29.03.2012 - 18:19 Uhr
Undine
30 Rezensionen
Undine
Sehr hilfreiche Rezension
Frau Juno lacht
Süß? Nö, danke. Und ist der Name des Dufts nicht Warnung genug? Aber beim Pröbchen-Auspacken (danke, Ergoproxy!) siegte die Neugierde – so heftig süß kann’s doch kaum sein?
Doch, kann es, holla die Waldfee: So also riecht Süße im Suuuperlativ, mit Getöse und Rattatazong. Woran erinnert mich das bloß? Marzipan? Nein, das ist es nicht. Frankfurter Kranz, das kalorienbombige Original mit purer Buttercreme und sehr zuckrigem Mandelkaramel? Ist näher dran, aber noch nicht nah genug.
Ah, ich hab’s: Cantuccini! Die knallsüßen italienischen Mandelgebäckschnitten, steinhart, genießbar erst nach dem Eintunken in süffigen Vin Santo oder in Espresso. Der Duft ist freilich noch (!) süßer. Und sowieso keine Kekskopie. Aber ähnlich wie bei den Cantuccini kriegt man hier mandelig-aromatisches Zuckerzeug der gut getrockneten Art geboten, nichts pappt oder klebt.
Das hat was. Interessant. Bei genauerem Hinriechen sogar elegant. Dazu lugt ein Schalk um die Ecke, pfiffig kichernd… Kopfkino: eine Rubensfrau, die fröhlich ihre junonischen Formen durch die Welt trägt und stets für einen Spaß zu haben ist. (Nach den Fotos im Net ist die Parfümeurin Hilde Soliani tatsächlich eine Juno, und sie scheint gern herzlich zu lachen.) Ironie ist bei dem superlativisch süßen Wässerchen ganz gewiss dabei – und lässige Könnerschaft auch.
Bis auf leichtes Herunterdimmen entwickelt sich der Duft kaum. Er hält gut, aber duschfest ist er (zum Glück) nicht. Nach der Dusche war dann ein Espresso fällig. Klassisch, "heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel..." – nur ausnahmsweise ohne Zucker ;-).
Für mich kein tragbares Parfum. Aber wer es süß mag, sollte mal testen – wer möchte als nächste/r?
Doch, kann es, holla die Waldfee: So also riecht Süße im Suuuperlativ, mit Getöse und Rattatazong. Woran erinnert mich das bloß? Marzipan? Nein, das ist es nicht. Frankfurter Kranz, das kalorienbombige Original mit purer Buttercreme und sehr zuckrigem Mandelkaramel? Ist näher dran, aber noch nicht nah genug.
Ah, ich hab’s: Cantuccini! Die knallsüßen italienischen Mandelgebäckschnitten, steinhart, genießbar erst nach dem Eintunken in süffigen Vin Santo oder in Espresso. Der Duft ist freilich noch (!) süßer. Und sowieso keine Kekskopie. Aber ähnlich wie bei den Cantuccini kriegt man hier mandelig-aromatisches Zuckerzeug der gut getrockneten Art geboten, nichts pappt oder klebt.
Das hat was. Interessant. Bei genauerem Hinriechen sogar elegant. Dazu lugt ein Schalk um die Ecke, pfiffig kichernd… Kopfkino: eine Rubensfrau, die fröhlich ihre junonischen Formen durch die Welt trägt und stets für einen Spaß zu haben ist. (Nach den Fotos im Net ist die Parfümeurin Hilde Soliani tatsächlich eine Juno, und sie scheint gern herzlich zu lachen.) Ironie ist bei dem superlativisch süßen Wässerchen ganz gewiss dabei – und lässige Könnerschaft auch.
Bis auf leichtes Herunterdimmen entwickelt sich der Duft kaum. Er hält gut, aber duschfest ist er (zum Glück) nicht. Nach der Dusche war dann ein Espresso fällig. Klassisch, "heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel..." – nur ausnahmsweise ohne Zucker ;-).
Für mich kein tragbares Parfum. Aber wer es süß mag, sollte mal testen – wer möchte als nächste/r?
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