02.10.2012 - 17:02 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
8
Eine Pilgerreise zu einem heiligen Ort!
Neben dem Jakobsweg mit Santiago de Compostella ist Rocío der beliebteste Wahlfahrtsort Spaniens. Gelegen am Rande des Coto de Doñana Nationalparks zwischen Almonte und Matalascañas, ist es das ganze Jahr über ein beschaulicher Ort mit annähernd 1600 Einwohnern. Viele leere Häuser stehen in Rocío, die nur ein einziges Mal im Jahr mit Leben erfüllt sind: zu Pfingsten, während der Romería, der alljährlichen Walfahrt zur Jungfrau von Rocío, der Paloma Blanca (Weiße Taube).
Die Legende besagt, dass ein Jäger auf seiner Jagd seinen Hunden folgte, die in eine Höhle gelaufen sind und lauthals bellten, als ob sie etwas entdeckt hätten. Als er seine Hunde erreicht hatte, sah er eine Erscheinung über einem Baumstumpf schwebend. Als er sich ihr näherte, stellte er fest, dass es sich um eine wunderschöne Erscheinung der Muttergottes handelte. Später entstand an diesem Ort eine kleine Walfahrtskapelle mit einem Altar, auf dem die Jungfrau ihren Platz fand. Die Kapelle ist heute ein bisschen größer geworden und jährlich zur Romería besuchen etwa 2Mio Pilger, darunter viele Bruderschaften der Jungfrau von Rocío, den Ort und die Jungfrau.
Einmal durfte ich eine solche Anreise nach Rocío live erleben, 1993 in Sanlucar de Barameda. Die Bruderschaften schmücken Wagen mit Ornamenten und vielen vielen Blumen und kommen mit den Wagen und auf Pferden reitend nach Sanlucar de Barameda, um dort über den Guadalquivír mit Wagen und Pferden auf einem Floss über den Fluss in die Doñana überzusetzen. Mit an Bord ist spanischer Wein, Käse, Chorizo und natürlich der wundervolle Schinken in großen Mengen. Damals habe ich das erste Mal in meinem Leben Pferde angefasst und war sehr verwundert, wie weich die Blesse eines Pferdes ist und wie angenehm diese Tiere sind. Ich habe mich sofort in sie verliebt.
Auch Victorio & Lucchino huldigten diesem besonderen Walfahrtsort mit ihrem Agua de Rocío, einem wunderbaren Sommerduft - für mich im Sommer der einzige. Doch Rocío von Dana, ist von ganz anderem Naturell.
Im Auftakt herbgrün mit wenigen zitrischen Anteilen und einer deutlichen, animalischen Note, verändert sich die Herznote in einen blumig-holzigen Duft, der mich an Myrurgias Maderas de Oriente erinnert. Allerdings ist Rocío feiner und blumiger.
Im Verlauf wird er wärmer und dunkler, deutlich sind Amber und Vanille wahrzunehmen, aber auch holzige Noten. Eine gut dosierte Süße rundet den Duft ab und gibt ihm die weiche, gourmandige Note. Erstaunlich ist für mich, dass die Blüten bis zur Basis durchhalten und die Kuschelakkorde der Basis schön durch die Sillage im Raum verteilt werden.
Rocío ist ein erstaunlich schöner Duft, den ich so überhaupt nicht erwartet habe und den es auch leider nicht mehr gibt - wie so viele von Dana. Für mein Empfinden ist er schöner als Tabu, obwohl die Basis durchaus erotische Züge hat. Dieser Blindkauf hat sich in jedem Fall gelohnt, denn dieser Flakon in meiner Sammlung ist schon beinahe ein Unikat.
Die Legende besagt, dass ein Jäger auf seiner Jagd seinen Hunden folgte, die in eine Höhle gelaufen sind und lauthals bellten, als ob sie etwas entdeckt hätten. Als er seine Hunde erreicht hatte, sah er eine Erscheinung über einem Baumstumpf schwebend. Als er sich ihr näherte, stellte er fest, dass es sich um eine wunderschöne Erscheinung der Muttergottes handelte. Später entstand an diesem Ort eine kleine Walfahrtskapelle mit einem Altar, auf dem die Jungfrau ihren Platz fand. Die Kapelle ist heute ein bisschen größer geworden und jährlich zur Romería besuchen etwa 2Mio Pilger, darunter viele Bruderschaften der Jungfrau von Rocío, den Ort und die Jungfrau.
Einmal durfte ich eine solche Anreise nach Rocío live erleben, 1993 in Sanlucar de Barameda. Die Bruderschaften schmücken Wagen mit Ornamenten und vielen vielen Blumen und kommen mit den Wagen und auf Pferden reitend nach Sanlucar de Barameda, um dort über den Guadalquivír mit Wagen und Pferden auf einem Floss über den Fluss in die Doñana überzusetzen. Mit an Bord ist spanischer Wein, Käse, Chorizo und natürlich der wundervolle Schinken in großen Mengen. Damals habe ich das erste Mal in meinem Leben Pferde angefasst und war sehr verwundert, wie weich die Blesse eines Pferdes ist und wie angenehm diese Tiere sind. Ich habe mich sofort in sie verliebt.
Auch Victorio & Lucchino huldigten diesem besonderen Walfahrtsort mit ihrem Agua de Rocío, einem wunderbaren Sommerduft - für mich im Sommer der einzige. Doch Rocío von Dana, ist von ganz anderem Naturell.
Im Auftakt herbgrün mit wenigen zitrischen Anteilen und einer deutlichen, animalischen Note, verändert sich die Herznote in einen blumig-holzigen Duft, der mich an Myrurgias Maderas de Oriente erinnert. Allerdings ist Rocío feiner und blumiger.
Im Verlauf wird er wärmer und dunkler, deutlich sind Amber und Vanille wahrzunehmen, aber auch holzige Noten. Eine gut dosierte Süße rundet den Duft ab und gibt ihm die weiche, gourmandige Note. Erstaunlich ist für mich, dass die Blüten bis zur Basis durchhalten und die Kuschelakkorde der Basis schön durch die Sillage im Raum verteilt werden.
Rocío ist ein erstaunlich schöner Duft, den ich so überhaupt nicht erwartet habe und den es auch leider nicht mehr gibt - wie so viele von Dana. Für mein Empfinden ist er schöner als Tabu, obwohl die Basis durchaus erotische Züge hat. Dieser Blindkauf hat sich in jedem Fall gelohnt, denn dieser Flakon in meiner Sammlung ist schon beinahe ein Unikat.
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