31.08.2018 - 17:48 Uhr
Ajlen
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Ajlen
Hilfreiche Rezension
3
Ein neuer Mann, ein neuer Duft...
... mit diesem Slogan (nebst obligatorischem Schönling) bewarb Mülhens in den 90ern offensiv sein „Sumatra Rain“. Und auch wenn es hier natürlich um Rainforest von Pino Silvestre gehen soll, komme ich doch nicht um einen Querverweis auf den seinerzeitigen Drogeriemarktklassiker umhin. Denn die beiden weisen nicht nur namentlich Gemeinsamkeiten auf.
Zugegeben, es ist schon sehr lange her, dass ich Sumatra Rain unter der Nase hatte. Und doch hat es mich beim Testen von Rainforest sofort daran erinnert. Nicht wirklich im Sinne eines Duftzwillings, aber doch stilistisch und im Aufbau artverwandt. Rainforest startet sehr frisch mit einer saftigen Zitrusmischung und gleichzeitig mit einem leicht spitzen, grünen Akkord, der mich nicht nur an Kräuter (vor Allem Salbei), sondern auch an grüne Früchte erinnert. Sobald der Lavendel und die Holznoten durchscheinen, bekommt der Duft einen warmen Unterton, der sich dann bis zum Ausklang hält. Diese Kombination aus frisch-fruchtig-grünem Grundton und schwül-schwitzigem (?) Twist war eigentlich DAS Erkennungsmerkmal von Sumatra Rain und vermutlich fühle ich mich deshalb so daran erinnert.
Unabhängig davon ob sich die beiden nun mehr oder weniger ähneln, hat mir Rainforest ob seiner Machart auf Anhieb ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vielleicht ein verklärter 90er-Flashback. Oder kann das mit Anfang 40 schon ein Anflug von Altersmilde sein? Egal. Gerade nochmal geschnuppert, muss schon wieder Grinsen. :-)
Aber- und das ist leider ein recht großes ABER: die Freude ist hier leider nicht von langer Dauer. Sofern mich die Erinnerung nicht trügt, war schon der grüne Mülhens kein Powerhouse. Pino Silvestre setzt da nochmal einen drauf, im negativen Sinne. Mehr als drei Stunden sind mit diesem Duft nicht drin. Das Ganze auch mit sehr gedimmter Strahlkraft. Danach bleibt höchstens noch ein wenig Sandelholz auf der Haut zurück. Sehr schade!
Und trotzdem. So schwach die Performance auch sein mag, so gefällt er mir doch zweifellos ausgesprochen gut. Und sei es nur für eine kurze Zeitreise zum kleinen Preis.
Zugegeben, es ist schon sehr lange her, dass ich Sumatra Rain unter der Nase hatte. Und doch hat es mich beim Testen von Rainforest sofort daran erinnert. Nicht wirklich im Sinne eines Duftzwillings, aber doch stilistisch und im Aufbau artverwandt. Rainforest startet sehr frisch mit einer saftigen Zitrusmischung und gleichzeitig mit einem leicht spitzen, grünen Akkord, der mich nicht nur an Kräuter (vor Allem Salbei), sondern auch an grüne Früchte erinnert. Sobald der Lavendel und die Holznoten durchscheinen, bekommt der Duft einen warmen Unterton, der sich dann bis zum Ausklang hält. Diese Kombination aus frisch-fruchtig-grünem Grundton und schwül-schwitzigem (?) Twist war eigentlich DAS Erkennungsmerkmal von Sumatra Rain und vermutlich fühle ich mich deshalb so daran erinnert.
Unabhängig davon ob sich die beiden nun mehr oder weniger ähneln, hat mir Rainforest ob seiner Machart auf Anhieb ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vielleicht ein verklärter 90er-Flashback. Oder kann das mit Anfang 40 schon ein Anflug von Altersmilde sein? Egal. Gerade nochmal geschnuppert, muss schon wieder Grinsen. :-)
Aber- und das ist leider ein recht großes ABER: die Freude ist hier leider nicht von langer Dauer. Sofern mich die Erinnerung nicht trügt, war schon der grüne Mülhens kein Powerhouse. Pino Silvestre setzt da nochmal einen drauf, im negativen Sinne. Mehr als drei Stunden sind mit diesem Duft nicht drin. Das Ganze auch mit sehr gedimmter Strahlkraft. Danach bleibt höchstens noch ein wenig Sandelholz auf der Haut zurück. Sehr schade!
Und trotzdem. So schwach die Performance auch sein mag, so gefällt er mir doch zweifellos ausgesprochen gut. Und sei es nur für eine kurze Zeitreise zum kleinen Preis.
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