No 1 - El Pasajero 2015 Extrait de Parfum

No 1 - El Pasajero (Extrait de Parfum) von Lengling
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7.5 / 10 102 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Lengling für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist blumig-frisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Süß
Aquatisch
Grün

Duftnoten

HedionHedion Osmanthus AbsolueOsmanthus Absolue aquatische Notenaquatische Noten MoschusMoschus GalbanumGalbanum MagnolieMagnolie Seetang AbsolueSeetang Absolue VanilleVanille BenzoeBenzoe AmbraAmbra
Bewertungen
Duft
7.5102 Bewertungen
Haltbarkeit
6.788 Bewertungen
Sillage
6.190 Bewertungen
Flakon
8.288 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.927 Bewertungen
Eingetragen von NightFighter, letzte Aktualisierung am 23.04.2024.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
6
Sillage
10
Haltbarkeit
7.5
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Der duftende Passagier
Hey hey Leute! Ihr wisst, was euch jetzt bevorsteht, oder? Genau! Ein neuer Abend -> Ein neuer Kommi! Ob es euch passt oder nicht, he he. Heute geht es um „El Pasajero“ von Lengling, was übersetzt Passagier bedeutet (oder auch Schwarzfahrer).

Tja, über Passagiere könnte man vieles berichten, da es eben die unterschiedlichsten Leute gibt. Die einen sind laut, die einen sind schräg, die einen sind unhöflich, die einen eher unscheinbar… dann gibt es die „Genital-Poser“, die gerne mal mit weit gespreizten Beinen sitzen, die damit jeden auf die Nerven gehen und meist sogar zwei Sitze auf einmal einnehmen. Diese sind zu 99,99999% immer männlich… *seufz*… schön wär’s ja, oder wann habt ihr zuletzt in der Öffentlichkeit eine Frau breitbeinig sitzen gesehen?... :DD
(…ahhh, nie sitzen Damen breitbeinig vor mir und… Moment! Das kommt jetzt irgendwie falsch rüber… argh vergesst einfach, was ich gerade gesagt habe :DDD)

Naja, auch im olfaktorischen Sinne gibt es verschiedene „Kreaturen“ unter den Passagieren. Da gibt es diejenigen, die gut duften, weil sie zu jeder Jahreszeit den perfekten Duft tragen, dann gibt es diejenigen, deren Duftauswahl eher ein Griff ins Klo sind und sie meist einen unpassenden Duft tragen, dann hätten wir die wandelnden Tester-Flakons wie gewisse Freundinnen von mir, die nach einem Duft-Test-Tag in der Stadt an jedem Kubikzentimeter ihrer Haut nach einem unterschiedlichen Duft duften (nicht wahr, Christine? He he :D) und damit den ganzen Bus oder Zug verpesten, und dann hätten wir da noch die schlimmste Sorte: Diejenigen, die der Meinung sind, dass Parfums verboten gehören und sie lieber überall ihre eigenen (verschwitzten) Pheromone verteilen… *würg*

Wie dem auch sei, mal sehen, wie Lengling den Duft eines Passagiers olfaktorisch umsetzt :D

Der Duft:
Die Kopfnote… äh… ne wartet. Bei den Lengling Düften teilen sie die Düfte in die Leng- und in die Ling-Note ein! Also neuer Versuch: Zu Beginn, in der Leng-Note, rieche ich allgemeine Blumen, die ein wenig schwer rüberkommen und leicht süßlich duften. Vor allem aber rieche ich salzig-algige Noten, die zwar nicht jedermanns Geschmack treffen könnten, diese aber vor allem an eines erinnern: An das schöne Meer!
Im Hintergrund gibt es leichte, süßliche Düfte von den Tuberosen, grün-würzige Duftnoten von Galbanum sowie allgemein harzig sanft riechende Töne. Die schweren Blumen nehmen ein wenig ab und werden „normal“ blumiger, ohne schwül zu wirken, wobei die salzigen Noten dennoch hin und wieder etwas schwerer rüberkommen.
Die Ling-Note später ist eher blumig-süßlicher ausgefallen, denn später werden die blumigen Noten wieder schwerer und leicht schwüler, strahlen aber auch eine nette Süße aus. Diese Süße wird von der Vanille noch zusätzlich verstärkt, außerdem bekommt der Duft durch die Vanille einen wie immer puderigen Touch, der vor allem zu den ebenfalls sanft wirkenden Düften wie den Harzen gut passt.
Ganz am Ende riecht man nur noch die Vanille, welchen man dann sogar bis zum nächsten Morgen noch gut riechen kann.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist zunächst gut, schwächt aber schnell ab und wird dann eher mittelmäßig, so dass der Duft trotz seiner einigermaßen schweren Duftnoten eher am besten aus der Nähe riechbar ist.
Die Haltbarkeit ist extrem gut, da der Duft bis zum nächsten Morgen anhält und der Duft auch dann noch recht gut an der gesprühten Stelle duftet. Man sollte aber bedenken, dass das meiste dieser langen Haltbarkeit eigentlich nur nach Vanille duftet.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig mit stark abgerundeten Kanten und einem dicken Boden. Ein schmaler Stoffetikett, der über zwei halbe Flakonseiten angebracht wurde, zeigt den Namen des Duftes an. Der Deckel ist rundlich, verchromt und man sieht den eingravierten Markennamen darauf. Ein simpler, aber schöner Flakon.

