26.09.2015 - 14:59 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
7
Zapfenstreich
Meine Meinung zum Original Pino Silvestre habe ich bereits in einem Kommentar verfasst. Zur Erinnerung: ich mag diesen säuerlich anmutenden Wald-Duft einfach nicht!
Im gleichen Zapfen-Flakon wird dieser Flanker feilgeboten. Das Kuriose: auf dem Papier kommt PSPGE zumindest im Drydown fein würzig-grün mit unterschwellig süßlichen Nuancen und edlem Charakter. Genau das Richtige für den eher gesetzten Förster, der sich in seinem Gehölz nicht mehr die Finger schmutzig machen muss und die vermatschten Pfade weitgehend meidet.
So gefällt mir das.
Am lebenden Objekt jedoch – also bei mir – kommt mir der Duft wieder mit so einer leicht säuerlichen Attitüde. Zudem wirkt PSPGE dann eher synthetisch und dumpf. Von Natur weit und breit keine Spur. Mag eventuell auch an einem Überschuss Lavendel liegen, der m. E. gekonnt in einem Parfum verarbeitet werden muss, damit er sich harmonisch fügt. Na gut, ein paar Spritzer Orange kann man schon wahrnehmen. Zudem erinnerte mich das Ganze auch ein wenig an das Eau de Toilette von Massimo Dutti der einen gehörigen Muskat-Einschlag vorweisen kann.
Jener kommt allerdings auch weitaus geschmeidiger rüber – egal in welcher Phase.
Haltbarkeit und Projektion sind ebenfalls ausbaufähig.
Hier offenbart sich bei mir das Konzept einfach nicht. Statt des Zapfens hätte man passenderweise auch einen Erlenmeyerkolben als Flakon nehmen können.
Und wenn das englische Wörtchen „Gems“ für Prachtstück stehen soll, dann haben die bei Pino Silvestre einen eigenartigen Humor.
Dabei hat mir Marke eigentlich gar nichts getan bzw. habe zu ihr ein neutrales Verhältnis. Zumindest kann ich diesem Ableger ein wenig mehr Tragbarkeit und somit ebenfalls Prozentpunkte bescheinigen als dem Original. Fragt sich nur, ob ich mir noch so einen Zapfenstreich geben soll ...
Im gleichen Zapfen-Flakon wird dieser Flanker feilgeboten. Das Kuriose: auf dem Papier kommt PSPGE zumindest im Drydown fein würzig-grün mit unterschwellig süßlichen Nuancen und edlem Charakter. Genau das Richtige für den eher gesetzten Förster, der sich in seinem Gehölz nicht mehr die Finger schmutzig machen muss und die vermatschten Pfade weitgehend meidet.
So gefällt mir das.
Am lebenden Objekt jedoch – also bei mir – kommt mir der Duft wieder mit so einer leicht säuerlichen Attitüde. Zudem wirkt PSPGE dann eher synthetisch und dumpf. Von Natur weit und breit keine Spur. Mag eventuell auch an einem Überschuss Lavendel liegen, der m. E. gekonnt in einem Parfum verarbeitet werden muss, damit er sich harmonisch fügt. Na gut, ein paar Spritzer Orange kann man schon wahrnehmen. Zudem erinnerte mich das Ganze auch ein wenig an das Eau de Toilette von Massimo Dutti der einen gehörigen Muskat-Einschlag vorweisen kann.
Jener kommt allerdings auch weitaus geschmeidiger rüber – egal in welcher Phase.
Haltbarkeit und Projektion sind ebenfalls ausbaufähig.
Hier offenbart sich bei mir das Konzept einfach nicht. Statt des Zapfens hätte man passenderweise auch einen Erlenmeyerkolben als Flakon nehmen können.
Und wenn das englische Wörtchen „Gems“ für Prachtstück stehen soll, dann haben die bei Pino Silvestre einen eigenartigen Humor.
Dabei hat mir Marke eigentlich gar nichts getan bzw. habe zu ihr ein neutrales Verhältnis. Zumindest kann ich diesem Ableger ein wenig mehr Tragbarkeit und somit ebenfalls Prozentpunkte bescheinigen als dem Original. Fragt sich nur, ob ich mir noch so einen Zapfenstreich geben soll ...
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