25.09.2015 - 07:40 Uhr
InGENIEur
13 Rezensionen
InGENIEur
5
V wie Vendetta,... oder Valentino?
Angeregt von der etwas skurrilen Grabkammerbeschreibung meines Vorgängers habe ich mich zu einem Souk des Go Dark hinreißen lassen. Zugegeben, ich hatte was anderes erwartet, aber enttäuscht bin ich nicht.
Grabkammer wäre mir nie und nimmer in den Sinn gekommen. Umgekehrt hatte ich spontan "Very Valentino for Men" auf meiner olfaktorischen Gedächtnispyramide, wobei Go Dark lange nicht so süß rüberkommt. Ähnlichkeiten sind nach X-Check mit Very durchaus vorhanden, die Unterschiede sind aber im direkten Vergleich auch deutlich erkennbar.
Die Frische, die einem die Zutaten der Kopfnote suggerieren sollen, erkenne ich überhaupt nicht. Der Duft startet klar und präzise - und zwar voll auf die Zwölf. Im Stile eines 80er-Jahre-Powerhouses sollte man es vermeiden, diesen dunklen Hammer zentral in Gesichthöhe zu versprühen und in den Nebel zu laufen. Dieser wird einen als "Nebel des Grauens" den ganzen Tag über verfolgen.
Ich empfehle ein bis zwei dezente Sprühstöße auf die Körpermitte unter's Shirt.
Wenn dieser Rat befolgt wird, kann man es von früh bis spät gut mit ihm aushalten.
Er ist weder so dunkel wie "Encre Noire", noch so nasshöhlig wie "Coven", sondern eher gut tragbar zu allen Gelegenheiten, die nicht mit körperlicher Anstrengung und / oder mit Transpiration zusammenhängen.
Er entwickelt sich verhältnismäßig wenig, nimmt auf der Zeitachse an Stärke logischerweise ab und wird dadurch immer gefälliger. Er kratzt ganz am Ende des Verlaufs am Mainstream, wobei ich Go Dark zu Gute halten muss, dass ich dies bei einem Parfum, welches von Timewarner zu einer Fernsehserie "kreiert" wurde, sofort von Beginn an erwartet, aber nicht vorgefunden habe.
Von daher kann ich als Fazit nur sagen, dass entgegen der "Herkunft" hier überhaupt kein Mainstream erkennbar ist und der Duft deutlich mehr bang for the buck beeinhaltet, als in diesem Preisniveau zu vermuten wäre. Hätte zB Tom Ford draufgestanden, ich jedenfalls hätte es nicht in Frage gestellt!
Grabkammer wäre mir nie und nimmer in den Sinn gekommen. Umgekehrt hatte ich spontan "Very Valentino for Men" auf meiner olfaktorischen Gedächtnispyramide, wobei Go Dark lange nicht so süß rüberkommt. Ähnlichkeiten sind nach X-Check mit Very durchaus vorhanden, die Unterschiede sind aber im direkten Vergleich auch deutlich erkennbar.
Die Frische, die einem die Zutaten der Kopfnote suggerieren sollen, erkenne ich überhaupt nicht. Der Duft startet klar und präzise - und zwar voll auf die Zwölf. Im Stile eines 80er-Jahre-Powerhouses sollte man es vermeiden, diesen dunklen Hammer zentral in Gesichthöhe zu versprühen und in den Nebel zu laufen. Dieser wird einen als "Nebel des Grauens" den ganzen Tag über verfolgen.
Ich empfehle ein bis zwei dezente Sprühstöße auf die Körpermitte unter's Shirt.
Wenn dieser Rat befolgt wird, kann man es von früh bis spät gut mit ihm aushalten.
Er ist weder so dunkel wie "Encre Noire", noch so nasshöhlig wie "Coven", sondern eher gut tragbar zu allen Gelegenheiten, die nicht mit körperlicher Anstrengung und / oder mit Transpiration zusammenhängen.
Er entwickelt sich verhältnismäßig wenig, nimmt auf der Zeitachse an Stärke logischerweise ab und wird dadurch immer gefälliger. Er kratzt ganz am Ende des Verlaufs am Mainstream, wobei ich Go Dark zu Gute halten muss, dass ich dies bei einem Parfum, welches von Timewarner zu einer Fernsehserie "kreiert" wurde, sofort von Beginn an erwartet, aber nicht vorgefunden habe.
Von daher kann ich als Fazit nur sagen, dass entgegen der "Herkunft" hier überhaupt kein Mainstream erkennbar ist und der Duft deutlich mehr bang for the buck beeinhaltet, als in diesem Preisniveau zu vermuten wäre. Hätte zB Tom Ford draufgestanden, ich jedenfalls hätte es nicht in Frage gestellt!
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