Sheikh Abdullah von Hind Al Oud / هند العود
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6.8 / 10 22 Bewertungen
Ein Parfum von Hind Al Oud / هند العود für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist animalisch-orientalisch. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Mohamed Hilal Group vermarktet.
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Duftrichtung

Animalisch
Orientalisch
Würzig
Harzig
Erdig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
RoseRose
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus
Bewertungen
Duft
6.822 Bewertungen
Haltbarkeit
8.919 Bewertungen
Sillage
8.522 Bewertungen
Flakon
8.015 Bewertungen
Eingetragen von Stahl, letzte Aktualisierung am 13.07.2022.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
9
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
NuiWhakakore

96 Rezensionen
NuiWhakakore
NuiWhakakore
Top Rezension 36  
Gaudi in der Lederhosen 2 – Da Berg ruaft!
Ich leide…
es verzehrt mich…
ich muss zurück…
auf den Berg, auf die Alm...

Zuerst fiel es mir nicht leicht, mich wieder in das studentische Leben einzufinden. Der Schock saß tief und ich sonderte mich ab. Ich musste das alles erst einmal verarbeiten. Im Laufe des Winters hatte ich mich dann soweit gefangen, dass ich wieder mit den Mädchen verkehren konnte, aber es war nicht dasselbe wie zuvor. Sie wollten mir gefallen, taten alles was ich verlangte und trotzdem war es nie genug. Im Frühjahr war mir dann klar was ich wirklich brauchte: die Zenzi!

So bin ich nun zurück, stehe mit meinem kleinen Rucksack vor der Tür der Alm und mein Herz klopft lauter als die zitternde Hand an der Tür es vermag, so scheint es mir zumindest. Die Tür wird aufgerissen, ein warmer, schwüler Schwall kommt mir entgegen. Ich rieche sie, bevor ich sie sehe: animalisch, lüstern, schnapsgetränkt, der Kuhstall immer mit dabei. Und dann steht sie da, in all ihrer Fülle, das Weib meiner Träume und Alpträume, die Zenzi!
„Na, do schau her, da Burli! Wo kimmst‘n nacha du auf amoi daher?! Host mi ned vergessen kenna, hah?!“ (1)
Ist es so offensichtlich? Nur ein Blick und mein Innerstes ist ihr offenbar? Nachdem sie meine Verlegenheit bemerkt und kurz ausgekostet hat, sagt sie: „Jetzt kimm scho eina, werst doch ned oiawei no so a Schüchtana sei?!“ (2)
Also betrete ich die kleine, warme Stube und da sehe ich sie zum ersten mal. Sie sitzt auf der Bank in all ihrer wollüstigen Pracht. Mit dunkel-rauchiger Stimme sagt sie: „Ja was hamma denn do für a gloans Schleckerl? Mia kennan uns no ned, i bin de Gailtalerin.“ (3)
Mit diesen Worten steht sie auf und mir schwindelt leicht. Ihre üppigen Kurven versprechen Wollust ohne Grenzen und aus den Augen spricht die pure Sünde. Ich rieche kurz eine Rose, dunkel und verrucht. Und Erde und Dreck. Mit offenem Mund starre ich sie an, zu keiner Regung fähig.
Als ich wieder zu mir komme sitze ich zwischen den beiden auf der Bank. Üppige Weiblichkeit auf der einen Seite, noch üppigere auf der anderen. Plötzlich spüre ich ein Hand auf meinem linken Schenkel, dann auch eine auf meinem rechten. Sie wandern nach oben. Da habe ich wohl erschrocken gezuckt und es ist möglich, dass mir ein spitzer Laut entkommen ist.
„Brauchst di doch ned fürchten, derma da doch nix“ (4) dunkel-rauchiger Rosenatem von der einen Seite.
„Schama brauchst di ah ned, noch oim wos ma scho mit einander gmacht ham!“ (5) Kuhstall, schwül-schweißig von der anderen Seite. „Jetzt dring ma erst amoi a Schnappserl und dann schau ma, wos ma mit dir so ofanga kennan!“ (6)

