Toujours Moi Dana

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7.9 / 10 60 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Dana für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist würzig-orientalisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig

Orientalisch

Süß

Pudrig

Holzig

Duftpyramide

Kopfnote

Honig

Orangenblüte

Herznote

Gewürze

Gartennelke

Jasmin

Basisnote

Benzoe

Moschus

Patchouli

Weihrauch

Bewertungen

Duft

7.960 Bewertungen

Haltbarkeit

7.649 Bewertungen

Sillage

7.448 Bewertungen

Flakon

5.854 Bewertungen

Eingetragen von Sani, letzte Aktualisierung am 21.02.2024.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Toujours Moi Eau de Toilette

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Habanita (2012) Eau de Parfum

Shalimar Eau de Parfum

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

02.12.2019 - 10:58 Uhr

8
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

Minigolf
2269 Rezensionen

Minigolf

Geschichte Top Rezension 10

Oh, wie wohl ist mir am Abend....

.....wenn ich von der Arbeit komme, zufrieden-müde, aber eingestaubt vom Gärtner-Tag. Wenn es kalt ist oder Grau-Feucht, freue ich mich schon auf ein warmes Erholungs-Bad.
Wasser einlaufen lassen, ein würziges Aromabad dazu, reinsteigen und eine Viertelstunde geniessen. Anschliessend eincremen. Nicht irgendeine Körpermilch, sondern eine von "Natur aus" unparfümierte, der ICH dann den richtigen Kick gebe, indem ich Tigelchen damit fülle und jedem einen tollen Duft beigebe. Und nun habe ich neben drei anderen Duft-Tigelchen das eine eben mit Toujours Moi "angereichert". Und bin begeistert.
Nach dem Eincremen dann noch etwas Duft pur sprühen, fertig ist ein wundervolles Duft-Potpourry, würzig, nelkenbetont, rauchig, erdig, herrlich "altmodisch" und wie eine Zeitreise in das Duft-Universum der 50er und 60er Jahre des 20ten Jahrhunderts.
In die Zeit surrealistisch angehauchter Kinostreifen und geheimnisvoller Krimis.
Aber auch in die Zeit der elegant gekleideten Damen und Herren, die aus Burda-Zeitschriften Schnitte aussuchten und vieles ihrer Garderobe selber nähten (meine Mutter stammt aus dieser Generation und tat das ebenso..)
Eleganz für relativ wenig Geld, eintauchen in die Modewelt und die passenden Düfte dazu.
Und der hier beschriebene Dana-Duft hat eine leicht orientalische Eleganz im Stil von Farah Diba oder der Callas, ohne teuer zu sein wie deren Roben....einfach "umwerfend"...

18.04.2016 - 12:48 Uhr

5
Flakon 6
Sillage 6
Haltbarkeit 7
Duft

Somebody
225 Rezensionen

Somebody

Kritik Top Rezension

Schusters Rappen

Um einen duftenden Kontrapunkt zu den momentan unangenehm feuchten Apriltagen zu setzen habe ich Toujours Moi aus der Kiste gefischt.
Ein Elixier von warmer bernsteingoldbrauner Farbe entströmt der bauchigen Flasche und legt sich sanft auf meine Haut.

Sofort sind Assoziationen zu Amouages Journey da.
Honig nehme ich deutlich wahr und gücklicherweise ist er nicht klebrig-süß, sondern entwickelt an mir in Kombination mit dezent vorhandenem Weihrauch diese wohlbekannte Bienenwachs-Schuhcreme-Note.
Hier finde ich sie allerdings viel angenehmer und aufgrund der Konzentration auch erträglicher als bei Journey.
Weltvergessen bearbeite ich im Geiste meine Wanderstiefel und sehe mich bei Sonnenschein durch frühlingsgrüne Wälder und verschwenderisch blühende Obstwiesen marschieren und die Burgen und Ruinen meiner Heimat erklimmen.
Doch unter der Schuhcreme versteckt sich noch eine Überraschung. Plötzlich steigt mir eine trockene Würze in die Nase, die mich sofort an Kenzos Jungle L’Élephant denken lässt. Sehr zart ist sie und wunderschön im Gegensatz zur wuchtigen Urgewalt des Originals.
Bienenwachs und Würze changieren auf der Haut, fließen ineinander um sich dann wieder zu trennen und erneut zu verschmelzen in einem sacht ausklingenden Reigen.

Wie von einem Cologne nicht anders zu erwarten, sind Haltbarkeit und Sillage nicht überwältigend und vermutlich mag ich Toujours Moi aus diesem Grund trotz Schuhcreme-Déja-Vu wirklich gerne. Wäre es stärker, würde es mich sicherlich bald nerven.
So aber hinterlässt es nach wenigen Stunden einen zart honigwürzig-pudrigen Hauch auf meiner kühlen Haut wie ein leises Versprechen kommender Sonnentage.

04.06.2015 - 12:38 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 6
Duft

Josch
31 Rezensionen

Josch

Vergleich 6

Nasser Hund ohne Amber

Gekommen bin ich auf das auch heute noch produzierte und problemlos erhältliche "Toujours Moi" von Dana durch den vorherigen Erwerb eines kleinen Minis des gleichnamigen, aber schon längst eingestellten Originals von Corday, von dem man nur noch mit Glück einen alten Flakon erwerben kann.

