24.06.2014 - 09:37 Uhr
FabianO
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FabianO
Kritik Top Rezension
16
Stilsicherer Zypressen-Zimt-Leder-Macker
Durch die unten stehenden, teils schrägen Kommentare wurde ich auf dieses 70-er-Jahre-Urgestein aufmerksam. Von Machoschläger bis Kompost-Hottehü ist ja alles dabei.
Lädt Z-14 wirklich zu so extremen Wahrnehmungen ein?
Tendenziell nein. Nach meiner Nase hat man es zwar erkennbar mit einem Old-Schooler zu tun, den Boss und Co.so heute wohl niemals rausbringen würden. Dafür ist der Geschmack der Masse zu abgeschmirgelt.
Ansonsten hat man es aber mit einem herrlich ausgewogenen Mackerduft mit Charisma zu tun.
Zu Beginn geht es betont zypressenlastig zu, leicht säuerlich-zitrisch und moderat würzig.
Das ist durchaus im Ansatz erfrischend, wenngleich auf wirklich retroartige Weise. Vielleicht zu vergleichen mit der "Sportlichkeit" von Lacoste Original, was heute auch kein Teenie mehr als sportlich erkennen würde.
Etwas floraler, zugleich orientalischer geht's in der Herzphase zu. Ein gleichberechtigter Mix aus Patchouli und Zimt tritt hervor, genau richtig dosiert, um den säuerlich-frischen Ton der Frühphase nicht zu erdrücken.
Amber und Benzoe harmonieren stark miteinander, einerseits die vielen kräftigeren Aromen harmonisch verbindend, andererseits einen sauber-seifigen Unterton verleihend.
Die Basis zeigt dann stark den Lederchypre-Charakter des Duftes. Neben leicht moosigen Noten steht vor allem das weiche, leicht verwitterte Leder im Fokus, allenfalls hintergründig von zarten Weihrauchakzenten komplexiert.
Schon ein schöner, in sich stimmiger Klassiker für Macker, die noch auf das gute, alte Zeugs stehen!
Lädt Z-14 wirklich zu so extremen Wahrnehmungen ein?
Tendenziell nein. Nach meiner Nase hat man es zwar erkennbar mit einem Old-Schooler zu tun, den Boss und Co.so heute wohl niemals rausbringen würden. Dafür ist der Geschmack der Masse zu abgeschmirgelt.
Ansonsten hat man es aber mit einem herrlich ausgewogenen Mackerduft mit Charisma zu tun.
Zu Beginn geht es betont zypressenlastig zu, leicht säuerlich-zitrisch und moderat würzig.
Das ist durchaus im Ansatz erfrischend, wenngleich auf wirklich retroartige Weise. Vielleicht zu vergleichen mit der "Sportlichkeit" von Lacoste Original, was heute auch kein Teenie mehr als sportlich erkennen würde.
Etwas floraler, zugleich orientalischer geht's in der Herzphase zu. Ein gleichberechtigter Mix aus Patchouli und Zimt tritt hervor, genau richtig dosiert, um den säuerlich-frischen Ton der Frühphase nicht zu erdrücken.
Amber und Benzoe harmonieren stark miteinander, einerseits die vielen kräftigeren Aromen harmonisch verbindend, andererseits einen sauber-seifigen Unterton verleihend.
Die Basis zeigt dann stark den Lederchypre-Charakter des Duftes. Neben leicht moosigen Noten steht vor allem das weiche, leicht verwitterte Leder im Fokus, allenfalls hintergründig von zarten Weihrauchakzenten komplexiert.
Schon ein schöner, in sich stimmiger Klassiker für Macker, die noch auf das gute, alte Zeugs stehen!
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