Nun, 2 Stunden später, liegen wir verschwitzt und zu einem Knäuel aus heißen Leibern geknotet in der Schlafkammer und ich denke, ich bin angekommen, hier kann ich bleiben.
Plötzlich höre ich von draußen ein poltern und eine laute Stimme. „Irmi, wo bist‘n, wo treibst di wieda rum?“ (7)
Erschrocken fahren wir hoch. „Scheiße, des is mei Mo!“ (8) sagt die Gailtalerin und die Zenzi „I glab jetzat wars bessa wennst die schleichst, der schnupft die sonst da quer!“ (9) und schiebt mich zum Fenster hinaus. Die Brombeerstauden unterm Fenster dämpfen den Aufprall etwas, machen die Sache aber nicht würdevoller. Die Zenzi wirft mir noch meine Schuhe und mein Hemd hinterher, für mehr ist anscheinend keine Zeit, denn dann hört man schon, wie sich die Tür öffnet.
„Ja, wos machts‘n es do? Am helliachten Dog im Bett und nackat ah no!“ (10)
„G‘wart ham a hoid auf di, gfreist di ned? Jetzt kim amoi her und loß di ned oiwei bädln!“ (11)
Da schleiche ich mich leise davon, ziehe mir im Stall noch die Melkschürze an und mache mich luftig und leicht zerkratzt an den Abstieg. Das Gegrunze und Gestöhne aus der Kammer ignoriere ich dabei. Eine Mischung aus Geknicktheit und Hochgefühl begleitet mich. Ich werde wiederkommen, zur sündigen Zenzi und zur geilen Talerin…

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Ein schlimmer Finger, dieser Sheikh Abdullah! Startet gleich mit einer süßlichen Schnapsnote, die etwas leicht fuseliges hat, würde ich jetzt nicht unbedingt trinken wollen. Das erinnert mich auch an den Oud Burmi, danach gehen die beiden aber schon getrennte Wege.
Es kommt nämlich auch gleich eine heftig animalische Note mit rein. Wie Cravache schon geschrieben hat, nicht Kuhstall, sondern eher Kuhherde, aber definitiv Kuh und zwar viele davon. Das finde ich gar nicht mal sehr fäkal, aber auch alles andere als sauber. Es müsste ja vom Moschus kommen und der ist hier mal definitiv nicht fluffig-sauber, das kann man ihm nicht vorwerfen.
Es kommt dann eine Rose durch, aber keine kleine nette, sondern eine dunkel-verruchte. Das finde ich ausnahmsweise mal ganz angenehm, aber einen Gegenpol zum animalischen Moschus bildet sie nicht, eher unterstützt sie die Animalik noch, das Luder. Später dann noch eine Mistgabel voll Patch. Diesen nehme ich hier nur als erdig und dreckig war, grüne Noten erkenne ich nicht. Mit der Zeit wird der Duft etwas ledrig. Das wäre dann die Melkschürze, die auch schon länger im Stall hängt und eher von roher Beschaffenheit ist. Und irgendetwas raucht, aber nur ganz leicht.
So klingt der Duft langsam aus und die Betonung liegt hier auf langsam, von Sheikh Abdullah hat man lange was. Die Umgebung auch, denn die Silage ist auch heftig. So gesehen ein perfekter Corona-Duft, der schafft es locker durch die Maske!
Das ist natürlich kein Duft für mich und wohl auch nicht für 98% der Menschheit, aber er ist interessant, gut und hochwertig gemacht und in der Basis finde ich ihn dann gar nicht mehr so schlimm.

Dank an Violett für den Wanderbrief und an Cravache für diesen dezent-animalischen Duft!

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Übersetzungen aus dem Bayerischen (bereitgestellt von Google Ireland Limited):
(1) Nein, was für eine Überraschung dich wiederzusehen, Junge! Wo hast du dich denn die ganze Zeit verkrochen?! Die Erinnerung an mich hat dich wohl umgetrieben, nicht wahr?!
(2) So komm doch näher und tritt ein, du wirst doch wohl nicht noch immer so schüchtern sein wie damals?!
(3) Ja wer ist denn dieser überaus appetitlich aussehende junge Mann? Ich glaube wir hatten noch nicht die Freude, gestatten, ich bin die Gailtalerin.
(4) So habe doch keine Furcht, wir werden dir schon nichts zu Leide tun.
(5) Du brauchst dich doch nicht zu schämen, nach allem was wir schon zusammen gemacht haben!
(6) So lass uns doch zuerst auf dein Wohl anstoßen, danach werden wir schon sehen, womit wir dich beglücken können!
(7) Irmengard, wo bist du nur?
(8) Das ist jetzt eher ungünstig, es handelt sich um meinen Angetrauten!
(9) Ich denke, Du solltest aus Interesse an deiner eigenen Gesundheit schnell das Weite suchen!
(10) Es überrascht mich nun schon, euch hier am Tage im Bett vorzufinden und das noch so unbekleidet!
(11) Wir haben auf dich gewartet, liebster Mann, freust du dich nicht? Jetzt tritt endlich näher und lass uns nicht auch noch darum betteln!
30 Antworten
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Flioline