Das Original von Corday ist für mich ein wundervoll weicher dunkel-rotbrauner Wohlfühl-Amber, der vielleicht / wahrscheinlich gar keinen Amber enthält – zumindest geben weder die hiesigen Duftangaben noch weitere Recherchen einen Anhaltspunkt dafür. Trotzdem riecht er unendlich tief und warm, fern der üblichen seichten Schokolade-Kakao-Assoziationen. Vielleicht ist es einfach nur den Jahren und Jahrzehnten geschuldet, in denen die ursprünglichen Inhaltsstoffe meines Minis so reifen und sich glatt schleifen konnten, dass sie die Anmutung von Amber erhalten haben, ohne dass dieser jemals ein Bestandteil des Parfums war.

Das gleichnamige Nachfolgemodell von Dana stammt zwar aus aktueller neuer Produktion, vermittelt aber trotzdem den etwas angestaubten Charme eines Vintage-Parfums, das sich zwar kräftig an das alte Corday-Original anlehnt, aber – wie könnte es anders sein – dessen Niveau für meine Begriffe nicht ganz erreicht.

Der augenscheinlichste Unterschied ist für mich das Fehlen der warmen Amber-Anmutung, die beim Corday vielleicht nur durch gereiftes Patchouli entstanden ist. Beim neuen Dana-Toujours-Moi zeigt sich das Patchouli noch frisch – und entsprechend harscher und struppiger. Es ist zwar versetzt mit Waldhonig, der natürlich eine Süße mit einbringt, seinerseits aber auch seine eigenen herben und harzigen Aromen beisteuert. Auch das aromatische Benzoe-Harz, das in Indien als Tempel-Weihrauch und in der griechisch-orthodoxen Kirche statt dem üblichen Harz des Weihrauchbaums verwendet wird, trägt dazu bei, dass die gesamte Anmutung zwar balsamisch, leicht vanillig, wärmend und süß ist, aber sich doch einen deutlich rauen Kern bewahrt.

Nicht schlechter als das Original von Corday – nur etwas anders: Herber und kantiger.

Das Patchouli erinnert mich bei Dana weder an den oft zum Vergleich bemühten (und selten gemochten) muffigen Kartoffelkeller, noch an andere mir bekannte Patchouli-Varianten wie z.B. hell-trockene Erde. Bei meinem ersten Test hatte ich – auch wenn es wahrscheinlich Befremden auslöst – sofort die Assoziation zu "Nassem Hund"! Wer es kennt (und – noch besser – auch mag) weiss vielleicht, was ich meine: Dieser vollkommen natürliche, warme, erdige und lebendige Duft eines Wesens, das einfach nur nach sich selbst riecht – und durch die Feuchtigkeit eben etwas stärker.

Ich könnte – um noch mehr Befremden zu verursachen – sogar noch weiter gehen und differenzieren: Nicht "irgendein" nasser Hund, sondern konkret die Sorte von Promenadenmischung, die meist etwas Terrier in sich hat. Mit eher kurzem, struppigem, drahtigem Fell, in Schwarz-Grau-Weiss (Pfeffer-Salz), Füße wie Klobürsten (das versteht wahrscheinlich wirklich nur ein Insider :D), nicht wirklich hübsch – aber sehr intelligent, liebenswert, fetzig und frech.

Ich kann mir gut vorstellen, dass beide Rezepturen – die alte von Corday und die neue von Dana – im Grunde nicht weit voneinander weg liegen. Vielleicht ist es ja wirklich nur der Faktor "Zeit", der das alte Corday auf einer Zeitachse zu dem gemacht hat, was man heute riechen kann. Vielleicht ist das neue Dana einfach nur das etwas ruppigere und rohere (weil ungereifte) Ausgangsprodukt des gleichen Dufts – und würde sich in 5, 10 oder 20 Jahren genauso weich und warm präsentieren, wenn man ihm die Zeit dazu geben würde. Ein Unterschied wie zwischen einem neuen frischen "Crianza" und einem alten gelagerten "Grand Reserva": Die gleichen Trauben, der gleiche Weinberg – nur eine andere Reifezeit.

Ja – vielleicht sollte man manche Parfums genau so einlagern, wie man es ganz selbstverständlich mit manchen Weinen macht. Da man "Toujours Moi" von Dana zu recht moderaten Preisen erhalten kann, wäre es auf alle Fälle einen Versuch wert. V.a. wenn man etwas angestaubte Düfte mit Patchouli und Harz mag. Oder mit nassem Hund.

07.10.2012 - 20:11 Uhr

5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Zora
120 Rezensionen

Zora

Geschichte Hilfreiche Rezension 7

Kleine orientalische Überraschung

Aufgrund der Duftnoten und einem sehr günstigem Preis habe ich diese Duftüberraschung blind gekauft. Bereut habe ich es nicht.

Ich schnuppere an meinem Arm und sehe mich in einem Palast irgend wo im Orient.
Die Musik setzt ein. Die Bauchtänzerin wirbelt temperamentvoll auf die kleine Bühne vor mir.
Zuerst noch rassig und dann werden ihre Bewegungen immer weicher. Sie strahlt Wärme und Sinnlichkeit aus und ist sich ihrer Weiblichkeit sehr bewusst.

Genau so finde ich diesen Duft: Zuerst etwas stark nach Orangenblüte, aber dann nach ein paar Minuten kommt eine weiche holzig orientalische, leicht süssliche und sehr warme, fast pudrige Note dazu. Ich bilde mir ein so etwas wie Honig mit ein wenig Zimt zwischendurch riechen zu können.

Für mich ein sanfter Orientale, richtig kuschelig für den Winter. Auch die Sillage und die Haltbarkeit sind bei dem kleinen Preis nicht zu verachten.