08.11.2016 - 12:55 Uhr
TinaPiano
11 Rezensionen
TinaPiano
Top Rezension
14
Schön und besonders
Ich traue mich mal, den Anfang zu machen...
Bereits vor meinem Test habe ich neugierig auf Kommentare gewartet und mir die vorhandenen Statements durchgelesen. Die Einordnung als "blumig-süßer" Duft (wobei gar nicht mal sonderlich vielsagend...) hat dazu geführt, dass ich hoffte, die Bestellung einiger Pröbchen von Diana Vreeland-Düften sei nicht ganz umsonst gewesen, zumindest Absolutely Vital hat mich enttäuscht, Daringly Different wurde mir nach ner Zeit zu maskulin, und der Rest wartet entweder noch auf einen ausgiebigen Test oder kam mir dann doch auch nicht so besonders vor, zumindest nach Preis/Leistung orientiert.
Devastatingly Chic startet sofort kräftig blumig-würzig, wobei ich deutlich den zitrischen Anklang vernehme, es ist ein heller, strahlender Auftakt, der aber bereits ordentlich Süße vermuten lässt. Das Problem, das ich bei den bislang getesteten DV-Düften habe, ist immer gleich und leider auch hier vorhanden: Der Dufteindruck ist schwammig. Ich weiß nicht, wo sich die Düfte hinsetzen, aber irgendwie finde ich sie sehr transparent. Das bin ich gar nicht gewohnt. Also kann ich diesen sich schön entwickelnden, blumigen Parfüm-Puder-Hauch nur mal eben erhaschen, aber er gefällt mir doch recht gut. Sobald die Basis stärker wahrnehmbar wird - bei mir ist das schon so etwa nach 25 Minuten der Fall - kann ich ihn endlich greifen und er legt sich auf die Haut. Interessanterweise gefällt mir der latent wahrnehmbare Hauch bzw. die Sillage besser, als der Duft, der direkt auf der Haut wahrgenommen werden kann, denn letzterer bricht sich an einer etwas herben Note. Mich umgibt ein wunderschöner Nelkenpuderhauch (die Rose zieht sich doch recht schnell zurück), getragen von einer sehr gelungenen Basis! Der anfänglich frisch-spritzige Auftakt, der tatsächlich mädchenhaft-unschuldig erscheint, wandelt sich hier in einen fast schwermütigen Nelken-Patchouliduft, der sehr feminin ist und einen wachsig-süßen Dufteindruck hinterlässt. Ich finde ihn in dieser Phase sehr intim und besonders schön. Der Ausklang schließlich ist butterweich, süß und jegliche Herbe auch auf der Haut verschwunden. Ich hätte hier gar auf einen Hauch Honig oder Tonka getippt, aber Patchouli passt. Die Sillage ist anfangs stark, doch zieht sich sehr schnell zurück und ist nur beim Näherkommen wahrnehmbar - so mag ich's am liebsten!
Ich muss noch einige Male testen. Aber ich schätze, er könnte ein Wunschlistenkandidat werden und empfehle jeder/m, der auf buttrig-süße (Nelken-) Düfte steht, den mal auszuprobieren.
Bereits vor meinem Test habe ich neugierig auf Kommentare gewartet und mir die vorhandenen Statements durchgelesen. Die Einordnung als "blumig-süßer" Duft (wobei gar nicht mal sonderlich vielsagend...) hat dazu geführt, dass ich hoffte, die Bestellung einiger Pröbchen von Diana Vreeland-Düften sei nicht ganz umsonst gewesen, zumindest Absolutely Vital hat mich enttäuscht, Daringly Different wurde mir nach ner Zeit zu maskulin, und der Rest wartet entweder noch auf einen ausgiebigen Test oder kam mir dann doch auch nicht so besonders vor, zumindest nach Preis/Leistung orientiert.
Devastatingly Chic startet sofort kräftig blumig-würzig, wobei ich deutlich den zitrischen Anklang vernehme, es ist ein heller, strahlender Auftakt, der aber bereits ordentlich Süße vermuten lässt. Das Problem, das ich bei den bislang getesteten DV-Düften habe, ist immer gleich und leider auch hier vorhanden: Der Dufteindruck ist schwammig. Ich weiß nicht, wo sich die Düfte hinsetzen, aber irgendwie finde ich sie sehr transparent. Das bin ich gar nicht gewohnt. Also kann ich diesen sich schön entwickelnden, blumigen Parfüm-Puder-Hauch nur mal eben erhaschen, aber er gefällt mir doch recht gut. Sobald die Basis stärker wahrnehmbar wird - bei mir ist das schon so etwa nach 25 Minuten der Fall - kann ich ihn endlich greifen und er legt sich auf die Haut. Interessanterweise gefällt mir der latent wahrnehmbare Hauch bzw. die Sillage besser, als der Duft, der direkt auf der Haut wahrgenommen werden kann, denn letzterer bricht sich an einer etwas herben Note. Mich umgibt ein wunderschöner Nelkenpuderhauch (die Rose zieht sich doch recht schnell zurück), getragen von einer sehr gelungenen Basis! Der anfänglich frisch-spritzige Auftakt, der tatsächlich mädchenhaft-unschuldig erscheint, wandelt sich hier in einen fast schwermütigen Nelken-Patchouliduft, der sehr feminin ist und einen wachsig-süßen Dufteindruck hinterlässt. Ich finde ihn in dieser Phase sehr intim und besonders schön. Der Ausklang schließlich ist butterweich, süß und jegliche Herbe auch auf der Haut verschwunden. Ich hätte hier gar auf einen Hauch Honig oder Tonka getippt, aber Patchouli passt. Die Sillage ist anfangs stark, doch zieht sich sehr schnell zurück und ist nur beim Näherkommen wahrnehmbar - so mag ich's am liebsten!
Ich muss noch einige Male testen. Aber ich schätze, er könnte ein Wunschlistenkandidat werden und empfehle jeder/m, der auf buttrig-süße (Nelken-) Düfte steht, den mal auszuprobieren.
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