10.04.2023 - 12:44 Uhr

MCPS
15 Rezensionen

MCPS
9
Romantik auf Capri
Marie-Louise hatte die Schnauze voll. Ein Tapetenwechsel würde ihr nach der hässlichen Trennung von Stephan und den Problemen mit der Doktorarbeit bestimmt gut tun. Da kam das last Minute Angebot für einen Flug nach Neapel gerade richtig - auf Capri war es im Mai angenehm warm.
Nach der Ankunft in Neapel deckte Marie-Louise sich mit sommerlichen Kleidern ein. In einer rot karierten Capri-Hose, einem ärmellosen weissen Top und einer grossen Sonnenbrille sah sie mit ihrer grazilen Figur, den ausdrucksstarken Augen und dem Pixie-Haarschnitt Audrey Hepburn verblüffend ähnlich.
Auf Capri angekommen verlangsamte sich ihr Tempo auf das der Bewohner und Touristen. Sie genoss Meeresfrüchte und Gelati mit Blick auf das türkisfarbene Meer und schlenderte in den malerischen Gassen und entlang der atemberaubenden Küste, als – Dio mio! – ihr Absatz brach.
„Dov'è un calzolaio?“ erkundigte sich Marie-Louise bei einer Gruppe alter Frauen, die auf dem idyllischen Dorfplatz einen Schwatz hielten (zum Glück hatte sie im Italienischunterricht trotz Fensterplatz einiges mitgekriegt). Sie folgte der Beschreibung, mit ihren Schuhen in der Hand. Das dumpfe Klopfen des Schuhmachers drang durch die geöffnete Tür des orangefarbenen Häuschens hinter zwei Zitronenbäumen.
Sie blieb auf der Schwelle stehen. Als sich ihre Augen an das Halbdunkel gewöhnt hatten, sah Marie-Louise den Handwerker mit den dunklen Locken, in seine Arbeit versunken, während seine schlanken Finger geschickt die Wildlederstiefel bearbeiteten. Und dann trafen sich ihre Blicke…
Ähm, wo waren wir gerade? Ach ja, Rosendo Mateu #2. Bleibt nur noch zu sagen, dass H/S hervorragend sind. Der Duft hält die ganze Nacht - mit oder ohne Schuhmacher.
Nach der Ankunft in Neapel deckte Marie-Louise sich mit sommerlichen Kleidern ein. In einer rot karierten Capri-Hose, einem ärmellosen weissen Top und einer grossen Sonnenbrille sah sie mit ihrer grazilen Figur, den ausdrucksstarken Augen und dem Pixie-Haarschnitt Audrey Hepburn verblüffend ähnlich.
Auf Capri angekommen verlangsamte sich ihr Tempo auf das der Bewohner und Touristen. Sie genoss Meeresfrüchte und Gelati mit Blick auf das türkisfarbene Meer und schlenderte in den malerischen Gassen und entlang der atemberaubenden Küste, als – Dio mio! – ihr Absatz brach.
„Dov'è un calzolaio?“ erkundigte sich Marie-Louise bei einer Gruppe alter Frauen, die auf dem idyllischen Dorfplatz einen Schwatz hielten (zum Glück hatte sie im Italienischunterricht trotz Fensterplatz einiges mitgekriegt). Sie folgte der Beschreibung, mit ihren Schuhen in der Hand. Das dumpfe Klopfen des Schuhmachers drang durch die geöffnete Tür des orangefarbenen Häuschens hinter zwei Zitronenbäumen.
Sie blieb auf der Schwelle stehen. Als sich ihre Augen an das Halbdunkel gewöhnt hatten, sah Marie-Louise den Handwerker mit den dunklen Locken, in seine Arbeit versunken, während seine schlanken Finger geschickt die Wildlederstiefel bearbeiteten. Und dann trafen sich ihre Blicke…
Ähm, wo waren wir gerade? Ach ja, Rosendo Mateu #2. Bleibt nur noch zu sagen, dass H/S hervorragend sind. Der Duft hält die ganze Nacht - mit oder ohne Schuhmacher.
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