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Top Rezension
Where are eigentlich all the Chyprianer hin?
Es war einmal ein würziger Duft, der dem Stamm der Chyprianer als Totemduft diente. Selbst wenn ihre Gegner dieselbe Kleidung trugen, erkannten sie spätestens am Geruch des anderen, ob er tatsächlich einer der Ihren (nicht der Iren) war....
Ja, wo sind sie hin?
Ich glaube, ich weiß, wo sie sind.
Sie sind dem parfümierten Alkohol aus dem Hause Guerlain verfallen und fristen ihr Dasein in einem Reservat namens Mitsouko. Dort huldigen sie einem Gott, der nach ihrem Dafürhalten der einzige ist,der ihnen den Geist des Chypres offenbart.
Okay, lassen wir das.
Aber meine Verwunderung darüber, dass hier kaum jemand diesen Chypre besitzt, geschweige denn ihn jemals rezensiert hat, kennt keine Grenzen.
Dabei ist das ein Chypre as Chypre can.
Er startet nur leicht zitrisch, geht ziemlich schnell in einen samtig-dunklen Pfirsich über, der sehr bald sehr fest von Patchouli und Amber umarmt wird.
Die Iris gibt dem ganzen eine pudrige Trockenheit und Würze.
Die Rose nehme ich hier nicht unbedingt als Duftnote wahr, eher als eine Dimension, die dem Patchouli und der Iris eine samtartige Tiefe und eine kleine Lippenstiftnote verleiht.
Er atmet v.a. die Iris und das Eichenmoos aus, jedenfalls auf meiner Haut. Grün, etwas herb und pudrig.
Hier ist so gut wie keine Süße vorhanden, aber Volumen und so eine radikale (i.S.v. radix= Die Wurzel) Kraft, die mich immer still werden lässt, wenn ich ihn auftrage.
Ernsthaftigkeit, erdige Tiefe und etwas geheimnisvoll Waberndes, dunkelgrüner, changierender Pannesamt oder die Farbe und Konsistenz eines langsam geschwenkten Single Malt fallen mir dazu ein.
Er ähnelt Mitsouko durchaus. Nur finde ich diesen hier zugänglicher und entgegenkommender.
Ja, wo sind sie hin?
Ich glaube, ich weiß, wo sie sind.
Sie sind dem parfümierten Alkohol aus dem Hause Guerlain verfallen und fristen ihr Dasein in einem Reservat namens Mitsouko. Dort huldigen sie einem Gott, der nach ihrem Dafürhalten der einzige ist,der ihnen den Geist des Chypres offenbart.
Okay, lassen wir das.
Aber meine Verwunderung darüber, dass hier kaum jemand diesen Chypre besitzt, geschweige denn ihn jemals rezensiert hat, kennt keine Grenzen.
Dabei ist das ein Chypre as Chypre can.
Er startet nur leicht zitrisch, geht ziemlich schnell in einen samtig-dunklen Pfirsich über, der sehr bald sehr fest von Patchouli und Amber umarmt wird.
Die Iris gibt dem ganzen eine pudrige Trockenheit und Würze.
Die Rose nehme ich hier nicht unbedingt als Duftnote wahr, eher als eine Dimension, die dem Patchouli und der Iris eine samtartige Tiefe und eine kleine Lippenstiftnote verleiht.
Er atmet v.a. die Iris und das Eichenmoos aus, jedenfalls auf meiner Haut. Grün, etwas herb und pudrig.
Hier ist so gut wie keine Süße vorhanden, aber Volumen und so eine radikale (i.S.v. radix= Die Wurzel) Kraft, die mich immer still werden lässt, wenn ich ihn auftrage.
Ernsthaftigkeit, erdige Tiefe und etwas geheimnisvoll Waberndes, dunkelgrüner, changierender Pannesamt oder die Farbe und Konsistenz eines langsam geschwenkten Single Malt fallen mir dazu ein.
Er ähnelt Mitsouko durchaus. Nur finde ich diesen hier zugänglicher und entgegenkommender.
16 Antworten
Der da soll ein großes Vorbild haben: DEN Chypre von Coty.....
@Hasi: Mich wundert das nicht. Selbststilisierung zum Profi ist noch keine Kenntnis. Und wenn der doch nicht im Duftatlas steht, der nur bis zum Jahr 2000 geht, so ein Pech aber auch!
und toller duft
Ich hoffe, die Chyprianer konnten wenigstens einen Totempfahl mitnehmen...
...kammer ja immer mal gebrauchen, so ein Ding...
...zum Beispiel um Pokale `drauf abzustellen...:)