11.08.2018 - 11:23 Uhr

Mydarkflower
62 Rezensionen

Mydarkflower
Top Rezension
55
Angekommen
Ich war in meinem Leben schon oft verliebt, mit allem, was dazugehört: Schmetterlinge im Bauch, Euphorie, Herzschmerz, Enttäuschung, Versöhnung, Realitätsverlust, Erkenntnis usw.
Manchmal waren es nur Tage, manchmal Wochen, manchmal Monate, manchmal Jahre - meine Emotionen fuhren jedesmal Achterbahn.
Irgendwann holte mich immer die Realität ein, die mir zu verstehen gab: Jo, ist ganz schön, aber das isses noch nicht. Hätte ich dir aber auch vorher sagen können.
Irgendwann hatte ich von der doofen Kuh die Schnauze gestrichen voll, zeigte ihr den Stinkefinger und schwor, dass ich ihr, wenn sie mich schon nicht in Ruhe lassen wollte, zumindest nicht mehr die Gelegenheit zur Genugtuung geben wollte - und schwor der Männerwelt ab.
So lebte ich ruhig und zufrieden eine Weile vor mich hin, froh, Männer und bösartige Realität los zu sein.....bis ich irgendwann bei meiner Freundin in der Küche saß und ihr Mitbewohner, dem ich vorher noch nie begegnet war, hereinplatzte.
Er grinste uns breit an und in dem Moment schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf:
Da bist du ja endlich!
Und obwohl wir noch 1 1/2 Jahre brauchten, um uns tatsächlich aufeinander einzulassen, war er derjenige, mit dem ich lernte, dass Liebe eben nicht Euphorie und Herzschmerz, sondern vielmehr Ruhe und Verständnis ist.
Dass Liebe sich nicht an Eifersucht und Besitzdenken messen lässt, sondern daran, dass man dem anderen Freiraum gibt und sich trotzdem gegenseitig Heimat ist.
Dass Liebe nicht bedeutet, dass man in allen Punkten perfekt harmoniert, sondern dass man dem anderen seine Eigenheiten lässt und seine eigenen behält.
Die Realität, die blöde Ische, ist nicht mehr ganz so blöd, auch wenn sie manchmal noch ein kleinwenig zu intervenieren versucht.
Sie mußte einsehen, dass wir uns nicht loslassen, bloss weil sie uns mal wieder einen Stock zwischen die Beine hauen will, sondern dass wir uns nur noch fester halten.
Warum ich das erzähle?
Weil ich dieses Gefühl von “Da bist du ja endlich!“ bei Enchanted Forest ebenfalls hatte.
Trotz Ecken und Kanten ist er genau das, was ich immer gesucht habe.
Jeder Wald, jeder Garten, jeder Sonnenstrahl, jede Schneeflocke, jede glückliche Erinnerung meines Lebens hüllt mich ein, wenn ich diesen Duft trage.
Er ist schattig, aber nicht dunkel.
Tanzende Lichtsprengsel wirken wie Elfenlichter zwischen freundlichen grünen Bäumen.
Nebel, feuchter Waldboden, Rauhreif und gleichzeitig Sonnenwärme.
Ein Tannenbaum mit frischen Trieben, auf den seltsamerweise zarter Schnee fällt.
Schwarze Johannisbeeren, vom Strauch direkt in den Mund und dabei zerreibe ich die hersttrockenen Blätter im Novembersturm zwischen meinen Fingern.
Mit Enchanted Forest bin ich Kind und Erwachsene zugleich.
Fühle mich glücklich, verspielt, friedlich, zuversichtlich, melancholisch, hüpfe in Gedanken über eine Waldlichtung im Sommer und stehe dick eingemummelt in einem winterlichen Garten.
Der Zauberwald und ich - das ist die ganz große Liebe.
Manchmal waren es nur Tage, manchmal Wochen, manchmal Monate, manchmal Jahre - meine Emotionen fuhren jedesmal Achterbahn.
Irgendwann holte mich immer die Realität ein, die mir zu verstehen gab: Jo, ist ganz schön, aber das isses noch nicht. Hätte ich dir aber auch vorher sagen können.
Irgendwann hatte ich von der doofen Kuh die Schnauze gestrichen voll, zeigte ihr den Stinkefinger und schwor, dass ich ihr, wenn sie mich schon nicht in Ruhe lassen wollte, zumindest nicht mehr die Gelegenheit zur Genugtuung geben wollte - und schwor der Männerwelt ab.
So lebte ich ruhig und zufrieden eine Weile vor mich hin, froh, Männer und bösartige Realität los zu sein.....bis ich irgendwann bei meiner Freundin in der Küche saß und ihr Mitbewohner, dem ich vorher noch nie begegnet war, hereinplatzte.
Er grinste uns breit an und in dem Moment schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf:
Da bist du ja endlich!
Und obwohl wir noch 1 1/2 Jahre brauchten, um uns tatsächlich aufeinander einzulassen, war er derjenige, mit dem ich lernte, dass Liebe eben nicht Euphorie und Herzschmerz, sondern vielmehr Ruhe und Verständnis ist.
Dass Liebe sich nicht an Eifersucht und Besitzdenken messen lässt, sondern daran, dass man dem anderen Freiraum gibt und sich trotzdem gegenseitig Heimat ist.
Dass Liebe nicht bedeutet, dass man in allen Punkten perfekt harmoniert, sondern dass man dem anderen seine Eigenheiten lässt und seine eigenen behält.
Die Realität, die blöde Ische, ist nicht mehr ganz so blöd, auch wenn sie manchmal noch ein kleinwenig zu intervenieren versucht.
Sie mußte einsehen, dass wir uns nicht loslassen, bloss weil sie uns mal wieder einen Stock zwischen die Beine hauen will, sondern dass wir uns nur noch fester halten.
Warum ich das erzähle?
Weil ich dieses Gefühl von “Da bist du ja endlich!“ bei Enchanted Forest ebenfalls hatte.
Trotz Ecken und Kanten ist er genau das, was ich immer gesucht habe.
Jeder Wald, jeder Garten, jeder Sonnenstrahl, jede Schneeflocke, jede glückliche Erinnerung meines Lebens hüllt mich ein, wenn ich diesen Duft trage.
Er ist schattig, aber nicht dunkel.
Tanzende Lichtsprengsel wirken wie Elfenlichter zwischen freundlichen grünen Bäumen.
Nebel, feuchter Waldboden, Rauhreif und gleichzeitig Sonnenwärme.
Ein Tannenbaum mit frischen Trieben, auf den seltsamerweise zarter Schnee fällt.
Schwarze Johannisbeeren, vom Strauch direkt in den Mund und dabei zerreibe ich die hersttrockenen Blätter im Novembersturm zwischen meinen Fingern.
Mit Enchanted Forest bin ich Kind und Erwachsene zugleich.
Fühle mich glücklich, verspielt, friedlich, zuversichtlich, melancholisch, hüpfe in Gedanken über eine Waldlichtung im Sommer und stehe dick eingemummelt in einem winterlichen Garten.
Der Zauberwald und ich - das ist die ganz große Liebe.
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