eine Berührung nur – und sie verfallen einander, umklammern einander, greifen und ergreifen und lassen einander nicht los, was immer ich auch versuchen mag.
Meine Haut und Ambroxan – eine Amour fou der besonderen Art.
Hart und laut und heftig manchmal, so heftig, daß es mir zuviel wird, daß ich sie trennen will, die Liebenden, die Lärmenden, die doch nicht lockerlassen in ihrer Leidenschaft und damit manche Leiden schaffen für Nase, Kopf und Bauch.
So geschehen in "Lôant" und hier und da und dort.
Dabei mag ich Ambroxan, liebe ich Ambroxan, bin ich nach wie vor ein Junkie – Ambroxan übt auf mich eine ähnliche Wirkung aus wie Birkenteer, jenes dunkelwürzigholzige Zauberzeug, das mir so gern und gut den Kopf verdreht.
Dann, wenn die Dosis stimmt, im Flacon wie auf der Haut.
Viel hilft nicht immer viel, im Gegenteil.
Doch sacht, ganz sacht ein Tupfer hier, ein Tropfen dort – ich schwärme, ich schwelge, ich schmelze…
Nun ja. Räusper. So ist das.
Mit dem Birkenteer.
Und mit Ambroxan.
Und mit "B".
Ein Blick hatte gereicht: das A-Wort auf der "B"-Liste.
Ganz gleich, was dort sonst noch steht – Ambroxan kennt keine Konkurrenz.
Nicht an mir, nicht auf meiner Haut.
Und so war es auch: Ein Wimpernschlag Bergamotte, ein Atemzug Süßlichscharf, gut bekannt aus EldOs "Fin du Monde" – und schon wird es warm und würzig und dunkel und knurrigschnurrigweich, kitzeln die Krallen des samtschwarzen Raubtiers meine Nüstern und noch manches mehr.
Eine Stunde, zwei Stunden.
Ein Hauch von Rauch, frischgeschlagenes Holz.
Kräftige Schultern, Haut an Leder, warm, weich, wild.
Nah, dicht, intim.
Sehr intim.
Und sehr sanft.
Nichts sticht, nichts kratzt, nichts beißt.
Keine Trommel dröhnt, keine Pauke schlägt.
Kein Zuviel und kein Zuwenig.
Eine Aura, die anzieht, die hin- und mitzieht, doch nicht den Boden weg.
Näher bei mir mit der Zeit, mit einer Handvoll Stunden, dichter an der Haut, lichter auch, sanfter, zarter, cleaner – ein Hauch von Moschus, skinnig, schmusig fast.
Und fort.
PS: Franfan - danke!
Eine Berührung nur – und sie verfallen einander, umklammern einander, greifen und ergreifen und lassen einander nicht los, was immer ich auch versuchen mag.
Meine Haut und Ambroxan – eine Amour fou der besonderen Art.
Hart und laut und heftig manchmal, so heftig, daß es mir zuviel wird, daß ich sie trennen will, die Liebenden, die Lärmenden, die doch nicht lockerlassen in ihrer Leidenschaft und damit manche Leiden schaffen für Nase, Kopf und Bauch.
So geschehen in "Lôant" und hier und da und dort.
Dabei mag ich Ambroxan, liebe ich Ambroxan, bin ich nach wie vor ein Junkie – Ambroxan übt auf mich eine ähnliche Wirkung aus wie Birkenteer, jenes dunkelwürzigholzige Zauberzeug, das mir so gern und gut den Kopf verdreht.
Dann, wenn die Dosis stimmt, im Flacon wie auf der Haut.
Viel hilft nicht immer viel, im Gegenteil.
Doch sacht, ganz sacht ein Tupfer hier, ein Tropfen dort – ich schwärme, ich schwelge, ich schmelze…
Nun ja. Räusper. So ist das.
Mit dem Birkenteer.
Und mit Ambroxan.
Und mit "B".
Ein Blick hatte gereicht: das A-Wort auf der "B"-Liste.
Ganz gleich, was dort sonst noch steht – Ambroxan kennt keine Konkurrenz.
Nicht an mir, nicht auf meiner Haut.
Und so war es auch: Ein Wimpernschlag Bergamotte, ein Atemzug Süßlichscharf, gut bekannt aus EldOs "Fin du Monde" – und schon wird es warm und würzig und dunkel und knurrigschnurrigweich, kitzeln die Krallen des samtschwarzen Raubtiers meine Nüstern und noch manches mehr.
Eine Stunde, zwei Stunden.
Ein Hauch von Rauch, frischgeschlagenes Holz.
Kräftige Schultern, Haut an Leder, warm, weich, wild.
Nah, dicht, intim.
Sehr intim.
Und sehr sanft.
Nichts sticht, nichts kratzt, nichts beißt.
Keine Trommel dröhnt, keine Pauke schlägt.
Kein Zuviel und kein Zuwenig.
Eine Aura, die anzieht, die hin- und mitzieht, doch nicht den Boden weg.
Näher bei mir mit der Zeit, mit einer Handvoll Stunden, dichter an der Haut, lichter auch, sanfter, zarter, cleaner – ein Hauch von Moschus, skinnig, schmusig fast.
Und fort.
PS: Franfan - danke!
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