25.02.2017 - 05:44 Uhr
FabianO
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FabianO
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Sehr abweisender, kühler und recht harscher Sandelholz-/Weihrauch-Koloss
Ein weiterer Duft aus Cappellusmans Blindprobenreihe, bei dem wir beide offenbar - was selten der Fall ist - sehr über Kreuz liegen.
"Versailles pour homme" schießt aus allen Rohren. Explosive animalisches Urgewalt am Anfang, reichlich Moschus (gefühlt auch Zibet), vieles geht durcheinander im Gefecht, auch Weihrauch spielt recht früh eine sakrale, kühle Rolle.
Was zumindest in Ansätzen zu gefallen vermag (vor allem das Animalische), wird dann leider alsbald beseite gewischt von einem kratzigen, brachialen, herrischen Sandelholz, das den Duft für mein Empfinden viel zu gewalttätig in Richtung einer alten Holztruhe verschiebt, die zu viele Jahre an den kühlen Mauern einer katholischen Kirche stand.
Irgendwie wirkt der Sandelholz/Weihrauch-Mix dabei in seiner Trockenheit fast etwas säuerlich auf durchaus unsympathische Weise.
Ich bin hier weit ab von den oben stehenden 8.7 Punkten, die sich gar nicht mit meiner Empfindung decken.
"Versailles pour homme" schießt aus allen Rohren. Explosive animalisches Urgewalt am Anfang, reichlich Moschus (gefühlt auch Zibet), vieles geht durcheinander im Gefecht, auch Weihrauch spielt recht früh eine sakrale, kühle Rolle.
Was zumindest in Ansätzen zu gefallen vermag (vor allem das Animalische), wird dann leider alsbald beseite gewischt von einem kratzigen, brachialen, herrischen Sandelholz, das den Duft für mein Empfinden viel zu gewalttätig in Richtung einer alten Holztruhe verschiebt, die zu viele Jahre an den kühlen Mauern einer katholischen Kirche stand.
Irgendwie wirkt der Sandelholz/Weihrauch-Mix dabei in seiner Trockenheit fast etwas säuerlich auf durchaus unsympathische Weise.
Ich bin hier weit ab von den oben stehenden 8.7 Punkten, die sich gar nicht mit meiner Empfindung decken.