02.01.2013 - 10:14 Uhr
Yatagan
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Yatagan
Top Rezension
18
Aus dem Hexenkessel
Schon ein erster Blick auf die eigentümliche Farbe diese Tranks lässt ahnen, dass dieses Wässerchen nicht ganz geheuer sein kann.
Tatsächlich liegen mir einigermaßen sicher bestätigte Informationen aus wohl unterrichteten spiritistischen Kreisen vor, dass der Duft seinerzeit in einer Kennern wohl bekannten Hexenküche in Auftrag gegeben wurde. Im Verlauf seiner Entstehung wurden nahezu alle Ingredienzien, die halluzinogene oder berauschende Wirkung haben könnten, in den Kessel geworfen.
Muskatnuss, einer der wenigen Inhaltsstoffe, die sogar Nichthexen in diesem Sud wahrnehmen können, hat in größeren Mengen und in der richtigen Zubereitung genossen, berauschende Wirkung.
Gar nicht reden wollen wir vom Weihrauch, der zwar in Gottesdiensten als fromme Räuchergabe Verwendung findet, der sich aber leider auch in Hexenzirkeln einer ungebrochenen Beliebtheit erfreut.
Nicht fehlen dürfen berauschende Blütendüfte, die ahnungslose Opfer zu willfährigen Liebesdiensten nötigen mögen, vor allem natürlich Jasmin, Tuberose, Narzisse und Rose.
Man höre und staune: Auch ein Schlückchen Wodka sei von den Hexenschwestern in den Kessel gekippt worden, auf dass der Träger und seine Umgebung der Wirkung des Alkoholrausches erliegen möge.
Wir alle wissen ja, welche Wirkung Moschus und Amber auf das jeweilig andere Geschlecht haben kann, und so wurde auch mit diesen Zutaten nicht gespart, um den Zaubertrank zu vollenden.
All die anderen Inhaltsstoffe dienten vermutlich nur noch der Abrundung der teuflischen Rezeptur und entfalten ihre Wirkung wahrscheinlich nur im komplexen Zusammenspiel, über das selbst Chemiker, wie mir bestätigt wurde, nur eine vage Ahnung haben.
Es versteht sich von selbst, dass sich solche Rezepturen nicht mehr wirklich von der Haut abwaschen lassen, allenfalls durch einen Gegenzauber unter der Dusche. Die Haltbarkeit kann daher schlicht als ewig beschrieben werden.
Auch die nähere Umgebung wird bei entsprechender Dosierung von der Wirkung des Zaubertrankes erfasst und gerät schon mal ins Schwanken, wenn sie dem Träger (oder der Trägerin, denn Zaubertränke wirken immer auf beide Geschlechter) zu nahe kommen.
Zu guter Letzt konnte dieser Hexensud nur in einem Kolben abgefüllt werden, der in der kleineren 50 ml-Version sogar in einem Sicherheitsständer ruht, damit die Flüssigkeit nicht allzu schnell in Flammen aufgehen und den unvorsichtigen Träger nicht ins Jenseits befördern möge.
Ich gebe zu, dass auch mir diese Mixtur nicht schlecht gefällt, auch wenn ich noch Chancen habe, mich von dem Zauber zu befreien. Meine Frau hat dafür gesorgt, dass der Kolben in den hinteren Winkel unseres Giftschankes gestellt wurde. Schade.
Kein Wunder also, dass dieser Duft schon nach kürzerer Zeit verboten wurde. Sicherheitsexperten hatten bemerkt, dass diese Rezeptur nicht aus den Labors ehrlicher, solider Parfümeure, sondern aus einer Hexenküche stammt.
Tatsächlich liegen mir einigermaßen sicher bestätigte Informationen aus wohl unterrichteten spiritistischen Kreisen vor, dass der Duft seinerzeit in einer Kennern wohl bekannten Hexenküche in Auftrag gegeben wurde. Im Verlauf seiner Entstehung wurden nahezu alle Ingredienzien, die halluzinogene oder berauschende Wirkung haben könnten, in den Kessel geworfen.
Muskatnuss, einer der wenigen Inhaltsstoffe, die sogar Nichthexen in diesem Sud wahrnehmen können, hat in größeren Mengen und in der richtigen Zubereitung genossen, berauschende Wirkung.
Gar nicht reden wollen wir vom Weihrauch, der zwar in Gottesdiensten als fromme Räuchergabe Verwendung findet, der sich aber leider auch in Hexenzirkeln einer ungebrochenen Beliebtheit erfreut.
Nicht fehlen dürfen berauschende Blütendüfte, die ahnungslose Opfer zu willfährigen Liebesdiensten nötigen mögen, vor allem natürlich Jasmin, Tuberose, Narzisse und Rose.
Man höre und staune: Auch ein Schlückchen Wodka sei von den Hexenschwestern in den Kessel gekippt worden, auf dass der Träger und seine Umgebung der Wirkung des Alkoholrausches erliegen möge.
Wir alle wissen ja, welche Wirkung Moschus und Amber auf das jeweilig andere Geschlecht haben kann, und so wurde auch mit diesen Zutaten nicht gespart, um den Zaubertrank zu vollenden.
All die anderen Inhaltsstoffe dienten vermutlich nur noch der Abrundung der teuflischen Rezeptur und entfalten ihre Wirkung wahrscheinlich nur im komplexen Zusammenspiel, über das selbst Chemiker, wie mir bestätigt wurde, nur eine vage Ahnung haben.
Es versteht sich von selbst, dass sich solche Rezepturen nicht mehr wirklich von der Haut abwaschen lassen, allenfalls durch einen Gegenzauber unter der Dusche. Die Haltbarkeit kann daher schlicht als ewig beschrieben werden.
Auch die nähere Umgebung wird bei entsprechender Dosierung von der Wirkung des Zaubertrankes erfasst und gerät schon mal ins Schwanken, wenn sie dem Träger (oder der Trägerin, denn Zaubertränke wirken immer auf beide Geschlechter) zu nahe kommen.
Zu guter Letzt konnte dieser Hexensud nur in einem Kolben abgefüllt werden, der in der kleineren 50 ml-Version sogar in einem Sicherheitsständer ruht, damit die Flüssigkeit nicht allzu schnell in Flammen aufgehen und den unvorsichtigen Träger nicht ins Jenseits befördern möge.
Ich gebe zu, dass auch mir diese Mixtur nicht schlecht gefällt, auch wenn ich noch Chancen habe, mich von dem Zauber zu befreien. Meine Frau hat dafür gesorgt, dass der Kolben in den hinteren Winkel unseres Giftschankes gestellt wurde. Schade.
Kein Wunder also, dass dieser Duft schon nach kürzerer Zeit verboten wurde. Sicherheitsexperten hatten bemerkt, dass diese Rezeptur nicht aus den Labors ehrlicher, solider Parfümeure, sondern aus einer Hexenküche stammt.
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