22.06.2013 - 12:11 Uhr
Zionist
24 Rezensionen
Zionist
Top Rezension
A solid Englishman
Der Mensch ist ein Wiederholungstäter.
Als Freund der English Scents war es insofern nur noch eine Frage der Zeit bis Kreationen von D.R. Harris meine Sammlung erweiterten.
Die Düfte und die vorwiegend aus dem „Barber Bereich“ stammenden Pflegeprodukte von D.R. Harris, stammen aus dem Apothekerhaus von Daniel Roteley Harris, der vor mehr als 200 Jahren in einer der vornehmsten Gegenden Londons in der St. James Street, sein Unternehmen eröffnete.
Dieser unverwechselbare dezent englische Stil seiner hochqualitativen Produkte gepaart mit der Affinität zu Traditionellem und seine Nähe zur englischen Aristokratie werden wohl der Grund gewesen sein, warum dieses Familienunternehmen kurz vor dem 2. Weltkrieg zum königlichen Hoflieferanten des englischen Königshauses aufstieg.
Windsor kam mit DHL in der Morgenpost.
Die ideale Gelegenheit, ein neues Parfum frischgeduscht zu testen.
In all zu großer Antizipation, und weil der erste Sprühstoß so ganz meinen Erwartungen entsprach – habe ich bei diesen Duft nicht mit einer so starken Sillage (bis nach der Arbeit abends um 21 h) gerechnet.
Auf dem Weg in die Arbeit von der Bäckerin wurde ich wohlwollend darauf angesprochen, dann die Frau die neben mir ihr Fahrrad bei der S Bahn neben meinem abschloss, meine Sekretärin und mehrere Kontaktpersonen im Geschäftsalltag konnten es sich nicht verkneifen, mir mitzuteilen wie gut und wie sauber sympatisch frisch ich doch riechen würde.
Windsor beginnt wie zu erwarten mit einer ausgesprochen frischen zitrschen Kopfnote mit süßlicher Orange, Zitrone und Limette, welches von Neroli verwoben erscheint, und bei mir das Gefühl von unglaublicher mediterraner Frische aufkommen lies.
Im Auftakt wird auf die sonst oft omnipräsente Bergamotte ganz verzichtet, was den Duft sicher
schon mal von vielen Deja vu Erlebnissen abhebt.
Nach diesem Auftakt eines harmonischen Zitrusakkords gesellen sich neben der Orangenblüte wärmende und würzige Noten hinzu, die durch die Anwesenheit von Muskat, Nelke und schwarzen Pfeffer bedingt sein müssen und in weiterer Folge von Vetiver und Geranium und sehr dezent ledrigen Noten ergänzt werden, die in ihrer Gesamtheit für diese bereits beschreibene Sillage und lange Haltbarkeit verantwortlich sind, weswegen Windsor im Gesamtverlauf gar nicht so körpernah bleibt, wie von mir zunächst subjektiv erlebt.
Diesen Duft ist wunderbarer englich traditionell und trotz seines Alters alles andere als ein Vertreter des Altherrenduftgenres.
Wie bei den Eau de Colognes auch, ist dieses Parfum vom Konzept her eine weitere Interpretation eines bereits bekannten Themas.
Nur Windsor möchte ich in meinem Repertoir nicht mehr missen.
Als Freund der English Scents war es insofern nur noch eine Frage der Zeit bis Kreationen von D.R. Harris meine Sammlung erweiterten.
Die Düfte und die vorwiegend aus dem „Barber Bereich“ stammenden Pflegeprodukte von D.R. Harris, stammen aus dem Apothekerhaus von Daniel Roteley Harris, der vor mehr als 200 Jahren in einer der vornehmsten Gegenden Londons in der St. James Street, sein Unternehmen eröffnete.
Dieser unverwechselbare dezent englische Stil seiner hochqualitativen Produkte gepaart mit der Affinität zu Traditionellem und seine Nähe zur englischen Aristokratie werden wohl der Grund gewesen sein, warum dieses Familienunternehmen kurz vor dem 2. Weltkrieg zum königlichen Hoflieferanten des englischen Königshauses aufstieg.
Windsor kam mit DHL in der Morgenpost.
Die ideale Gelegenheit, ein neues Parfum frischgeduscht zu testen.
In all zu großer Antizipation, und weil der erste Sprühstoß so ganz meinen Erwartungen entsprach – habe ich bei diesen Duft nicht mit einer so starken Sillage (bis nach der Arbeit abends um 21 h) gerechnet.
Auf dem Weg in die Arbeit von der Bäckerin wurde ich wohlwollend darauf angesprochen, dann die Frau die neben mir ihr Fahrrad bei der S Bahn neben meinem abschloss, meine Sekretärin und mehrere Kontaktpersonen im Geschäftsalltag konnten es sich nicht verkneifen, mir mitzuteilen wie gut und wie sauber sympatisch frisch ich doch riechen würde.
Windsor beginnt wie zu erwarten mit einer ausgesprochen frischen zitrschen Kopfnote mit süßlicher Orange, Zitrone und Limette, welches von Neroli verwoben erscheint, und bei mir das Gefühl von unglaublicher mediterraner Frische aufkommen lies.
Im Auftakt wird auf die sonst oft omnipräsente Bergamotte ganz verzichtet, was den Duft sicher
schon mal von vielen Deja vu Erlebnissen abhebt.
Nach diesem Auftakt eines harmonischen Zitrusakkords gesellen sich neben der Orangenblüte wärmende und würzige Noten hinzu, die durch die Anwesenheit von Muskat, Nelke und schwarzen Pfeffer bedingt sein müssen und in weiterer Folge von Vetiver und Geranium und sehr dezent ledrigen Noten ergänzt werden, die in ihrer Gesamtheit für diese bereits beschreibene Sillage und lange Haltbarkeit verantwortlich sind, weswegen Windsor im Gesamtverlauf gar nicht so körpernah bleibt, wie von mir zunächst subjektiv erlebt.
Diesen Duft ist wunderbarer englich traditionell und trotz seines Alters alles andere als ein Vertreter des Altherrenduftgenres.
Wie bei den Eau de Colognes auch, ist dieses Parfum vom Konzept her eine weitere Interpretation eines bereits bekannten Themas.
Nur Windsor möchte ich in meinem Repertoir nicht mehr missen.
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