04.08.2015 - 06:08 Uhr
Turandot
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Turandot
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19
Edvard Munch? Gottlob eher Claude Monet.
Gemeint ist mit dem Namen des Duftes "Der Schrei". Das aufwühlende Bild von Edward Munch, das wir wohl alle vor Augen haben. Der Maler hat das Motiv mehrmals umgesetzt, wobei fast identische Gemälde entstanden sind.
Nein, ich mag das Bild nicht, es verstört mich - und das soll es ja sicher auch. Ich hätte das Thema auch nie und nimmer hinter einem Duft vermutet, der auf mich zwar melancholisch, aber nicht verstörend wirkt. Deshalb blende ich auch bei meinem Test das Gemälde aus, denn der Duft wirkt auf mich nicht expressionistisch, sondern eher impressionistisch. Skrik wirkt auf mich nicht plakativ, sondern versetzt mich in eine weiche Stimmung, die so gar nichts Knalliges oder Aufrüttelndes an sich hat.
Ich erlebe eine anheimelnde, fast zärtliche Melange aus Sandelholz, Tonka, Vanille und kühlendem Lavendel. Die anderen Noten kann ich nicht nicht wahrnehmen. Das mag bei Moschus an mir liegen, bei den übrigen Zutaten sicher daran, dass der Parfumeur sie sehr gekonnt eingesetzt hat, um dem Duft Atmosphäre zu geben. Skrik entlockt mir mehr und mehr ein wehmütiges Lächeln, eine verletzliche Stimmung, ein Herunterschalten, das ich sehr wohl genießen kann. Und das funktioniert bei mir über Stunden. Der Duft spricht mich sehr an und deshalb blende ich einfach den "Schrei" aus und genieße ein wunderschönes Parfum, das ich mir auch sehr wohl an einem Herren vorstellen kann.
Ich weiss nicht, ob man mit dem Namen dem Duft einen Gefallen getan hat, denn ich verbinde mit dem Parfum eher Monet als Edward Munch, andererseits wird sich wohl kaum ein potentieller Kunde damit beschäftigen, eine Übersetzung des Wortes "Skrik" zu finden, es sei denn, er stolpert auf der Homepage von Lengling darüber. Wenn ich vorher gewusst hätte, was dahinter steckt, hätte es mich wohl eher abgestoßen als angezogen, eine aufwühlende Seelenmalerei, wie von Lengling beschrieben ist dieses Parfum jedoch für mich sehr wohl.
Nein, ich mag das Bild nicht, es verstört mich - und das soll es ja sicher auch. Ich hätte das Thema auch nie und nimmer hinter einem Duft vermutet, der auf mich zwar melancholisch, aber nicht verstörend wirkt. Deshalb blende ich auch bei meinem Test das Gemälde aus, denn der Duft wirkt auf mich nicht expressionistisch, sondern eher impressionistisch. Skrik wirkt auf mich nicht plakativ, sondern versetzt mich in eine weiche Stimmung, die so gar nichts Knalliges oder Aufrüttelndes an sich hat.
Ich erlebe eine anheimelnde, fast zärtliche Melange aus Sandelholz, Tonka, Vanille und kühlendem Lavendel. Die anderen Noten kann ich nicht nicht wahrnehmen. Das mag bei Moschus an mir liegen, bei den übrigen Zutaten sicher daran, dass der Parfumeur sie sehr gekonnt eingesetzt hat, um dem Duft Atmosphäre zu geben. Skrik entlockt mir mehr und mehr ein wehmütiges Lächeln, eine verletzliche Stimmung, ein Herunterschalten, das ich sehr wohl genießen kann. Und das funktioniert bei mir über Stunden. Der Duft spricht mich sehr an und deshalb blende ich einfach den "Schrei" aus und genieße ein wunderschönes Parfum, das ich mir auch sehr wohl an einem Herren vorstellen kann.
Ich weiss nicht, ob man mit dem Namen dem Duft einen Gefallen getan hat, denn ich verbinde mit dem Parfum eher Monet als Edward Munch, andererseits wird sich wohl kaum ein potentieller Kunde damit beschäftigen, eine Übersetzung des Wortes "Skrik" zu finden, es sei denn, er stolpert auf der Homepage von Lengling darüber. Wenn ich vorher gewusst hätte, was dahinter steckt, hätte es mich wohl eher abgestoßen als angezogen, eine aufwühlende Seelenmalerei, wie von Lengling beschrieben ist dieses Parfum jedoch für mich sehr wohl.
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