02.09.2017 - 01:06 Uhr
Serafina
479 Rezensionen
Serafina
Hilfreiche Rezension
3
Schwedenbitter
Die Probe lag einer Bestellung bei „La Via del Profumo“ bei.
Zu Beginn erscheint „Arabia“ sehr medizinisch und fast etwas streng, wie Heilkräutersalbe oder ein herber Kräuterschnaps oder –likör, der eher Heilzwecken als dem Genuss dient. Doch bald schon wird der Duft sanfter und würziger und erinnert mich jetzt eher an die handelsüblichen Kräuterliköre. Die waren eigentlich noch nie so mein Ding, in meiner Jugend gar nicht und auch heute bevorzuge ich sanftere Liköre mit Sahne oder Früchten, Obstbrände oder Single Malt Whisky, wenn es nicht Wein oder Sekt sein soll. Vermutlich weil meine Mutter mir als Kind bei Übelkeit immer Underberg einflösste – die Wirkung war unverzüglich und heftig, aber zumindest heilsam, weil ich die Ursache dann los war...
Trotz dieser negativen Kindheitserfahrungen mag ich kräuterwürzige Düfte recht gern – ich trinke sie ja nicht. „Arabia“ verliert leider an mir recht schnell an Intensität – sonst wäre er durchaus ein Kaufkandidat. Am Schluss geht er eher ins Pudrige und ganz leicht ins Seifige.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich beim ersten Test (beim zweiten Test leider nicht mehr) auch kurzzeitig eine sehr schöne Muskatnote wahrnahm. Muskat mag ich im Essen nur in sehr geringen Mengen (fertigte Sauce Bechamel und auch Lebuchengewürzmischungen enthalten nach meinem Enpfinden viel zu viel davon!), als Duftnote in Parfums stört es mich gelegentlich, wenn es (ähnlich wie bei Cumin) in eine schwitzige Richtung geht. Hier hatte ich aber den – in Maßen angenehmen - natürlichen Duft der Muskatnuss gerochen, aber leider eben nur bei einem der beiden Tests.
Ein spannender Duft mit interessanter Entwicklung für Freunde würziger Parfums.
Zu Beginn erscheint „Arabia“ sehr medizinisch und fast etwas streng, wie Heilkräutersalbe oder ein herber Kräuterschnaps oder –likör, der eher Heilzwecken als dem Genuss dient. Doch bald schon wird der Duft sanfter und würziger und erinnert mich jetzt eher an die handelsüblichen Kräuterliköre. Die waren eigentlich noch nie so mein Ding, in meiner Jugend gar nicht und auch heute bevorzuge ich sanftere Liköre mit Sahne oder Früchten, Obstbrände oder Single Malt Whisky, wenn es nicht Wein oder Sekt sein soll. Vermutlich weil meine Mutter mir als Kind bei Übelkeit immer Underberg einflösste – die Wirkung war unverzüglich und heftig, aber zumindest heilsam, weil ich die Ursache dann los war...
Trotz dieser negativen Kindheitserfahrungen mag ich kräuterwürzige Düfte recht gern – ich trinke sie ja nicht. „Arabia“ verliert leider an mir recht schnell an Intensität – sonst wäre er durchaus ein Kaufkandidat. Am Schluss geht er eher ins Pudrige und ganz leicht ins Seifige.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich beim ersten Test (beim zweiten Test leider nicht mehr) auch kurzzeitig eine sehr schöne Muskatnote wahrnahm. Muskat mag ich im Essen nur in sehr geringen Mengen (fertigte Sauce Bechamel und auch Lebuchengewürzmischungen enthalten nach meinem Enpfinden viel zu viel davon!), als Duftnote in Parfums stört es mich gelegentlich, wenn es (ähnlich wie bei Cumin) in eine schwitzige Richtung geht. Hier hatte ich aber den – in Maßen angenehmen - natürlichen Duft der Muskatnuss gerochen, aber leider eben nur bei einem der beiden Tests.
Ein spannender Duft mit interessanter Entwicklung für Freunde würziger Parfums.