14 Rezensionen
Flioline
Flioline
Top Rezension 13  
Moschuskühe gucken keine Pornos
Wie ist ein solcher Moschus zu beschreiben?
Sex ist hier fraglos mehr als eine Assoziation. Zugleich reichen unsere Vorstellungen nur äußerst ungenügend an das, was da passiert. Mit dem Kopf ist dieser Faszination nicht beizukommen. Vielleicht nicht mal mit dem Geruchssinn. Archaische Kräfte walten. So stark, dass selbst wir entfernte und entfremdete Gattung eine Ahnung davon erhaschen, qua Flakon.

Die Moschustierin hat eine geschmeidige Rückenlinie und einen hellen Po. Und ihre Nase scheint eine erogene Zone. Rose ist ihr dabei wohl eher schnuppe. Uns tut die hier gut, allzumal in so himmlisch dezenter Eleganz wie sie dieser Scheich mitbringt.
Wenn ich sie wäre – schwupps, hat sich das menschliche Ego schon wieder ebenso unwissend wie rechthaberisch hineingedrängt – würde ich ja auf diese Zähne des Moschusmännchens abfahren. Die scheinen mir ein wenig äquivalent zum vorgeschobenen Kiefer des Menschenmannes manchmal. Hmmm.
Des weiteren bilde mir ja ein, auch ein paar Tannennadeln zu riechen. Die helfen dann vielleicht wieder bei der erotischen Identifikation mit dem Moschustier, selbst wenn dieses eigentlich mehr im Gebüsch lebt. Dort huscht es. Huschen scheint ein Element dieses sexuellen Mysteriums zu sein. Sie huscht. Er huscht. Es raschelt und riecht. Es frischelt und mieft.
Auch etwas nach Oud. Aber das kann doch nun wirklich selbst der wirklichen Moschuslady – einer der wenigen noch in echtem Naturhabitat lebenden – nicht egal sein??? Wer könnte unberührt bleiben vom elysischem Oudischen von Hind al Oud?!!

Nun, da mir die Moschusdame an Herz und Po gewachsen ist, muss ich Euch aber leider sagen: Nein, kaufen sollt Ihr das nicht. Wenn es denn stimmt, dass hier noch echter Moschus verwendet wird. Denn das ist: Scheisse. Und das ist in meinen Augen das einzig Dreckige hier.
Da hilft auch keine Rose. (Wie auch in der menschlichen Balz, wenn es der Kerl nicht drauf hat.)
Und so schwanke ich denn in der Notenvergabe zwischen 10 und 0, ohne Zwischenschritte. Husch.
12 Antworten
8
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Cravache

64 Rezensionen
Cravache
Cravache
Top Rezension 0  
Nasen-Orgasmus: Schnaubender Stier mit steifem Horn und andere Sauereien
Würde man Jules (oder Kouros) auf arabische Weise interpretieren: so würde der Duft riechen. Auf dem schmalen Grad zwischen olfaktorischer Genialität und Gestank. S. Abdullah ist der Duft, die Seele und das Wesen von arabischem Moschus. S. Abdullah ist kein Parfum im westlichen Sinne. Es ist echter tierischer Moschus vom Moschushirsch, den Hind al Oud verwendet, weshalb der Duft nicht in die EU eingeführt werden darf.

S. Abdullah ist für mich der beste und schönste animalische Duft, den ich je gerochen habe. Eine olfaktorische Offenbarung. Ein Appell ans Mephistophelische in uns cleanen Europäern, Sauereien zu begehen.

S. Abdullah ist ein linearer Duft in der Tradition der arabischen Parfumkunst. Sehr animalischer, umarmend warmer Moschus (vielmehr Kuhherde als Kuhweide), schwarzerdig-dreckiger Patschuli, eine animalisch-lüsterne Rose und warmer, rauchig-harziger Amber.

Die Entdeckung der Düfte von Hind al Oud aus Dubai war für ich ein olfaktorisches Schlüsselerlebnis. Während hochpreisige Düfte aus dem arabischen Raum sich in der Regel ganz oder weitgehend an der Parfumtradition des Okzidents orientieren (z.B. Amouage, AJ Arabia), sind die preisgünstigen Düfte aus dieser Region leider meist von bescheidener Qualität und alles andere als eine olfaktorische Offenbarung.