So,… ich würde nun sagen, dass man hier Glück hatte, da man einem Passagier begegnet ist, der angenehm geduftet hat. Puh…! :D
Ja, El Pasajero ist ein netter Duft, der zwar salzige Duftnoten ausstrahlt, diese aber später mehr und mehr von blumig-süßlichen Düften überlagert werden, wobei diese teilweise schwer und manchmal sogar schwül rüberkommen.

Auf Grund der salzigen Aura riecht der Duft wie ein Frühlings- und Sommerduft, die schweren Blumennoten würden aber im heißen Sommer eher erdrücken, womit ich den Duft daher am besten im Frühling oder Herbst benutzen würde.

Durch die blumigen Düfte, vor allem wie Tuberose, ist El Pasajero für mich kein Unisexduft, sondern ein reiner Damenduft, da er eben auch sehr feminin rüberkommt. Nicht übertrieben gesprüht kann er tagsüber verwenden werden, ansonsten passt er auch gut zum Ausgehen. Man kann ihn also ruhig mal testen, aber der Duft hebt sich jetzt nicht unbedingt von anderen Tuberosendüften ab, naja, höchstens vielleicht durch die anfänglichen, algigen Noten.

Und das war’s auch schon wieder, womit ich euch einen schönen Abend wünsche :)
Dann bis zum nächsten Mal!
3 Antworten
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Sarungal

69 Rezensionen
Sarungal
Sarungal
Top Rezension 11  
17 Uhr in Fischbachau
Seetang-Absolue?
Die olfaktorische Palette reicht hier angeblich von aquatisch-frisch bis brackig-modrig – eine Definition, die kaum Erstaunen auszulösen vermag, auch wenn die subjektive Erwartungshaltung mit dem Schlimmsten rechnet. Frei von allen duftpyramidalen Informationen konstatiert der geneigte Tester erfreulicherweise einen angenehm wässrigen Hauch von Frische in der Eröffnung, dessen salzige Anteile homöopathisch stark potenziert (mithin also nicht vorhanden) sind. Damit weht eine angenehme Brise im Geschehen, zauberhaft ergänzt von den lichtgrünen Duftfarben eines Auwaldes: Es scheint, als assoziierte ich ohnehin eher Schlier- denn Nordsee. Ob diese Eröffnung ausreicht, um „El Pasajero“ ins aquatische Genre einzuordnen, ist eine Frage, die ich mit einem entschlossenen „Eigentlich jein!“ beantworte.

Mühelos lassen sich die floralen Anteile im Bouquet goutieren: So charmant verblendet, so frei von aller Prunksucht, so bar aller Schwülstigkeit erscheint die Blumigkeit eher vollsaftig als blühend. Dass es die Magnolie ist, die hier mehr knospend denn in voll entfalteter Pracht ihre Aromen einbringt, muss ich ebenso glauben wie den behaupteten Einfluss von Methyl Dihydrojasmonate. Letzteres imitiert seit 1959 erfolgreich Jasminnoten – sie in Lenglings Duft zu konkretisieren gelingt mir immerhin etwas besser als bei der Magnolie. Insgesamt aber begegnen uns die floralen Anteile als sonnenhelle Naturprojektionen ohne eindeutig definierte Herkunft; flüsternde Blüten in gedecktem Weiß etablieren den floralen Gedanken als dezente, durchaus liebliche, aber kaum süße Duftfarbe.

