17.03.2022 - 16:56 Uhr
Anor8k
5 Rezensionen
Anor8k
1
Nepenthe oder die Entdeckung der Unendlichkeit
Ich finde dieses kleine Meisterstück hat seine eigene Rezension verdient.
Auch wenn Mumayaz noch vollkommen unentdeckt in den unendlichen Weiten des Weltraums dahinschwebt, gibt es eine Spezies, die sich leise anschleicht und Mumayaz assimiliert. Mich! Widerstand ist zwecklos. Aber alles hat seinen Preis. In diesem Fall ein einstelliger Eurobetrag. Ein Schnäppchen, wie ich später feststellen werde.
Der kleine Flakon erinnert mich an die Mini Colaflaschen aus meinem Kaufmannsladen. Mein Gott, wie lange ist das denn her… ? Sie ist geschützt durch eine runde Pappschachtel. Elegant in weiß, wie der Flakon selbst. Jeder Duft aus der Serie hat seine eigene Farbe. Aneinandergereiht macht das sicher etwas her.
Der Sprüher ist wertig und ich trage den Duft auf meiner Haut auf. Leider mache ich den Fehler schon nach fünf Sekunden eine tiefe Nase einzuatmen und ziehe den Kopf sofort zurück. Ein ordentliches Stechen durchzieht mich. Exakt dieselbe Reaktion und auch Duft, wie durch die ätherischen Öle der Flavedoschicht einer Mandarinenschale verursacht, wenn leichte Spritzer einen treffen. Ich lasse dem Duft etwas Zeit.
Jetzt entfaltet sich der klare Bergbach auf dem Planeten Nepenthe und ich finde der Name hätte mindestens genauso gut gepasst. Unschwer zu erkennen, dass ich gestern wieder Captain Picard auf einer Streaming Plattform besucht habe und wenn es Duftkino geben würde, so und nicht anders hätte es gerochen. Neben dem Bergbach wachsen Johannesbeersträucher, allerlei Hölzer und etwas weiter kann man Zitronen- und Mandarinenhaine sehen. Ein leichter, frischer Wind trägt den Duft der blühenden Organgenbäume herüber und am Berghang gedeiht der grüne Tee. Ich beuge mich hinunter zum Wasser, trinke und fühle mich wie neu geboren.
Hier verweile ich und werde Diener von Nepenthe und meinen Träumen.
SIEHE SIE WARF IN DEN BACH, WOVON ICH TRANK, EIN MITTEL
GEGEN KUMMER UND GROLL UND ALLER LEIDEN GEDÄCHTNIS.
KOSTE ICH DAS WASSER, MIT DIESER WÜRZE GEMISCHT;
DANN BENETZET DER TAG MIR KEINE TRÄNE DIE WANGEN.
Ich wache auf und der Duft ist immer noch präsent, jetzt kommen stärker die wärmeren, holzigeren Töne durch und bilden eine mystische Aura an den Ausläufern der Silver Mountains.
Mir ist es ein Rätzel, wie man diesen Duft für das kleine Geld so erschaffen kann. Sicher befindet sich dieser Duft auf Augenhöhe mit dem vielgelobten Club de Nuit Sillage und in Schlagdistanz mit dem Meister himself von Creed.
Und Jean-Luc Picard verabschiedet sich von mir mit den Worten.
Seize the time... Live now! Make now always the most precious time. Now will never come again.
Auch wenn Mumayaz noch vollkommen unentdeckt in den unendlichen Weiten des Weltraums dahinschwebt, gibt es eine Spezies, die sich leise anschleicht und Mumayaz assimiliert. Mich! Widerstand ist zwecklos. Aber alles hat seinen Preis. In diesem Fall ein einstelliger Eurobetrag. Ein Schnäppchen, wie ich später feststellen werde.
Der kleine Flakon erinnert mich an die Mini Colaflaschen aus meinem Kaufmannsladen. Mein Gott, wie lange ist das denn her… ? Sie ist geschützt durch eine runde Pappschachtel. Elegant in weiß, wie der Flakon selbst. Jeder Duft aus der Serie hat seine eigene Farbe. Aneinandergereiht macht das sicher etwas her.
Der Sprüher ist wertig und ich trage den Duft auf meiner Haut auf. Leider mache ich den Fehler schon nach fünf Sekunden eine tiefe Nase einzuatmen und ziehe den Kopf sofort zurück. Ein ordentliches Stechen durchzieht mich. Exakt dieselbe Reaktion und auch Duft, wie durch die ätherischen Öle der Flavedoschicht einer Mandarinenschale verursacht, wenn leichte Spritzer einen treffen. Ich lasse dem Duft etwas Zeit.
Jetzt entfaltet sich der klare Bergbach auf dem Planeten Nepenthe und ich finde der Name hätte mindestens genauso gut gepasst. Unschwer zu erkennen, dass ich gestern wieder Captain Picard auf einer Streaming Plattform besucht habe und wenn es Duftkino geben würde, so und nicht anders hätte es gerochen. Neben dem Bergbach wachsen Johannesbeersträucher, allerlei Hölzer und etwas weiter kann man Zitronen- und Mandarinenhaine sehen. Ein leichter, frischer Wind trägt den Duft der blühenden Organgenbäume herüber und am Berghang gedeiht der grüne Tee. Ich beuge mich hinunter zum Wasser, trinke und fühle mich wie neu geboren.
Hier verweile ich und werde Diener von Nepenthe und meinen Träumen.
SIEHE SIE WARF IN DEN BACH, WOVON ICH TRANK, EIN MITTEL
GEGEN KUMMER UND GROLL UND ALLER LEIDEN GEDÄCHTNIS.
KOSTE ICH DAS WASSER, MIT DIESER WÜRZE GEMISCHT;
DANN BENETZET DER TAG MIR KEINE TRÄNE DIE WANGEN.
Ich wache auf und der Duft ist immer noch präsent, jetzt kommen stärker die wärmeren, holzigeren Töne durch und bilden eine mystische Aura an den Ausläufern der Silver Mountains.
Mir ist es ein Rätzel, wie man diesen Duft für das kleine Geld so erschaffen kann. Sicher befindet sich dieser Duft auf Augenhöhe mit dem vielgelobten Club de Nuit Sillage und in Schlagdistanz mit dem Meister himself von Creed.
Und Jean-Luc Picard verabschiedet sich von mir mit den Worten.
Seize the time... Live now! Make now always the most precious time. Now will never come again.
1 Antwort