25.02.2022 - 02:50 Uhr
Taurus
1052 Rezensionen
Taurus
Top Rezension
10
Nur nicht gleich Schwarz sehen ... äh schnuppern
Über die Farbe Schwarz haben sich nicht nur Künstler und Philosophen, sondern bekanntermaßen auch Automobilfabrikanten geäußert.
Wahrscheinlich ebenso eine Menge Parfumeure, wobei „Use Black“ vom italienischen Nischenlabel Naso di Razo keineswegs dunkel oder deprimierend daherkommt, sondern durchaus positiv. Patrick Bodifee, der Schöpfer diese Duftes verkündet: Zeichnen Sie jetzt einen Schatten des Glücks, denn ohne ihn ist es nicht vollständig.
Die Liste der Ingredienzien liest sich beinahe so, als sollte ebenfalls nichts fehlen, wobei mich Leder in Kombination mit Himbeere zunächst an Tuscan Leather von Tom Ford denken lassen.
Allerdings hat Patchouli hier mehr als nur ein Tönchen mit zu reden bzw. dominiert fast den Duft, dann jedoch im Zusammenhang mit äußerst verhuschtem Oud sowie weichem Leder.
Safran und animalische Noten sind eher verhalten wahrnehmbar, wobei ich im linearen Verlauf auf Vanille vergeblich gewartet, jedoch auch nicht vermisst habe – zumindest ist es gegen Ende äußerst dezent vorhanden.
Der Höhepunkt des Parfums ist dann doch direkt zu Beginn nach dem Aufsprühen zu verorten. Da offenbart sich „Use Black“ als hochinteressante holzig-würzige Mixtur mit harzig-animalischen Anleihen – dabei etwas rauchig sowie beerig, aber keineswegs gewöhnlich oder langweilig. Dieser Auftakt kommt von seiner Intensität her absolut brauchbar, nur hätte er auch mehr Zeit in Anspruch nehmen dürfen.
Danach driftet er allmählich viel zu brav ab, bleibt jedoch auf niveauvollem Kurs.
Alles in allem ein ansprechender Duft, der ruhig mehr Beachtung finden darf.
Wahrscheinlich ebenso eine Menge Parfumeure, wobei „Use Black“ vom italienischen Nischenlabel Naso di Razo keineswegs dunkel oder deprimierend daherkommt, sondern durchaus positiv. Patrick Bodifee, der Schöpfer diese Duftes verkündet: Zeichnen Sie jetzt einen Schatten des Glücks, denn ohne ihn ist es nicht vollständig.
Die Liste der Ingredienzien liest sich beinahe so, als sollte ebenfalls nichts fehlen, wobei mich Leder in Kombination mit Himbeere zunächst an Tuscan Leather von Tom Ford denken lassen.
Allerdings hat Patchouli hier mehr als nur ein Tönchen mit zu reden bzw. dominiert fast den Duft, dann jedoch im Zusammenhang mit äußerst verhuschtem Oud sowie weichem Leder.
Safran und animalische Noten sind eher verhalten wahrnehmbar, wobei ich im linearen Verlauf auf Vanille vergeblich gewartet, jedoch auch nicht vermisst habe – zumindest ist es gegen Ende äußerst dezent vorhanden.
Der Höhepunkt des Parfums ist dann doch direkt zu Beginn nach dem Aufsprühen zu verorten. Da offenbart sich „Use Black“ als hochinteressante holzig-würzige Mixtur mit harzig-animalischen Anleihen – dabei etwas rauchig sowie beerig, aber keineswegs gewöhnlich oder langweilig. Dieser Auftakt kommt von seiner Intensität her absolut brauchbar, nur hätte er auch mehr Zeit in Anspruch nehmen dürfen.
Danach driftet er allmählich viel zu brav ab, bleibt jedoch auf niveauvollem Kurs.
Alles in allem ein ansprechender Duft, der ruhig mehr Beachtung finden darf.
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