Hind al Oud orientiert sich konsequent am Kunsthandwerk der arabischen Parfumerie, ohne Kompromisse hinsichtlich Qualität einzugehen. Für europäische Nasen sind die Düfte bei der ersten Begegnung zweifelsohne ungewohnt, fremd, vielleicht erst gar abstoßend, doch gleichzeitig auch faszinierend und aufregend.

S. Abdullah ist konsequentester Purismus der arabischen Parfumerie durch minimalistische Verwendung hochwertiger Inhaltsstoffe. S. Abdullah zelebriert Moschus. Echter Moschus, nicht jener aus dem kalten Reagenzglas. Nicht beschönigend, nicht verklärend, nicht mit Ornamenten verzierend, nicht in einen Schleier hüllend.

Der namensgebende S. Abdullah muss ein Tierfreund - oder ein Freund überaus animalischer Walküren sein, denn animalischer kann ein Duft kaum sein. Kurzum, S. Abdullah ist ein ausgesprochen Großvieh-animalischer, dreckiger, würziger, ambratisch-warmer Moschusduft.

S. Abdullah startet mit Moschus. Hier kracht es gewaltig! Animalischer Moschus breitet sich wie eine entfesselte Naturgewalt ungehalten aus. Potent, kraftvoll, unbändig, schnaubend, etwas bösartig. Der Moschus ist sehr warm, riecht zunächst nach dampfender, paarungsbereiter Kuhherde. Ein wilder, schnaubender Stier mit steifem Horn, jederzeit bereit zum „Angriff“. Eine gewisse fäkale Facette, die an die fäkalen Anklänge von indischem Aoud erinnert, ist für einige Minuten wahrnehmbar und gibt dem Duft einen flirrenden orientalischen Vibe, animiert zu Sauereien.

Gleichzeitig entfaltet sich eine tiefrote, fast schwarze, animalisch- und fleischig-lüsterne Rose. Voll wie ein Wahnsinns-Dekolleté, Heavy Metal-wild, haremsüppig, horny. Ein dunkler, erotischer Traum.

Nach rund einer halben Stunde wechselt die Moschus-Note ihren Charakter von hormonell überzuckerter Kuhherde zu sonniger, sommerwarmer Moschusochsenweide. Aus der dunklen Seele des Duftes steigt düsterer, nasserdiger, richtig dreckiger, gruftmoosiger Patschuli empor. War zu Beginn des Duftverlaufs das Dreckige von S. Abdullah tierischen Ursprungs, so ist es nun pflanzlichen Ursprungs, die animalischen Facetten des Moschus anklingen lassend.

Mit dem Ausklingen von S. Abdullah wird der Moschus zunehmend ledriger. Er reicht nach körperwarmem, gebrauchtem Leder. Die würzige Wärme wird verstärkt durch betont sonnenwarmen, orientalisch-würzigen, rauchig-harzigen Amber.

S. Abdullah ist definitiv kein Büroduft. Die Reaktionen auf den Duft würden von Zuschlagen der Türen, panischem Kreischen („Ein wildes Tier ist los!“) bis hin zu im ekstatischen Delirium größter Lüsternheit aufgerissenen Blusen reichen. Wer diesen Duft zu einem Vegetarierinnen-Dating trägt, riskiert, gelyncht oder gefressen zu werden.

Animalisch, dreckig, wild, ungestüm - trotz dieser ausgeprägten, intensiv animalischen Noten nimmt der wüstenwarme Amber dem Duft das Brachiale und Bestialische, lässt S. Abdullah gleichzeitig ausgewogen und perfekt ausbalanciert als lüsterne orientalische Schönheit erscheinen. Kein anderer Duft ist stärker von der animalischen Lebendigkeit und der raumfüllenden Wärme der Wüste Arabiens beseelt.

S. Abdullah. Kein eigentliches Parfum, aber ein Duft, der das ganze Spektrum von Moschus abdeckt. In seiner ganzen warmen animalischen Pracht, pur und unverfälscht. S. Abdullah könnte von seinem Wesen der Zwillingsbruder von Al Kimiyas Ilm sein, der die Duftnote Aoud zelebriert. Liebhaberinnen und Liebhabern animalischer Düfte sei dringendst zu einem Test geraten. Wie Ilm wird aber auch S. Abdullah polarisieren.
13 Antworten
Skjomi

50 Rezensionen
Skjomi
Skjomi
Top Rezension 8  
(The Black Death)
You tell me that you love me when I'm lying by your side
You tell me that I am the only one who understands your troubled mind

You love the things that I love: you love art and you love books
And you love love as much as I do and you love my dirty looks
And you love me right now
So how can you love... „Abdullah“?