Sehr elegant stellt Osmanthus seine pfirsich-flauschigen Aromen wie fruchtige Duftpuffer ins Bouquet; sie sind durchaus identifizierbar, balancieren gekonnt auf dem Grat zwischen Blüte und Obst und singen doch unisono im Chor mit den übrigen naturnahen Noten. Ihr seht mich beeindruckt!

Wohl lese ich „Ambra“ – und fände doch weitaus lieber „Minze“ in der Pyramide: Während sich Ersteres meiner Nase nur schwach erschließt (besser ist das!), nehme ich eine zischfrische Note im Duft wahr – dezent und unaufdringlich, gänzlich unmedizinisch und gewiss bar aller kaugummierten Plattheit. Sollte ich an dieser Stelle halluzinieren, dann sicher nicht zum Schaden der Komposition: „El Pasajero“ jedenfalls behält die Frische der Eröffnung, die Brise vom Auwald bleibt belebend, und die blümelnd-grünen Noten verbreiten weiterhin eine gelassen-heitere Stimmung.

Das wirkt frühsommerlich, noch unbelastet von drückender Hitze und feuchter Schwüle; wie die jüngst vom Regenschauer erfrischte Uferböschung eines lebhaft strömenden Gebirgsbaches. Sicherlich passt Benzoe ebenso wenig zu meiner Assoziation wie Seetang und Jasmin – aber die harzige Grundierung will mir ohnehin vornehmlich als Fixativ erscheinen. Nebenbei spendiert sie dem Duft ein wenig Tiefe, eine Idee von Süße und nicht zuletzt auch eine sanft geerdete Pudrigkeit.

Offiziell übrigens – der Name „El Pasajero“ deutet es ja bereits an – sollte ich mich des Nächtens unter strahlenden Sternen in Andalusiens Bergen wiederfinden; dass es bei mir eher 17 Uhr in Oberbayern ist, bitte ich zu entschuldigen. Auch meine Nase arbeitet defizitär: Die „seidige Magnolie“, die konkret zu identifizieren mir nicht recht gelingen will, fungiert offiziell als „wunderschöner Kontrast“ zur „Brillanz“ der spanischen Sommernacht. Blöd – bei mir erweist sie sich als herausragend teamfähiger Mitspieler ohne Allüre.

„El Pasajero“ ist - trotz aller Freude am Duft – nichts, das ich selbst unbedingt tragen möchte; das dürfte aber aktuellen Geschmacksvorlieben geschuldet sein. Jenseits persönlicher Präferenzen gefällt mir Lenglings Parfum sehr gut, auch wenn es sicher keine neuen Horizonte eröffnet. Immerhin ist „El Pasajero“ - im Gegensatz zum Kollegen Nr. 5 („Eisbach“) – ganz bestimmt für Jungs wie Mädchen geeignet.

Fazit: Der unbekannte Parfumeur (was soll das eigentlich?) hat sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt und einen charmant-hellen Duft kreiert. Monumentale Haltbarkeit und hallenfüllende Sillage bietet „El pasajero“ nicht, dafür aber offensichtlich eine breite Palette an Assoziationsoptionen von Andalusien bis Fischbachau – eine olfaktorische Wunderwaffe für Reisefaule…
6 Antworten

Statements

24 kurze Meinungen zum Parfum
Flowerbomb4Flowerbomb4 vor 6 Tagen
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Frühlingshafter Blütenduft begleitet von einer Meeresbrise, grünen Sprenkeln & zarter Aprikose.
Leicht zuckerwattigsüß, zart cremig, frisch.
22 Antworten
AzuraAzura vor 3 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
In der Wiese dösend, wiegen sich über mir Gräser und Blüten im grünen Wind aus Minz-Ost und verstellen den Blick auf Sorgen und Hitze.
10 Antworten
WaffeleisenWaffeleisen vor 4 Jahren
Sommerabend
mildes Wetter
sanfter Windhauch
eine Parkbank im Grünen
sie setzt sich zu mir
wir versinken im Augenblick
Passagiere des Moments
3 Antworten
GaukeleyaGaukeleya vor 6 Jahren
7
Flakon
3
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Sanfte Creme, zarte Aquatenfrische, luftig, warmkühl, transparent. Schmilzt wie kühles Sahneeis auf warmer Zunge. Wundervolle Sommerbeauty!
2 Antworten
SniffsniffSniffsniff vor 1 Monat
Dieses gurkenhauchige Lüftchen könnte mir ferner nicht sein. Sonderbar diffuse Nichtschwimmer-Aquatik in blumigem Blassgrün.
3 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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