That smells like sadness
That smells like bullshit
That smells like asses
I cannot hold a man so close who sprays this cancer on his breast
It is the „Abdullah“, my darling, or it's me.
You have to make a fucking choice
I cannot sit with you at breakfast
The very smell of it obliterates my senses
And if that weren't bad enough you also use the shit for lunch
Which means we can't spend any time together
What kind of relationship is that? *

So meine freie Assoziation zu diesem Duft, würde ihn die Person, mit der ich zusammensein möchte, benutzen... Ich bat Achilles um einen kleinen Stinker, und voila, der Wunsch wurde prompt erfüllt, vielen Dank! :-)
Ich ahnte, was auf mich zukam, bin alleine zuhause und Wuuusch- gleich auf die Haut, schließlich soll er sich entfalten können! Der Song kam mir sofort in den Sinn, ich dachte, würg, das stinkt wirklich so richtig nach Kuhfladen, evntl. Kamelmist, da kenn ich mich nicht so aus. DAS soll ein Parfüm sein?? DieselWiesel, besser könnte man diesen Geruch zunächst nicht in Worte fassen, als eine tierische Hinterlassenschaft, ganz frisch auf feuchte, brackige, matschige Erde gefallen.
Die Duftpyramide stimmt jedenfalls mal hinten und vorne nicht.
Kopfnote: (Rose) -> Kuhfladen, wahlweise Kamelmist
Herznote: (Patchouli) -> Rauch, animalische Noten
Basisnote: (Moschus?) -> Vielleicht, arg überlagert von herbem Leder und undefinierbaren arabischen Gewürzen, Weihrauch
Und doch, seid keine Weicheier, lasst ihn auf die Haut! Es stimmt, man sollte den Arm erstmal gaaaaanz weit weg halten (ich bin nicht so Oud-erfahren, MUSS das so riechen??) und den Würgereiz tapfer unterdrücken, aber dann, nach so 20-30 Minuten bei mir, vergeht diese Note, ist nur noch ganz nah mit der Nase an der Haut wahrnehmbar. Dann wird der strenge Abdullah in seiner Sillage zu einem sehr kräftig-würzigen Rauch-Leder-Duft. Mir persönlich immer noch bisschen zu heavy, eher so der Leder-Kerl (Kameltreiber?)mit der Peitsche in der Hand, aber das ist Geschmackssache, er geht durchaus als unisex durch. Ich könnte mir vorstellen, dass man ihn sexy finden kann, also dann, nach der ersten Phase..
Nur bleibt die Kardinalfrage: Hält man es aus, eine halbe Stunde heftig nach Kuhfladen/Kamelmist zu riechen? Und wie wird wohl die Wirkung auf andere sein, weniger geübte Nasen, die einfach mit einem zusammenkommen, ohne auf olfaktorische Experimente gefasst zu sein?
Für mich wär er nix, dennoch lohnt ein Test, das ist mal eine krasse „Duft“entwicklung die hier gezeigt wird, und für Oud-Nasen ganz sicher gar nicht so wild..
Ich gebe wie gehabt mein Pröbchen gern weiter an den nächsten Interessierten!

*frei nach Amanda Palmer „Vegemite“
https://www.youtube.com/watch?v=RJhDV0MMPAs
4 Antworten

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
9
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Der Moschushirsch bringt ihr eine Rose
sie säuft Schnaps und will eh nur ferkeln
wälzt sich dampfend auf der Erde
schwül heute…
20 Antworten
GandixGandix vor 3 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Hindi hochdosiert
Das Säuerliche wird durch
die Rose betont
Patch lässt mit Penatencremenote
Ab und an ein süßes
Kälbchen aufblinzeln
13 Antworten
ViolettViolett vor 3 Jahren
Nach dem Sprühen: Erst gibt's Schnaps und Zitrone , dann wirst du bald zum Tier. Sehr authentischer Fell und Ledergeruch, nicht unangenehm.
12 Antworten
AzaharAzahar vor 7 Jahren
7
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
5
Duft
20 Min.: Kuhfladen, KUHFLADEN!
Danach: Bin im Kuhstall und hab mich wieder beruhigt, nette Kühe hier
Spannend? JA! Für mich tragbar? Nein.
9 Antworten
0815abc0815abc vor 8 Jahren
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Zu sagen:dertutnix, wäre glatt gelogen.Und der darf das auch.Schwein sein ist schön!volle Punktzahl.
1 Antwort
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